DE4414744C1 - Repetierpipette - Google Patents
RepetierpipetteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
- B01L3/0217—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
- B01L3/0234—Repeating pipettes, i.e. for dispensing multiple doses from a single charge
Description
Die Erfindung betrifft eine Repetierpipette nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Repetierpipette ist aus der DE 29 26 691
C2 bekannt. Bei dieser ist die Spritzenaufnahme eine
U-förmige Nut mit einer seitlichen Öffnung in einem Pipet
tengehäuse, durch die ein Spritzenflansch einschiebbar
ist. In der Aufnahme wird der Spritzenflansch von einer
Druckfeder in Richtung der Abgabeöffnung belastet. Der
Spritzenkolben hat einen zylindrischen Betätigungsab
schnitt, der mittels einer Klemmvorrichtung im Aufnahme
körper fixierbar ist. Die Kolbenrückschiebeeinrichtung ist
ein vom Aufnahmekörper ausgehender Hebel, der durch einen
seitlichen Gehäuseschlitz herausragt. Durch Schieben des
Hebels von der Spritzenaufnahme weg ist der Kolben aus der
Spritze herausziehbar. Das Betätigungselement der Kolben
vorschiebeeinrichtung ist ein an der zahnungslosen Seite
der Zahnstange schwenkbar gelagerter Betätigungshebel, der
die Klinke und ein aus dem Gehäuse ragendes Betätigungs
ende auf der Zahnungsseite der Zahnstange aufweist. Das
Abhalteelement der Schrittweitenstelleinrichtung ist eine
Zunge, welche die Zahnung der Zahnstange je nach Einstel
lung eines Drehknopfes mehr oder weniger überdeckt. Im
Überdeckungsbereich hält die Zunge die Klinke bei Hebelbe
tätigung von einem Eingriff in die Zahnstange ab. In dem
überdeckungsfreien Bereich greift die Klinke in die Zah
nung ein und nimmt diese und den damit verbundenen Kolben
um einen Vorschiebeschritt mit. Die Weite des Vorschiebe
schrittes und damit das von der Spritze abgegebene Volumen
sind also mittels des Drehknopfes einstellbar.
Der Betätigungsweg des Betätigungshebels setzt sich aus
einem Leerweg, in dem die Klinke von der Zunge am Zah
nungseingriff gehindert wird, und einem Arbeitsweg, in dem
die Klinke in die Zahnung eingreift, zusammen. Der Leerweg
ist um so größer und der Arbeitsweg um so kleiner, je
kleiner die eingestellte Schrittweite und je geringer das
zu dosierende Flüssigkeitsvolumen ist. Eine Bedienperson
hat den Betätigungshebel über den bei vielen Einstellungen
überwiegenden Leerweg zu schwenken, obwohl sie dabei den
Kolben nicht in der Spritze verschiebt.
Aus der DE 30 28 888 A1 ist eine Repetierpipette bekannt,
bei welcher ein Dosierhebel über ein Zahnradgetriebe mit
Freilauf mit der Kolbenstange gekoppelt ist. Der Drehwin
kel des Dosierhebels bestimmt die Größe der auszugebenden
Dosis. Er ist mittels eines verstellbaren Anschlages für
den Dosierhebel einstellbar. Bei dieser Repetierpipette
führt jede noch so geringe Hebelbetätigung zu einer Flüs
sigkeitsabgabe. Infolgedessen kann es im Laborbetrieb zu
unbeabsichtigter Flüssigkeitsabgabe kommen. Außerdem ist
die Einstellung der Dosierung über Anschläge des Dosierhe
bels ungenau, insbesondere wenn kleine Flüssigkeitsmengen
ausgegeben werden sollen.
Aus der DE 32 16 644 A1 ist eine Repetierpipette mit einer
Zahnstangen-Klinken-Steuerung bekannt, bei welcher der Ab
wärtshub eines Betätigungsteiles die abzugebende Flüssig
keitsmenge bestimmt. Der Hub kann durch einrastendes Dre
hen eines Einstellringes im Betätigungsteil verändert wer
den, der mit einer Stufe an seiner Unterseite am Ende des
Betätigungshubes gegen einen gehäusefesten Anschlag stößt.
Auch diese Pipette hat praktisch keinen Leerhub und ermög
licht nur eine Einstellung der Dosiermenge in groben Stu
fen.
Die GB 1 277 450 bezieht sich auf eine Abgabepistole für
Pasten und dergleichen Substanzen mit einem Triggerhebel,
dessen Betätigungsweg relativ zu einem Handgriff mittels
eines verstellbaren Anschlages einstellbar ist. Die Do
siermenge wird also ebenfalls unmittelbar vom Betätigungs
weg bestimmt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Repetierpipette der eingangs genannten Art mit redu
ziertem Betätigungsaufwand für eine Bedienperson zu schaf
fen.
Diese Aufgabe wird durch eine Repetierpipette mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen ent
halten.
Bei einer erfindungsgemäßen Repetierpipette ist eine Weg
begrenzungseinrichtung für den Betätigungsweg des Betäti
gungselementes vorgesehen. Die Wegbegrenzungseinrichtung ist
mit der Schrittweitenstelleinrichtung so gekoppelt,
daß der Betätigungsweg mit zunehmender Schrittweite ver
größert und mit abnehmender Schrittweite verkleinert wird.
Dabei wird dafür Sorge getragen, daß das Betätigungsele
ment stets über den Arbeitsweg bewegt wird, daß jedoch bei
sämtlichen eingestellten Schrittweiten ein verminderter
Leerweg überstrichen wird. Dadurch wird erreicht,
daß die Betätigung immer überwiegend oder ausschließlich
der Überwindung des Arbeitsweges dient, d. h. den Spritzen
kolben vorschiebt. Hierdurch wird der Betätigungsaufwand
gemindert und der jeweiligen Dosierungsmenge angepaßt. Der
Betätigungsweg ist auf den jeweiligen Arbeitsweg abge
stimmt, so daß er ein Maß für das Dosiervolumen ist und
der Bedienperson einen zusätzlichen Hinweis auf die Pipet
teneinstellung gibt.
Die Wegbegrenzungseinrichtung weist einen den
Betätigungsweg des Betätigungselementes am Anfang begren
zenden Anschlag auf, der von der Schrittweitenstellein
richtung in Vor- und Rückbewegungsrichtung des Betäti
gungselementes verstellbar ist. Zur Kompensation eines
vergrößerten Leerweges wird der Anschlag bei Verringerung
der Schrittweite in Vorbewegungsrichtung des Betätigungs
elementes verstellt. Bei Vergrößerung der Schrittweite
für größere Flüssigkeitsabgabemengen wird der Anschlag in
Rückbewegungsrichtung des Betätigungselementes bewegt, so
daß ein ausreichender Arbeitsweg und gegebenenfalls ein
gewünschter Leerweg zur Verfügung steht.
Der Anschlag ist als Absatz des Abhalteelementes
entlang der Zahnstange verschiebbar, wodurch ein praktisch
konstanter Leerweg verwirklicht wird. Der Betätigungsweg
wird entsprechend dem jeweils mittels des Abhalteelementes
eingestellten Arbeitsweges verringert oder vergrößert.
Vorzugsweise ist der Anschlag in einem Abstand von einem
vorderen Ende des Abhalteelementes angeordnet. Bei Betäti
gung kann dann die Klinke über einen gewissen Leerweg mit
dem Abhalteelement Zusammenwirken, bevor sie in die Zah
nung eingreift.
Das Abhalteelement kann eine auf der Zahnstange geführte
Hülse sein. Der Anschlag ist ein seitlicher Ab
satz des Abhalteelements.
Das Betätigungselement erstreckt sich quer über eine Seite der Zahnstange. Ferner
weist das Abhalteelement den Absatz auf derjenigen Seite der
Zahnstange auf welcher sich das Betätigungselement erstreckt.
Dabei kann das Betätigungselement
zwei parallele Schenkel auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Zahnstange und das Abhalteelement auf
beiden Seiten einen Absatz aufweisen. Ferner kann das Betä
tigungselement auf einer Seite der Zahnstange eine Schwenk
achse und auf der anderen Seite der Zahnstange ein Betäti
gungsende haben.
Schließlich kann das Abhalteelement einen
seitlich vorspringenden Führungsnocken aufweisen, der in einer
Führungskurve eines drehbaren Einstellknopfes als Ein
stellelement der Schrittweiteneinstellung geführt ist.
Diese vorbekannte Einstelleinrichtung des Abhalteelementes
ist besonders vorteilhaft, wenn es zugleich die Verschie
bung des Anschlages bewirkt.
Bei der Zahnstange handelt es sich um eine Stange mit ei
ner Zahnung, die auch als Gewindestange oder als Stange
mit umlaufenden Nuten ausgeführt sein kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Repetierpipette ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Repetierpipette mit Wegbegrenzungseinrichtung
im Längsschnitt;
Fig. 2 dieselbe Repetierpipette in einem Teilschnitt senk
recht zum Längsschnitt der Fig. 2;
Fig. 3 dieselbe Repetierpipette bei kleiner eingestelltem
Arbeitsweg in einem die Wegbegrenzungseinrichtung
enthaltenden vergrößerten Längsschnitt-Detail.
Die Repetierpipette hat ein Gehäuse 1, das einen als Hand
griff ausgeführten Mittelabschnitt 2, einen Fußabschnitt 3
und einen Kopfabschnitt 4 aufweist. Im Fußabschnitt 3 ist
eine Spritzenaufnahme 5 für einen Spritzenflansch einer
teilweise strichpunktiert gezeichneten Spritze 6 angeord
net. Ferner ist der Fußabschnitt 3 mit einer stirnseitigen
Eintrittsöffnung 7 für den Spritzenkörper versehen.
Der Mittelabschnitt 2 hat innen eine Führung 8, in der ein
als Gleitblock ausgebildeter Aufnahmekörper 9 für das Be
tätigungsende des Spritzenkolbens geführt ist. Der Aufnah
mekörper 9 weist eine - nicht dargestellte - Klemmvorrich
tung aufs mit der das eingeführte Betätigungsende festleg
bar ist.
Ferner hat der Aufnahmekörper 9 einen Rückschiebehebel 10,
der aus einem Schlitz 11 in der linken Gehäuseseite her
ausragt.
Der Aufnahmekörper 9 trägt an der von der Spritzenaufnahme 5 abge
wandten Stirnseite 12 eine Zahnstange 13, die sich durch
den Mittelabschnitt 2 bis zum Kopfabschnitt 4 des Gehäuses
1 erstreckt. Die Zahnstange 13 hat einen flachen Quer
schnitt, der an einer Schmalseite mit einer sägezahnförmigen
Zahnung 14 versehen ist. Die steilere Flanke der Zah
nung 14 ist dem Kopfabschnitt 4 zugewandt.
Im Kopfabschnitt 4 ist auf einer Achse 15 in einer Ausfor
mung 16 auf einer Gehäuseseite ein Betätigungshebel 17
schwenkbar gelagert. Der Betätigungshebel 17 hat zwei pa
rallele Schenkel 18, 18′ und ragt mit einem Betätigungs
ende aus einem Schlitz 19 in der gegenüberliegenden Gehäu
seseite heraus. Zwischen Betätigungshebel 17 und dem Ge
häuse 1 wirkt eine Zugfeder 20, die den Betätigungshebel
zum Kopfabschnitt 4 hin vorspannt.
Auf der Seite der Zahnstange 13 gegenüber seiner Achse 15
lagert der Betätigungshebel 17 zwischen seinen Schenkeln
18, 18′ auf einem Zapfen 21 schwenkbar eine Klinke 22, die
gemäß Fig. 1 mit ihrem Eingriffsende in die Zahnung 14
eingreift. Die Klinke 22 ist mittels einer an ihr und dem
Betätigungshebel 17 abgestützten - nicht dargestellten -
Schenkelfeder zur Zahnstange 13 hin vorgespannt.
Vom Kopfabschnitt 4 ausgehend ist ein Abhalteelement in
Form einer Hülse 23 bis zur Zahnstange 13 erstreckt. Die Hül
se 23 deckt einen Teil der Zahnung 14 mit einer Abhalte
fläche 24 ab. Sie ist entlang der Zahnstange 13 verschieb
bar. Dafür hat sie in der Nähe ihres von der Zahnstange 13
weggerichteten Endes einen Zapfen 25, der in eine Füh
rungskurve 26 eines am Kopfabschnitt 4 gelagerten Dreh
knopfes 27 eingreift. Die Lage der Hülse 23 im Gehäuse 1
und das Ausmaß ihrer Überdeckung mit der Zahnung 14 ist
durch Drehen des Drehknopfes 27 einstellbar.
Die Hülse 23 hat an den Seitenflächen 28, 28′ nach außen
vorspringende Absätze 29, 29′. Die Absätze 29, 29′ bilden
Anschläge für die parallelen Schenkel 18, 18′ des Hebels
17, welche die Hülse 23 bzw. die Zahnstange 13 zwischen
sich aufnehmen. Die Absätze 29, 29′ haben zum Hebel 17
hin eine Verjüngung 30, 30′, die eine eindeutige Anlage
der Schenkel 18, 18′ sicherstellen.
Die Repetierpipette arbeitet wie folgt:
Zunächst wird eine Spritze 6 durch die Eintrittsöffnung 7
mit ihrem Flansch in die Spritzenaufnahme 5 und mit ihrem
Betätigungsende in den Aufnahmekörper 9 eingeführt. Mit
tels nicht dargestellter Einrichtungen wird sie in der
Spritzenaufnahme 5 und im Aufnahmekörper 9 eingeklemmt.
Zum Befüllen der Spritze 6 kann der Aufnahmekörper 9 mit
tels des Rückschiebehebels 10 in Richtung R rückgeschoben
werden. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Repetierpipette mit
zurückgezogenem Aufnahmekörper 9 in Bereitschaftsstellung
für Flüssigkeitsabgabe.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Hülse 23 mittels des Drehknop
fes 27 maximal in Rückschieberichtung R zurückgezogen. Der
Betätigungshebel 17 ist von der Zugfeder 20 so weit zurück
geschwenkt, wie dies der Schlitz 19 im Gehäuse 1 erlaubt.
Die Klinke 22 stützt sich gerade noch auf der Abhalteflä
che 24 der Hülse 23 ab. Bei einer Betätigung des Betäti
gungshebels 17 fällt die Klinke 22 unmittelbar über das
vordere Ende der Hülse 23 in die Zahnung 14 ein und nimmt
die Zahnstange 13 in Vorschieberichtung V mit. Praktisch
der gesamte Betätigungsweg B des Betätigungshebels 17 wird
als Arbeitsweg für das Mitnehmen der Zahnstange 13 und das
Dosieren von Flüssigkeit genutzt. Nach Entlastung des Be
tätigungshebels 17 kehrt dieser unter dem Einfluß der Zug
feder 20 von selbst in die gezeichnete Ausgangsstellung
zurück, wobei die Klinke 22 aus der Zahnung 14 rückt. Die
Pipette ist dann für einen weiteren Dosierschritt bereit.
Gemäß Fig. 3 ist die Hülse 23 durch Einstellen des Dreh
knopfes 27 maximal über die Zahnstange 13 geschoben. Nur
noch vier Zähne der Zahnung 14 sind für eine Mitnahme
durch die Klinke 22 frei. Der Betätigungshebel 17 ist an
seinen Schenkeln 18, 18′ von den Absätzen 29, 29′ der Hül
se 23 in Vorschieberichtung V gedrückt. Der Abstand der
Absätze 29, 29′ vom Vorderende der Hülse 23 ist so be
messen, daß auch die Klinke 22 mit einem gewissen Abstand
vom Vorderende entsprechend einem Leerweg auf der Abhalte
fläche 24 aufliegt. Bei Betätigung des Hebels 17 gleitet
zunächst die Klinke 22 entlang des Leerweges über die Ab
haltefläche 24 und wird von dieser an einem Zahnungsein
griff gehindert. Der Rest des Betätigungsweges B ist mit
Klinkeneingriff in die Zahnung 14 verbunden und wird damit
als Arbeitsweg genutzt. Der Vergleich mit der Fig. 1
zeigt, daß mit der Einstellung einer kleineren Schrittwei
te ein beträchtlich verringerter Betätigungsweg B verbun
den ist.
Bei Einstellungen zwischen den gezeigten Extremen wird der
Betätigungsweg proportional zum Arbeitsweg verändert. Der
Leerweg ist - solange der Hebel 17 nicht von der Begren
zung des Schlitzes 19 zurückgehalten wird - praktisch kon
stant und wird durch den Abstand der Absätze 29, 29′ vom
vorderen Ende der Hülse 23 bestimmt.
Claims (5)
1. Repetierpipette mit einer Spritzenaufnahme (5) für den
Befestigungsabschnitt einer Spritze (6), einem Aufnah
mekörper (9) mit einer Kolbenaufnahme für den Betäti
gungsabschnitt eines Spritzenkolbens, einer Kolben
rückschiebeeinrichtung (10) zum Rückschieben des Auf
nahmekörpers von der Spritzenaufnahme weg, einer Kol
benvorschiebeeinrichtung (13, 17, 22) zum Vorschieben
des Aufnahmekörpers (9) zur Spritzenaufnahme hin, die eine
mit dem Aufnahmekörper (9) verbundene Zahnstange (13), ein
entlang eines Betätigungsweges (B) bewegbares Betäti
gungselement (17) und eine daran schwenkbar gelagerte
Klinke (22) aufweist, die bei Vorwärtsbewegung des Be
tätigungselementes (17) mit der Zahnung (14) der Zahnstange (13)
in Eingriff kommt und diese einen Vorschiebeschritt
mitnimmt und bei Rückbewegung des Betätigungselementes (17)
außer Eingriff mit der Zahnstange (13) kommt, und einer
Schrittweitenstelleinrichtung (23, 27) zum Einstellen
der Schrittweite des Vorschiebeschrittes, die ein an
der Zahnstange (13) mittels eines Einstellelementes (27)
verschiebbares Abhalteelement (23) zum Abhalten der
Klinke (22) von einem Eingriff in die Zahnstange (13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schrittwei
tenstelleinrichtung (23, 27) gekoppelte Wegbegren
zungseinrichtung den Betätigungsweg (B) des
Betätigungselementes (17) mit zunehmender Schrittweite
vergrößert und mit abnehmender Schrittweite verklei
nert, daß die Wegbegrenzungseinrichtung einen den Be
tätigungsweg (B) des Betätigungselementes (17) am An
fang begrenzenden Anschlag aufweist, der von
der Schrittweitenstelleinrichtung (23, 27) in Vor- und
Rückbewegungsrichtung (V und R) des Betätigungselemen
tes (17) verstellbar ist, wobei der Anschlag ein seitlicher
Absatz (29, 29′) des Abhalteelementes (23) ist, und
daß das Betätigungselement (17) einen sich quer über eine
Seite der Zahnstange (13) erstreckenden Schenkel (18,
18′) aufweist, wobei das Abhalteelement (23) den Absatz (29, 29′) auf
derjenigen Seite der Zahnstange (13) aufweist, auf welcher
sich der Schenkel (18, 18′) erstreckt.
2. Pipette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abhalteelement eine auf der Zahnstange (13) ge
führte Hülse (23) ist.
3. Pipette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungselement (17) zwei parallele
Schenkel (18, 18′) auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Zahnstange (13) hat und das Abhalteelement
(23) auf seinen entsprechenden Seitenflächen (28, 28′) zwei den
Schenkeln zugeordnete Absätze (29, 29′) aufweist.
4. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Betätigungselement (17) auf ei
ner Seite der Zahnstange (13) eine Schwenkachse
(15) und auf der anderen Seite der Zahnstange (13) ein Be
tätigungsende hat.
5. Pipette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abhalteelement (23) einen seit
lich vorspringenden Führungsnocken (25) hat, der in
einer Führungskurve (26) eines Einstellknopfes (27)
als Einstellelement geführt ist.
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