DE622287C - Fuellfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Huelse verschiebbaren Einzelhaltern - Google Patents

Fuellfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Huelse verschiebbaren Einzelhaltern

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DE622287C
DE622287C DEC47554D DEC0047554D DE622287C DE 622287 C DE622287 C DE 622287C DE C47554 D DEC47554 D DE C47554D DE C0047554 D DEC0047554 D DE C0047554D DE 622287 C DE622287 C DE 622287C
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DEC47554D
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FILIPPO GIRIODI
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FILIPPO GIRIODI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

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Description

  • Füllfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Hülse verschiebbaren Einzelhaltern Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Hülse zur wahlweisen Benutzung verschiebbaren Einzelhaltern, die mittels je einer Zahnstange und eines Zahnrades zwangsläufig miteinander gekuppelt sind, derart, daß beim Herausschieben des einen Einzelhalters in Gebrauchslage der andere Einzelhalter in den Halterschaft zurücktritt.
  • Der Erfindung gemäß ist zum Verschieben der Halter eine zwischen diesen in einem in der Hülse befestigten, zwei Zahnräder tragenden flachen Rahmen geführte und aus dem hinteren Hülsenende mittels eines Knopfes herausziehbare Zunge angeordnet, die in einer Ausnehmung an ihrem vorderen Ende ein gelenkig eingesetztes, mit Zugfedern in Verbindung stehendes Schwenkglied mit Vorsprüngen aufweist, die zum Verschieben der Halter in eine der Aussparungen der einander zugekehrten Halterflächen greifen.
  • Gegenüber den bekannten Füllhaltern dieser Art besteht beim Erfindungsgegenstand der Vorteil darin, daß zum Verschieben der beiden Einzelhalter- ein aus dem hinteren Halterende herausziehbares und durch Federwirkung wieder zurückgeführtes Zugglied dient. Im Gegensatz zu den bekannten Haltern, bei denen die Verschiebung durch seitlich aus der Hülse herausragende Handhaben bewirkt wird, ist die Bedienung des Füllfederhalters gemäß der Erfindung einfacher und daher bequemer. Um während der Benutzung den einen Halter zurückzuführen und den anderen Halter in Gebrauchslage zu bringen, genügt es, mit der freien Hand das Zugglied am Halterende zu erfassen und herauszuziehen. Nach Loslassen wird das Zugglied durch Federwirkung zurückgeführt. Die Umstellung von einem Halter auf den anderen Halter kann also ohne nennenswerte Unterbrechung erfolgen und ohne daß ein Verschieben des Füllfederhalters in der diesen haltenden Hand notwendig ist.
  • Auch gegenüber denjenigen Füllfederhaltern, bei denen zur gegenläufigen Verschiebung der beiden Einzelhalter ein am hinteren Halterende angebrachtes Stellglied dient, das im wesentlichen aus einer Schraubenspindel besteht, hat der Halter gemäß der Erfindung den Vorteil der einfacheren Handhabung; denn das Drehen des Stellgliedes ist unhandlicher und zeitraubender als ein einfaches Herausziehen eines Zuggliedes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es zeigen Abb. z einen Längschnitt durch den Füllfederhalter, Abb. 2 ebenfalls einen Längsschnitt, jedoch in einer Ebene senkrecht zu der Schnittebene nach Abb. z, Abb.3 einen Querschnitt in der Ebene III-III der Abb. r, Abb.4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der Abb. i und Abb. 5 die beiden Einzelhalter sowie deren Verbindung durch das Zahnrad.
  • Jeder der beiden Einzelhalter Ja, ib bildet. einen Schieber, die im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet sind (vgl. Abb. 3, 4). Die beiden mit der flachen Seite aneinandergelegten Halter sind in die rohrförmige Außenhülse 2 eingeschoben. Am vorderen Ende ist jeder der beiden Einzelhalter in der üblichen Weise mit einer Schreibfeder sowie mit dem Tintenleiter versehen. An der gewölbten Außenseite ist jeder Halter Ja, ib mit einer Aussparung 3 zur Aufnahme des Tintensackes 4 versehen.
  • An den einander zugekehrten Flächen,trägt jeder der beiden Halter Ja, ib, und zwar der eine an der einen, der andere an der anderen Längsseite, eine Zahnleiste 511 bzw. 5b, so daß beim Aneinanderlegen der beiden Halter i11, ib diese zwischen sich einen Kanal frei lassen. In den Kanal ist ein flacher Rahmen 7 eingeschoben, der an 'seinem vorderen Ende in einen Haken zur Lagerung des in diesem Beispiel als Doppelrad (vgl. Abb.3) ausgebildeten Zahnrades joa, lob ausläuft. Der Rahmen 7 ist mit seinem hinteren Ende in einer in die Außenhülse 2 -einschraubbaren Ringhülse 8 festgelegt. Die Aussparung des Rahmens 7 dient als Gleitführung für eine rn:fft einem Knopf i i fest verbundene Zunge 9.
  • Damit nun beim Herausziehen der Zunge 9 einer der beiden Halter i11, Jb mitgenommen wird, ist die Zunge 9 am vorderen Ende mit ,einem einen Vorsprung J 211, 12b aufweisenden, als Mitnehmer dienenden Schwenkglied 12 ausgerüstet. Dieses ist nach hinten keilförmig erweitert und am vorderen schwächen Ende an der Zunge 9 angelenkt, und zwar so, daß es durch die Schwenkung in einer Richtung mit seinem Vorsprung i2b in eine Aussparung-13 des einen Halters i b und bei Schwenkung in der anderen Richtung mit seinem Vorsprung i11 in eine Aussparung 14 des anderen Halters Ja eingreift. Damit der Mitnehmer 12 nicht ständig in der ausgeschwenkten Lage verbleibt, sondern zu gegebener Zeit in seine Mittellage zurückgeführt wird, greifen an dem vorderen Ende des Mitnehmers an einem an diesem angebrachten Haken 15 zwei Zugfedern 16 an, deren vordenes Ende an dem Rahmen 7 befestigt ist. Diese Federn dienen gleichzeitig zum Zurückziehen der Zunge 9. .
  • Die Verschiebevorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn nach der Stellung gemäß der Abb. i der Halter ib zurückgezogen und der Halter Ja in die Gebrauchslage gebracht werden soll, so wird die Zunge 9 mittels des Knopfes i i herausgezogen (am besten mit der linken Hand - die rechte Hand hält den Halter durch Umfassen der Außenhülse 2). Kurz nach Beginn dieser Bewegung erreicht der in die Aussparung 13 des Halters ib hineinragende Vorsprung i2b des Mitnehmers 12 das hintere Ende der Aussparung und wird dann durch den Zug völlig in diese hineingeschwenkt. Solange der Zug ausgeübt wird, verhindert der Druck, durch den der Vorsprung 12b an der Widerlage der Aussparung 13 gehalten wird, ein Zurückschwenken des Mitnehmers 12 in diejenige Stellung, in der beim Gegeneinanderverschieben der beiden Halter die Aussparung "13 des Halters 1b der Aussparung 14 des Halters Ja gegenüberliegt. Das Gegeneinanderverschieben der beiden Halter beim Mitnehmen des Halters Jb kommt in bekannter Weise dadurch zustande, daß die Einwärtsbewegung des Halters 1b eine Drehung des Rades ioa, Job und dieses ein Vorschieben des anderen Halters Ja erzeugt. Sobald die Zunge 9 ihre äußere Endlage erreicht hat, ist der Halter lb in seine innere und der Halter i11 in seine äußere Endlage gekommen, die Umstellung ist also beendet. Wird jetzt du Knopf ii losgelassen, so wird unter der Wirkung der beim Herausziehen gespannten Federn 16 die Zunge g zurückgezogen. Dabei entfernt sich der Vorsprung J2b des Mitnehmers 12 von dem hinteren Ende der Aussparung 13, er wird also von dem Andruck entlastet, so daß die Federn 16 den Mitnehmer in seine in Abb. i gezeigte Mittellage verschwenken. Bei Erreichen des vorderen Endes der Aussparung 13 wird der Mitnehmer völlig nach der anderen Seite verschwenkt. Er verbleibt in dieser Stellung, bis er bei der Einwärtsbewegung der Zunge 9 auf das hintere Ende des Halters i11 aufstößt. Bei der Weiterbewegung wird er dann ein kurzes Stück nach der anderen Richtung verschwenkt und tritt dann mit seinem Vorsprung i211 sofort in die Aussparung 14 des Halters i11 ein. Damit diese kurze Schwenkung unmittelbar vor Eintritt in die Aussparung des jeweils vorgeschobenen -Halters möglich ist, hat jeder der beiden Schieber noch eine Nut 17 (Abb,-i).
  • Das Eintreten der Vorsprünge i211, 12b in die. Aussparung des jeweils vorgeschobenen Halters erfolgt bei Erreichen der inneren Endlage der Zunge 9 und bereitet die nächste Umstellung vor. - -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Hülse zur wahlweisen Benutzung verschiebbaren Einzelhaltern, die mittels je einer Zahnstange und eines Zahnrades zwangsläufig miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Halter (1a, 1b) eine zwischen diesen in einem in der Hülse (2) befestigten, zwei Zahnräder (zoa, rob) tragenden flachen Rahmen (7) geführte, aus dem hinteren Hülsenende mittels eines Knopfes (ri) herausziehbare Zunge (9) angeordnet ist, die in einer Ausnehmung an ihrem vorderen Ende ein gelenkig eingesetztes, mit Zugfedern (z6) in Verbindung stehendes, als Mitnehmer dienendes Schwenkglied (r2) mit Vorsprüngen (12a, z2b) aufweist, die zum Verschieben der Halter (ja, rb) in eine der Aussparungen (r3 bzw. z¢) der einander zugekehrten Halterflächen greifen.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verzahnung der beiden Halter (ja, 1b) jeder Halter an einer Längsseite der einander zugekehrten Flächen je eine Zahnleiste (5a bzw. 5b) aufweist, die einander diametral gegenüberliegen.
DEC47554D 1933-02-23 1933-02-23 Fuellfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Huelse verschiebbaren Einzelhaltern Expired DE622287C (de)

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DE622287C true DE622287C (de) 1935-11-25

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DEC47554D Expired DE622287C (de) 1933-02-23 1933-02-23 Fuellfederhalter mit zwei in einer den Halterschaft bildenden Huelse verschiebbaren Einzelhaltern

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DE (1) DE622287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875311C (de) * 1946-12-10 1953-04-30 Robert Boder Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875311C (de) * 1946-12-10 1953-04-30 Robert Boder Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen

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