DE4414760C1 - Repetierpipette - Google Patents

Repetierpipette

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DE4414760C1
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DE4414760A
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Herbert Belgardt
Klaus Ing Grad Schuerbrock
Rolf-Guenter Meyer
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Eppendorf SE
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EPPENDORF - NETHELER - HINZ GMBH 22339 HAMBURG DE
Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH
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    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0217Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Repetierpipette nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Repetierpipette vorstehender Art ist aus der DE 29 26 691 C2 bekannt. Bei dieser ist die Spritzenaufnahme eine U-förmige Nut in einem Pipettengehäuse, in die ein Sprit­ zenflansch durch eine seitliche Gehäuseöffnung eingescho­ ben werden kann. In der Aufnahme wird der Spritzenflansch von einer Druckfeder in Richtung der Abgabeöffnung be­ lastet. Der Spritzenkolben hat einen zylindrischen Betäti­ gungsabschnitt, der mittels einer Klemmvorrichtung im Auf­ nahmekörper fixierbar ist. Die Kolbenrückschiebeeinrich­ tung ist als Hebel des Aufnahmekörpers ausgeführt, der durch einen seitlichen Gehäuseschlitz herausragt. Durch Bewegen des Hebels vom Spritzenflansch weg ist der Kolben aus der Spritze herausschiebbar. Die Kolbenvorschiebeein­ richtung ist eine Zahnstangen-Klinkeneinrichtung, wobei die Zahnstange mit dem Aufnahmekörper verbunden und die Klinke schwenkbar an einem hin- und herbewegbaren An­ triebshebel gelagert ist. Beim Schwenken des Antriebshe­ bels zum Spritzenflansch hin rastet die Klinke ein und nimmt die Zahnstange und den damit verbundenen Kolben in der gleichen Richtung mit. Beim Schwenken in Gegenrichtung springt die Klinke aus der sägezahnförmigen Zahnung heraus und die Kolbenstellung ändert sich nicht. Die Schrittwei­ tenstelleinrichtung ist als mit einem Drehknopf gekoppelte Zunge ausgeführt, welche die Zahnung je nach Stellung des Drehknopfes mehr oder weniger überdeckt. Durch Einstellen des Drehknopfes ist also der Abschnitt der Klinkenbewegung einstellbar, in dem diese in die Zahnstange eingreift und den Kolben mitnimmt. Damit ist das von der Spritze abgege­ bene Flüssigkeitsvolumen mittels des Drehknopfes einstell­ bar.
Die Spritze sitzt in ihren Aufnahmen mit einem gewissen Spiel. Außerdem sind die Schiebeeinrichtungen mit einem Spiel behaftet. Infolgedessen wird der Kolben nach dem Herausziehen bei konstanter Schrittweiteneinstellung in einem ersten Vorschiebeschritt um eine andere Distanz als in den nachfolgenden Schritten bewegt. Die beim Erst­ schritt ausgestoßene Flüssigkeitsmenge weicht also erheb­ lich von dem Flüssigkeitsausstoß jedes nachfolgenden Schrittes ab. Für eine genaue Dosierung verwirft man des­ halb in der Praxis das beim Erstschritt ausgestoßene Flüs­ sigkeitsvolumen. Hierdurch geht Probenflüssigkeit verlo­ ren. Dem kann man begegnen, indem eine verhältnismäßig kleine Erstschrittweite eingestellt und für die nachfol­ genden Schritte die Weite auf den erforderlichen Wert ge­ ändert wird. Das erfordert allerdings einen erhöhten Hand­ habungsaufwand und ist fehlerträchtig.
Die DE 35 86 289 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Pipet­ tieren und/oder Titrieren von Flüssigkeiten unter Anwen­ dung einer einheitlichen, handgehaltenen, automatischen Pipette. Es handelt sich um eine elektronische Pipette mit einem Motor und einer elektronischen Steuerung. Im Mehr­ fachabgabebetrieb führt eine Auslöserbetätigung zum Ein­ ziehen der zu pipettierenden und einer zusätzlichen Flüs­ sigkeit und danach zu einem geringen Auslassen von Flüs­ sigkeit, wodurch ein gewünschtes Volumen zurückbleibt. Diese kleine Auslaßmenge soll die Federkraft des Luftpuf­ fers zwischen Flüssigkeit und Antriebskolben und die Ober­ flächenspannung der Flüssigkeit neutralisieren. Nach dem Abziehen der Pipette vom Einlaßbehälter ist das Instrument vollständig für Flüssigkeitsabgabe bereit. Wenn danach die Pipette zu der Auslaßstelle bewegt wurde, löst eine zweite Betätigung des Auslösers das Auslassen des Anfangsvolumens der für das Mehrfach-Pipettieren aufgerufenen Menge aus. Dieses Volumen wird weiter jedesmal ausgelassen, wenn der Auslöser betätigt wird, bis ein Restwert verbleibt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Repetierpipette der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die bei geringem Handha­ bungsaufwand eine genaue Dosierung bei reduziertem Proben­ flüssigkeitsverlust ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Repetierpipette mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vor­ teilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Bei einer erfindungsgemäßen Repetierpipette ist eine Kon­ stantschritteinrichtung vorhanden, die unabhängig von der Einstellung der Schrittweite mittels der Schrittweiten­ einstelleinrichtung die Weite des ersten Schrittes nach dem Rückschieben des Aufnahmekörpers auf einen konstanten Wert festlegt. Beim ersten Vorschiebeschritt stößt der Kolben also unabhängig von der Einstellung der Abgabevolu­ mina in den nachfolgenden Schritten ein konstantes Flüs­ sigkeitsvolumen aus. Die Weite des ersten Schrittes kann so bemessen werden, daß die bei der Umkehrung der Kolben­ bewegungsrichtung eintretenden Spieleffekte gerade sicher überwunden und ein möglichst geringes Flüssigkeitsvolumen ausgestoßen wird. Beispielsweise beträgt die Erstschritt­ weite 2 mm. Aufgrund des erreichten Spielausgleiches wird bei den nachfolgenden Schritten eine sehr genaue Flüssig­ keitsdosierung nach Maßgabe der eingestellten Schrittweite erreicht. Eine minimale Flüssigkeitsabgabe beim Erst­ schritt führt zu einem maximalen Flüssigkeitsvolumen für die Restschritte. Infolgedessen wird eine maximale Anzahl Restschritte erreicht, die von der Schrittweiteneinstel­ lung abhängt. Eine erfindungsgemäße Repetierpipette ermög­ licht damit erstmals eine genaue Dosierung und eine maxi­ male Anzahl von Dosierschritten, ohne daß besondere Hand­ habungen durch den Benutzer erforderlich sind.
Die Kolbenvorschiebeeinrichtung ist eine Zahn­ stangen-Klinkeneinrichtung entsprechend DE 29 26 691 C1. Als Zahnstange kann generell eine Stange mit zahnartigen Vorsprüngen zum Einsatz kommen einschließlich einer Gewin­ destange oder einer Stange mit umlaufenden Nuten. Als Schrittweiteneinstelleinrichtung kommt gemäß vorstehender Druckschrift ein entlang der Zahnstange ver­ schiebbares Abhalteelement beispielsweise in Zungenform zur Anwendung, welches den Klinkeneingriff in die Zahn­ stange begrenzt. In Verbindung mit diesen Merkmalen weist die Konstantschritteinrichtung ein weiteres Abhalteelement auf, welches von einer Abhalteposition in eine Frei­ gabeposition bewegbar ist. In der Abhalteposition wird Klinkeneingriff verhindert und in der Freigabeposition er­ möglicht. Die Bewegung des Abhalteelementes wird von der Bewegung des Aufnahmekörpers gesteuert. Befindet sich der Aufnahmekörper in vollständig rückgeschobener Position, so ist das weitere Abhalteelement in Abhalteposition gesteu­ ert. Ein Vorschieben des Aufnahmekörpers steuert hingegen das Abhalteelement in Freigabeposition. Wird nach dem Rückschieben das Betätigungselement der Kolbenvorschiebe­ einrichtung betätigt, so hält das in Abhalteposition be­ findliche weitere Abhalteelement zunächst die Klinke von einem Eingriff in die Zahnstange ab. Ein mit dem Aufnahme­ körper verbundenes Anschlagelement ragt jedoch in den Be­ wegungsbereich von Klinke und/oder des Betätigungselements bei vollständig rückgeschobenem Aufnahmekörper hinein und wird im Endabschnitt des Erstschrittes vom Betätigungsele­ ment und/oder der Klinke in Vorschieberichtung gedrückt. Das Anschlagelement nimmt den Aufnahmekörper in Vorschie­ berichtung mit, wodurch das weitere Abhalteelement in Freigabeposition gesteuert wird. Hierdurch wird wiederum für den Rest des Erstschrittes und/oder weitere Schritte ein Klinkeneingriff in die Zahnstange ermöglicht.
Bevorzugt ist das weitere Abhalteelement ein L-förmiger Hebel. Ein erster Schenkel des Hebels ist schwenkbar gela­ gert und wirkt mit einer stirnseitigen Stützfläche des Aufnahmekörpers zusammen. Der zweite Schenkel weist die Abhaltefläche des Abhalteelementes auf. Beim Rückschieben drückt der Aufnahmekörper gegen den ersten Schenkel, wo­ durch der zweite Schenkel in die Abhalteposition ge­ schwenkt wird. Bei vollständig rückgeschobenem Aufnahme­ körper hält also der zweite Schenkel die Klinke von einem Eingriff in die Zahnstange ab. Beim Vorschieben des Auf­ nahmekörpers gibt seine Stützfläche den ersten Schenkel frei und der zweite Schenkel gelangt in die Freigabeposi­ tion zurück. Hierdurch wird Klinkeneingriff für ein weite­ res Vorschieben des Aufnahmekörpers ermöglicht.
Bevorzugt ist der erste Schenkel nahe seinem freien Ende schwenkbar gelagert und die Abhaltefläche an der Innensei­ te des zweiten Schenkels ausgebildet. Die Klinke ist dann raumsparend an den Innenseiten der beiden Schenkel pla­ zierbar. Für eine eindeutige Steuerung des weiteren Abhal­ teelementes kann der erste Schenkel in einem Abstand von seinem Schwenklager mit einem Nocken versehen sein, der mit einer Stützfläche des Aufnahmekörpers zusammenwirkt.
Das Anschlagelement kann ein in Abhalteposition über das weitere Abhalteelement hinausstehender Vorsprung der Zahn­ stange sein. Im Verlauf der ersten Betätigung der Kolben­ vorschiebeeinrichtung nach dem Rückschieben rutscht die Klinke am Abhalteelement entlang, bis sie den Vorsprung erreicht. Im Endabschnitt ihrer Bewegung nimmt die Klinke den Vorsprung und den damit über die Zahnstange verbunde­ nen Aufnahmekörper mit, der wiederum das weitere Abhalte­ element in die Freigabestellung steuert.
Das Anschlagelement kann aber auch ein vom Aufnahmekörper vorstehender und in den Bewegungsbereich des Betätigungs­ elementes ragender Stift sein. Bei der Erstbetätigung der Kolbenvorschiebeeinrichtung nach dem Rückschieben rutscht dann die Klinke über das weitere Abhalteelement und das Betätigungselement trifft auf den Stift. Im Endbereich seiner Bewegung drückt das Betätigungselement den Aufnah­ mekörper mittels des Stiftes in Vorschieberichtung, wo­ durch wiederum das weitere Abhalteelement in Freigabeposi­ tion gesteuert und Klinkeneingriff für ein weiteres Vor­ schieben ermöglicht wird. Bevorzugt steuert der Aufnahme­ körper das weitere Abhalteelement so, daß die Klinke be­ reits während des ersten Vorschiebeschrittes in einen be­ stimmten Zahn der Zahnstange fällt. Dann führt der Erst­ schritt zu einer reproduzierbaren Ausgangsposition des Spritzenkolbens und für jede eingestellte Schrittweite ist die Anzahl möglicher Dosierungen bekannt. Für den Klinken­ eingriff in einen bestimmten Zahn kann eine Aussparung des Abhalteelementes im Endbereich der Klinkenbewegung in Ver­ schieberichtung vorgesehen sein. Das Betätigungselement trifft bei Bewegung in Vorschieberichtung zunächst auf den Stift, und nach weiterer Bewegung in derselben Richtung greift die Klinke in einen Zahn der Zahnstange in der Aus­ sparung des Abhalteelementes ein. Grundsätzlich kann ein durch die Aussparung freigelegter Zahn auch das einzige Anschlagelement für ein Vorschieben des Aufnahmekörpers sein.
Wird das Vorschieben des Aufnahmekörpers durch Klinkenein­ griff in einen Zahn innerhalb der Aussparung bewirkt, so kann das verschiebbare Abhalteelement bei Einstellung kleiner Schrittweiten einen Klinkeneingriff verhindern. Dies gilt für den Fall, daß mehrere Zähne in der Ausspa­ rung erscheinen, um eine Bewegung des Aufnahmekörpers über die gesamte konstante Schrittweite zu steuern. Zwecks Ein­ haltung der konstanten Schrittweite kann bei vergeblich in die Aussparung greifender Klinke das Betätigungselement auf den Stift treffen und den Aufnahmekörper zumindest bis zum Eingreifen der Klinke in einen neben dem Abhalteele­ ment zugänglichen Zahn vorschieben. Hierdurch wird das Er­ reichen einer definierten Kolbenstellung für nachfolgende Dosierungsschritte bei beliebigen Dosierungsmengen sicher­ gestellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Repetierpipette ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In den Zeichnun­ gen zeigen:
Fig. 1 eine Repetierpipette mit einem Zahnstangenabsatz als Anschlagelement der Konstantschritteinrichtung bei einem einstellbaren Kolbenvorschiebeschritt im Längsschnitt;
Fig. 2 dieselbe Repetierpipette bei einem konstanten Vor­ schiebeschritt in einem die Konstantschritteinrich­ tung enthaltenden vergrößerten Teilschnitt;
Fig. 3 dieselbe Repetierpipette am Ende des konstanten Vorschiebeschrittes in demselben Teilschnitt;
Fig. 4 bis 7 eine Repetierpipette mit einem Anschlagstift und einer Hebelaussparung der Konstantschrittein­ richtung am Anfang (Fig. 4), bei Stiftanschlag (Fig. 5), bei Klinkeneingriff (Fig. 6) und am Ende eines konstanten Vorschiebeschrittes (Fig. 7) in einem die Konstantschritteinrichtung enthaltenden Teilschnitt;
Fig. 8 bis 10 eine Repetierpipette mit einer größeren Schrittweiteneinstellung am Anfang (Fig. 8), bei Stiftanschlag und Klinkeneingriff (Fig. 9) und am Ende eines konstanten Vorschiebeschrittes (Fig. 10) in einem die Konstantschritteinrichtung enthalten­ den Teilschnitt;
Fig. 11 bis 14 dieselbe Repetierpipette bei kleinerer Schrittweiteneinstellung am Anfang (Fig. 11), bei Stiftanschlag (Fig. 12), bei Klinkeneingriff (Fig. 13) und am Ende eines konstanten Vorschiebeschrit­ tes (Fig. 14) in demselben Teilschnitt.
Die Repetierpipette gemäß Fig. 1 hat ein Gehäuse 1, das einen als Handgriff ausgeführten Mittelabschnitt 2, einen Fußabschnitt 3 und einen Kopfabschnitt 4 mit einer Finger­ eingriffsmulde 5 aufweist. Im Fußabschnitt 3 ist eine Spritzenaufnahme 6 für einen Spritzenflansch angeordnet, die als zur (in der Zeichnung) rechten Seite des Gehäuses 1 hin geöffnete Nut mit U-Querschnitt ausgeführt ist. Fer­ ner ist der Fußabschnitt 3 mit einer stirnseitigen Durchgangs­ öffnung 7 für den Spritzenkörper versehen.
Der Mittelabschnitt 2 hat innen eine Führung 8, in der ein als Gleitblock ausgebildeter Aufnahmekörper 9 für das Be­ tätigungsende des Spritzenkolbens geführt ist. Der Aufnah­ mekörper 9 weist eine - nicht dargestellte - Klemmvorrich­ tung auf, mit der das eingeführte Betätigungsende im Auf­ nahmekörper 9 festlegbar ist.
Ferner hat der Aufnahmekörper 9 einen Rückschiebehebel 10, der aus einem Schlitz 11 in der rechten Gehäuseseite her­ ausragt.
Der Aufnahmekörper 9 trägt an einer von der Spritzenaufnahme 6 ab­ gewandten planen Stirnseite 12 eine Zahnstange 13, die sich durch den Mittelabschnitt 2 bis in den Kopfabschnitt 4 des Gehäuses 1 erstreckt. Die Zahnstange 13 hat an der rechten Seite eine sägezahnförmige Zahnung 14, deren stei­ lere Flanke dem Kopfabschnitt 4 zugewandt ist.
Im Kopfabschnitt 4 ist auf einer Achse 15 in einer Ausfor­ mung 16 der linken Gehäuseseite ein Betätigungshebel 17 schwenkbar gelagert, der mit einem Betätigungsende aus ei­ nem Schlitz 18 an der gegenüberliegenden Gehäuseseite her­ ausragt. Zwischen einem Zapfen 19 des Betätigungshebels 17 und der Gehäuseinnenwand wirkt eine Schenkelfeder 20, die den Betätigungshebel 17 zum Gehäusekopf 4 hin vorspannt.
Rechts von der Zahnstange 13 lagert am Betätigungshebel 17 auf einer weiteren Achse 21 schwenkbar eine Klinke 22, die gemäß Fig. 1 mit ihrem Eingriffsende in die Zahnung 14 greift. Die Klinke 22 ist mittels einer an ihr und dem Be­ tätigungshebel 17 abgestützten weiteren Schenkelfeder 23 zur Zahnstange 13 hin vorgespannt.
Im Gehäusekopf 4 ist ein Abhalteelement in Form einer Zun­ ge 24 angeordnet. Die Zunge 24 deckt einen Teil der Zah­ nung 14 ab und ist entlang dieser verschiebbar. Dafür hat sie in der Nähe ihres von der Zahnstange 13 weg gerichteten Endes einen Zapfen 25, der in eine Führungskurve 26 eines im Kopfabschnitt 4 gelagerten Drehknopfes 27 eingreift. Die Lage der Zunge 24 im Gehäuse und das Ausmaß ihrer Über­ deckung mit der Zahnung 14 ist durch Einstellen des Dreh­ knopfes 27 veränderbar.
Die vorgenannten Elemente sind bei sämtlichen gezeichneten Ausführungsbeispielen vorgesehen. Insoweit besteht auch Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der DE 29 26 691 C2, auf die ergänzend Bezug genommen wird. Nachfolgend wird auf die Besonderheiten der verschiedenen Ausführungs­ beispiele eingegangen:
Gemäß Fig. 1 ist auf einer gehäusefesten Achse 28 ein L- förmiger Hebel 29 schwenkbar an einem ersten Schenkel 30 gelagert. Der erste Schenkel 30 hat an dem von der Lage­ rung abgewandten Ende an der dem Aufnahmekörper 9 zuge­ wandten Seite einen Nocken 31. Ein zweiter Schenkel 32 bildet mit einer der Klinke 22 zugewandten Seite eine Ab­ haltefläche 33 (Fig. 2). Die Klinke 22 ist an der Innenseite der beiden Schenkel 30, 32 angeordnet. Eine gehäuseseitig ab­ gestützte Feder kann Hebel 29 im Gegenuhrzeigersinn vor­ spannen. Außerdem ist die Zahnstange 13 an ihrem aufnahme­ körperseitigen Ende mit einem Absatz 34 versehen, der über die Zahnung 14 hinaussteht. Diese Repetierpipette arbeitet wie folgt:
Eine Spritze wird von der rechten Gehäuseseite mit ihrem Flansch in die Spritzenaufnahme 6, mit ihrem Körper in die Durchgangsöffnung 7 und ihrem Betätigungsende in den Auf­ nahmekörper 9 eingeführt. In der Aufnahme 6 wird sie von einer - nicht dargestellten - Blattfeder zu ihrem Abgabe­ ende hin vorgespannt und in dem Aufnahmekörper 9 einge­ klemmt. Die Spritze kann sowohl unbefüllt als auch be­ füllt, mit vollständig eingeschobenem oder herausgezogenem Spritzenkolben eingesetzt werden. Wird sie befüllt einge­ setzt, ist zuvor der Aufnahmekörper 9 mittels des Rück­ schiebehebels 10 in Richtung R rückzuschieben. Eine unbe­ füllt eingesetzte Spritze kann beim Rückschieben des Rück­ schiebehebels 10 Flüssigkeit ansaugen.
Bei vollständig rückgeschobenem Aufnahmekörper 9 und ent­ sprechend aus der Spritze gezogenem Kolben ist die Repe­ tierpipette für die Flüssigkeitsabgabe bereit. Die Fig. 2 zeigt den Aufnahmekörper 9 in dieser Position, in der er mit seiner als Stützfläche dienenden Stirnseite 12 gegen den Nocken 31 des Hebels 29 drückt. Hierdurch ist der He­ bel 29 etwas im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß sein zweiter Schenkel 32 parallel zur Zahnstange 13 ausgerich­ tet ist und mit seiner Abhaltefläche 33 rechts über die Zahnung 14 hinaussteht. Beim ersten Betätigen im Uhrzei­ gersinn führt der Betätigungsarm 17 die Klinke 22 mit ihrem Eingriffsende die Abhaltefläche 33 entlang, ohne daß es zu einem Klinkeneingriff in der Zahnung 14 kommt. Folg­ lich werden der Aufnahmekörper 9 und der Spritzenkolben nicht in Richtung V vorgeschoben. In der Stellung gemäß Fig. 2 hat die Klinke 22 den Absatz 34 erreicht.
Bei einem weiteren Vorschieben der Klinke 22 durch Schwen­ ken des Betätigungshebels 17 wird der Absatz 34 in Vor­ schieberichtung V mitgenommen. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, wird dabei der Aufnahmekörper 9 ebenfalls in Richtung V vorgeschoben. Der Hebel 29 folgt mit seinem Nocken 31 der Stützfläche 12, weil er vom verfederten Hebel 22 bzw. einer eigenen Feder im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Infolgedessen gibt die Abhaltefläche 33 die Zahnung 14 der Zahnstange 13 frei. Der erste Vorschiebeschritt ist been­ det, wenn die Klinke 22 gegen einen gehäuseseitigen An­ schlag 35 stößt.
Danach wird der Betätigungshebel 17 von der Schenkelfeder 20 in Rückschieberichtung R zurückgeschwenkt. Bei nachfolgenden Hebelbetätigungen greift die Klinke 22 jeweils in die Zah­ nung 14 ein, sobald sie die von der Zunge 24 freigegebenen Zahnungsbereiche erreicht, und schiebt die Zahnstange 13 in Richtung V vor. Die abgegebenen Flüssigkeitsvolumina hängen also bei den nachfolgenden Schritten nur noch von der Einstellung des Drehknopfes 27 ab. Die Fig. 1 zeigt einen der letzten Dosierschritte.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 7 ist ein L-förmiger Hebel 29 vorgesehen, der auf der rechten Seite der Zahnstange 13 mit einem ersten Schenkel 30 auf einer gehäusefesten Achse 28 gelagert ist. Der erste Schenkel 30 trägt in einem Abstand von der Achse 28 einen zu ihm pa­ rallelen Nocken 31, der gemäß Fig. 4 an einem zur Zahn­ stange 13 parallelen Vorsprung 36 der Stirnseite 12 des Aufnahmekörpers 9 anliegt.
Der zweite Schenkel 32 des Hebels 29 hat angrenzend an den ersten Schenkel 30 eine Aussparung 37, die sich über etwa seine halbe Länge erstreckt. Daran angrenzend hat der Schenkel 32 eine der Klinke 22 zugewandte Abhaltefläche 33. Der Hebel 29 ist von der Klinke 22 und einer am Gehäu­ se 1 abgestützten Schenkelfeder 39 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt.
Der Aufnahmekörper 9 trägt einen Stift 38, der bis in den Bewegungsbereich des Betätigungshebels 17 ragt. Diese Re­ petierpipette arbeitet wie folgt:
Zunächst wird der Aufnahmekörper 9 in Rückschieberichtung R mittels des Rückschiebehebels 10 in die in Fig. 4 ge­ zeigte Position gebracht. Dabei drückt die Stützfläche des Vorsprungs 36 gegen den Nocken 31 und schwenkt den Hebel 29 im Uhrzeigersinn in die gezeigte Position, in der die Abhaltefläche 33 über die Zahnung 14 hinaussteht. Bei ei­ ner anschließenden Betätigung des Betätigungshebels 17 in Vorschieberichtung V gleitet zunächst die Klinke 22 über die Abhaltefläche 33 und wird von dieser an einem Eingriff in die Zahnung 14 gehindert.
Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, trifft der Betätigungshebel 17 im Verlauf der ersten Betätigung auf den Stift 38. Die Klinke 22 greift noch nicht in die Zahnung 14 ein.
In der Fig. 6 ist gezeigt, daß der Betätigungshebel 17 den Stift 38 und den Aufnahmekörper 9 bei weiterer Betätigung in Vorschieberichtung V vorschiebt. Hierbei wird der federbelastete Hebel 29 im Gegenuhrzeigersinn zurückge­ schwenkt und gibt die Zahnung 14 frei. Die Klinke 22 greift exakt in den ersten Zahn der Zahnung 14 ein.
Die Fig. 7 zeigt, daß hierdurch die Zahnstange 13 und der damit verbundene Aufnahmekörper 9 genau in eine durch das Auftreffen der Klinke 22 gegen den gehäusefesten Anschlag 35 bestimmte Position vorgeschoben wird. Die Klinke 22 ist auf einem größeren Kreisbogen um die Achse 15 geführt als der auf den Stift 38 drückende Kontaktbereich des Betäti­ gungshebels 17. Infolgedessen liegt der Betätigungshebel 17 am Schluß seiner ersten Betätigung nicht mehr an dem Stift 38 an und der Vorschiebeweg des Aufnahmekörpers 9 wird ausschließlich durch den Klinkeneingriff bestimmt.
Für eine nachfolgende Flüssigkeitsdosierung wird der Betä­ tigungshebel 17 im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt. Bei folgenden Hebelbetätigungen wird die Klinke 22 zu­ nächst von der Zunge 24 an einem Zahnungseingriff gehin­ dert. Sobald sie den freiliegenden Teil der Zahnung 14 er­ reicht, greift sie ein und schiebt die Zahnstange 13 in Richtung V vor. Die abgegebenen Flüssigkeitsmengen hängen also allein von der Einstellung der Zunge 24 ab.
Die Variante der Fig. 8 bis 14 hat im Unterschied zu der gemäß Fig. 4 eine weiter in Richtung des zweiten Schenkels 32 des Hebels 29 erstreckte Aussparung 37. Die Aussparung 37 gibt angrenzend an die Abhaltefläche 33 vier Zähne der Zahnung 14 frei. Diese Ausführungsvariante funktioniert wie folgt:
Zunächst wird anhand der Fig. 8 bis 10 eine Anwendung be­ trachtet, bei der relativ große Dosiervolumina eingestellt sind. Die Zunge 24 gibt einen großen Teil der Zahnung 14 für den Zahnungseingriff der Klinke 22 frei.
Die Fig. 8 zeigt die Pipette vor der ersten Betätigung, wobei der Aufnahmekörper 9 vollständig in Richtung R rück­ geschoben ist. Bei einem Schwenken des Betätigungshebels 17 im Uhrzeigersinn wird die Klinke 22 zunächst von der Abhaltefläche 33 an einem Zahnungseingriff gehindert. Er­ reicht sie die in Fig. 9 gezeigte Schwenkposition, greift sie in die Zahnung 14 innerhalb der Aussparung 37 ein. Zu­ gleich kommt der Stift 38 zur Anlage am Betätigungshebel 17. Bei dieser Ausgestaltung sind maximal vier Zähne in der Aussparung 37 freigelegt. Bei einem Zahnabstand von 0,5 mm wird eine Konstantschrittweite von 2 mm erreicht.
Beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels 17 nimmt die Klinke 22 die Zahnstange 13 in Vorschieberichtung V mit. Dabei wird der federbelastete Hebel 29 im Gegenuhrzeiger­ sinn von der Zahnung 14 weggeschwenkt. Der erste Vorschie­ beschritt ist in der in Fig. 10 gezeichneten Lage beendet, wenn die Klinke 22 gegen den gehäusefesten Anschlag 35 stößt.
Nach Rückschwenken des Betätigungshebels 17 im Gegenuhr­ zeigersinn können Dosierungen vorgenommen werden, wobei die Lage der Abhaltezunge 24 einen relativ frühen Klinken­ eingriff und ein großes Dosiervolumen bewirkt.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen dieselbe Pipette mit weitgehend über die Zahnung 14 geschobener Zunge 24 für sehr kleine Dosierungen. Bei vollständig rückgeschobenem Aufnahmekör­ per 9 gemäß Fig. 11 gibt die Zunge 24 in der Aussparung 37 des Hebels 29 gerade einen Zahn frei. Folglich wird die Klinke 22 bei Hebelbetätigung zunächst von der Abhalteflä­ che 33 und danach von der Zunge 24 an einem Zahnungsein­ griff gehindert. Der Betätigungshebel 17 erreicht gemäß Fig. 12 schon vorher den Stift 38 und nimmt die Zahnstange 13 in Vorschieberichtung V mit.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, greift schließlich die Klinke 22 in den letzten Zahn ein und schiebt die Zahnstange 13 vor. Der erste Betätigungsschritt ist beendet, wenn die Klinke 22 gemäß Fig. 14 gegen den Anschlag 35 schlägt. Be­ reits zuvor hat sich der Betätigungshebel 17 vom Stift 38 gelöst.
Infolge der Verschiebung des Aufnahmekörpers 9 ist auch bei dieser Einstellung der Hebel 29 im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt. Bei nachfolgenden Dosierungen läßt die Zunge 24 allerdings nur die Abgabe kleiner Flüssigkeits­ mengen entsprechend dem Vorschub jeweils eines Zahnes zu.

Claims (9)

1. Repetierpipette mit einer Spritzenaufnahme (6) für den Befestigungsabschnitt einer Spritze, einem Aufnahmekör­ per (9) mit einer Kolbenaufnahme für den Betätigungsab­ schnitt eines Spritzenkolbens, einer Kolbenrückschiebe­ einrichtung (10) zum Rückschieben des Aufnahmekörpers von der Spritzenaufnahme weg, einer Kolbenvorschiebe­ einrichtung (13, 17, 22) zum Vorschieben des Aufnahme­ körpers zur Aufnahme hin in Schritten entsprechend von der Spritze auszustoßender Flüssigkeitsvolumina, wobei die Kolbenvorschiebeeinrichtung eine mit dem Aufnahme­ körper (9) verbundene Zahnstange (13) und eine an einem Betätigungselement (17) schwenkbar gelagerte Klinke (22) aufweist, die bei Bewegung des Betätigungselements in Vorschieberichtung (V) mit der Zahnung (14) der Zahnstange in Eingriff kommt und diese mitnimmt und bei Bewegung des Betätigungselements in Rückschieberichtung (R) außer Eingriff mit der Zahnstange kommt, und einer Schrittweitenstelleinrichtung (24) zum Einstellen der Weite der Schritte des Aufnahmekörpers mittels eines Einstellelements (27), wobei die Schrittweitenstellein­ richtung ein an der Zahnstange (13) mittels des Ein­ stellelements (27) verschiebbares Abhalteelement (24) zum Beschränken des Eingriffs der Klinke (22) in die Zahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kon­ stantschritteinrichtung die Weite des ersten Schrittes auf einen konstanten Wert unabhängig von der Einstellung des Einstellelements (27) für die Weiten nachfolgender Schritte festlegt, und die Konstant­ schritteinrichtung ein weiteres Abhalteelement (29) aufweist, welches zwischen einer die Klinke (22) von einem Eingriff in die Zahnstange (13) hindernden Abhal­ teposition und einer den Klinkeneingriff ermöglichenden Freigabeposition bewegbar ist, wobei seine Bewegung in die Abhalteposition vom Rückschieben und seine Bewegung in die Freigabeposition vom Vorschieben des Aufnahme­ körpers (9) gesteuert ist, und der Aufnahmekörper (9) mit einem Anschlagelement (34, 38) verbunden ist, wel­ ches bei vollständig rückgeschobenem Aufnahmekörper (9) in den Bewegungsbereich von Klinke (22) und/oder Betä­ tigungselement (17) eingreift und vom Betätigungsele­ ment und/oder der Klinke im Endabschnitt ihrer Bewegung unter Mitnahme des Aufnahmekörpers in Vorschieberich­ tung (V) gedrückt wird.
2. Pipette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Abhalteelement (29) ein Hebel ist, der an einem ersten Schenkel (30) schwenkbar gelagert ist und dessen zweiter Schenkel (32) eine Abhaltefläche (33) für die Klinke (22) aufweist, und daß der Aufnahmekör­ per (9) eine Stützfläche (12, 36) aufweist, die beim Rückschieben gegen den ersten Schenkel (30) drückt und den Hebel (29) mit dem zweiten Schenkel (32) in die Ab­ halteposition schwenkt.
3. Pipette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (30) nahe seinem freien Ende schwenkbar gelagert ist und die Abhaltefläche (33) an der Innenseite des zweiten Schenkels (32) ausgebildet ist.
4. Pipette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (30) in einem Abstand von seinem Schwenklager (28) einen Nocken (31) zur Anlage an eine Stützfläche (12, 36) des Aufnahmekörpers (9) aufweist.
5. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anschlagelement ein über das Ab­ halteelement (29) in Abhalteposition hinausstehender Vorsprung (34) der Zahnstange (13) ist.
6. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anschlagelement ein vom Aufnah­ mekörper (9) vorstehender und in den Bewegungsbereich des Betätigungselements (17) ragender Stift (38) ist.
7. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das weitere Abhalteelement (29) eine einen Klinkeneingriff in die Zahnung (14) ermöglichen­ de Aussparung (37) im Endbereich der Bewegung der Klinke (22) in Vorschieberichtung (V) aufweist.
8. Pipette nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (17) bei Bewegung in Vor­ schieberichtung (V) auf den Stift (38) trifft und nach weiterer Bewegung in derselben Richtung die Klinke (22) innerhalb der Aussparung (37) des weiteren Ab­ halteelements (29) in die Zahnung (14) eingreift.
9. Pipette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Abhalteelement (29) eine einen Klinkenein­ griff in mehrere Zähne der Zahnung (14) ermöglichende Aussparung (37) aufweist, wobei Klinkeneingriff in den in Vorschieberichtung (V) ersten Zahn ein Vorschieben des Aufnahmekörpers (9) um die konstante Weite be­ wirkt, und daß bei Behinderung dieses Klinkeneingriffs durch das verschiebbare Abhalteelement (24) das Betä­ tigungselement (17) auf den Stift (38) trifft und den Aufnahmekörper (9) bis zum Klinkeneingriff in einen neben dem verschiebbaren Abhalteelement zugänglichen Zahn vorschiebt.
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