DE1502412C - Einrichtung zum Schleifen oder Pohe ren von Edelsteinen - Google Patents

Einrichtung zum Schleifen oder Pohe ren von Edelsteinen

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DE1502412C
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Germany
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grinding
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coupling
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stone
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Emain, Jean, Saint Claude, Jura (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen, bei der in einem Halterungsblock mehrere parallel angeordnete und synchron schrittweise drehbare, geteilte Spindeln gelagert sind, deren Spindelteile unter Formschluß mittels einer endseits aus gegenseitigen Abflachungen bestehenden Kupplung lösbar miteinander verbunden sind, und bei der der den Stein tragende Spindeltcil elastisch abgestützt ist.
Es sind Einrichtungen zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen bekannt, bei denen die einteilig ausgebildeten Spindeln an dem einen Ende den Stein tragen und an dem anderen Ende über eine Verzahnung mit dem für alle Spindeln gemeinsamen Synchron-Sch rittantrieb in Eingriff stehen. Bei diesen Ausführungen ist nachteilig, daß beim Auswechseln der Spindeln (etwa zur Weiterbearbeitung des Steines auf einer anderen Maschine) auch die Verzahnungsteile mit ausgewechselt werden müssen.
Man hat daher weiterhin Einrichtungen zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen entwickelt, bei denen die Spindeln geteilt sind, wobei die Spindelteile unter Formschluß mittels einer endseits aus gegenseitigen Abflachungen bestehenden Kupplung lösbar miteinander verbunden sind. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden die beiden Abflachungen durch einen Spannhebel starr aneinandergedrückt. Nachteilig ist dabei, daß der Stein nicht die Möglichkeit hat, im Bedarfsfalle, beispielsweise bei einem leichten Schlag des rotierenden Schleif- oder Polierwerkzeugs, elastisch gegenüber diesem auszuweichen, wie es für eine optimale Qualität des Schleif- bzw. Poliervorganges erwünscht ist. Man hat ferner Einrichtungen mil geteilten Spindeln entwickelt, bei denen der den Stein tragende Spindelteil elastisch abgestützt ist. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art greift der den Stein tragende Spindeltcil mit einem Ansatz in eine schlitzförmige Ausnehmung des anderen Spindelteils ein und ist seitlich mittels Blattfedern abgestützt. Ein bequemes Verbinden der beiden Spindclteile durch Ineinanderstecken sowie eine betriebsmäßige Relativbewegung des elastisch abgestützten Spindelteils gegenüber dem anderen, im wesentlichen starr festgehaltenen Spindelteil erfordert jedoch ein genügend großes Spiel in der Formschlußverbindung der beiden Spindeltcilc. Diese Verbindung ist zudem durch solche Rclativbewegungen einem starken Verschleiß ausgesetzt. Das schon bei der Herstellung vorgegebene und sich im Laufe der Betriebszeit vergrößernde Spiel der Formschluß-Kupplungsstelle beeinträchtigt jedoch erheblich die genaue Reproduzierbarkeit der beim Schleifen und Polieren eines Edelsteines einzustellenden Winkellagen und macht damit die Erzielung scharfer Kanten am Stein praktisch unmöglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel der bekannten Ausführungen eine Einrichtung zum Schleifen oder Policren von Edelsteinen so auszubilden, daß auf baulich einfache Weise zwei Forderungen erfüllt werden, nämlich einerseits die beiden Spindeltcile elastisch zu verbinden, andererseits jedoch ein durch Herslellungstolcranzen und Verschleiß bedingtes, unerwünschtes Spiel möglichst zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 'daß die gegenseitigen Abflachungen in an sich bekannter Weise mittig unter Bildung halbzylindrischcr Kupplungsteile ausgeführt und diese Kupplungsteile von einer elastischen Hülse umschlossen sind.
Die Verbindung zweier Schaftteile durch mittig abgeflachte, halbzylindrische Kupplungsteile ist an sich bei Bohrerhalterungen bereits bekannt. Dort sind jedoch die beiden Teile durch äußere Überwurfelemente starr miteinander verbunden, so daß sie keine elastische Relativbewegung gegeneinander ausführen können. Es kommt ferner bei Bohrern auch nicht auf eine besondere Winkeltreue bei Drehschritten an. .
Durch die Erfindung wurde demgegenüber bei Einrichtungen zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen erstmals bekannt, daß es durch eine entsprechende Ausgestaltung der Kupplungsteile und ihrer Verbindung möglich ist, eine zwar elastische, zugleich jedoch weitgehend verschleiß- und spielfreie Kupplungsverbindung zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung, .
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1.
Die Einrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen enthält einen Halterungsblock 1, in.dem mehrere parallel angeordnete Spindeln gelagert sind, die aus je zwei Spindelteilen 2 und 9 bestehen. Der Spindelteil 9 trägt den zu schleifenden Stein 10-, während der Spindelteil 2 durch ein Verschlußstück 4 in einer Lagerausnehnning 3 gehalten wird. In der Nähe seines anderen Endes liegt der Spindelteil 2 in einer Lagerausnehmung 6. Eine mittels Schrauben 8 befestigte Schiene 7 sichert die einzelnen Spindelteile 2 in diesen Lagerausnehmungen 6.
Die beiden Spindelteile 2 und 9 weisen an ihren einander zugekehrten Enden mittige Abflachungen Il und 12 auf, durch die halbzylindrische Kupplungsteile gebildet werden, die von einer elastischen Hülse 13 umschlossen sind.
In der Nähe des zu schleifenden Steines 10 stützen sich die Spindeltcile 9 auf einem elastischen Stützelement 14 ab. Dadurch werden Verlagerungen des Steines in Richtung des Pfeiles Λ ermöglicht, ohne daß die Kupplungsverbindung zwischen den Spindelteilen 2 und 9 in nennenswertem Maß auf Verschleiß beansprucht wird.
Die Spindelteile 2 tragen je ein Klinkenrad 16, über das der synchrone Schrittantrieb der Spindeln erfolgt. Zu diesem Zweck wirken mit den Klinkenrädern 16 Klinken 18 zusammen, die von einer Kulisse 20 getragen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Schleifen oder Polieren von Edelsteinen, bei der in einem Halterungsblock mehrere parallel angeordnete und synchron schrittweise drehbare, geteilte Spindeln gelagert sind, deren Spindelteile unter Formschluß mittels einer endseits aus gegenseitigen Abflachungen bestehenden Kupplung lösbar miteinander verbunden sind, und bei der der den Stein tragende Spindelteil elastisch abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abflachungen (11, 12) in an sich bekannter Weise· mittig unter Bildung halbzylindrischer Kupplungsteile ausgeführt und diese Kupplungsteil von einer elastischen Hülse (13) umschlossen sind.

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