DE226760C - - Google Patents

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DE226760C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/16Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs
    • B43K5/165Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens with retractable nibs with detachable means, e.g. caps, co-operating with the writing element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M226760 ~ KLASSE 70 b. GRUPPE
Füllfederhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Füllfederhalter derjenigen Art, bei welcher die Schreibspitze an einem Kolben sitzt, der gewöhnlich das offene Ende des Tintenbehälters abschließt, der aber in den Behälter zurückgezogen werden kann, Wenn der Federhalter außer Gebrauch ist, und bei welcher die Verschlußkappe das offene Ende des Tintenbehälters verschließen kann, wenn die Feder zurückgezogen ist, so daß
ίο der Federhalter nicht leck werden kann. Bei manchen Federhaltern dieser Gattung steht der Kolben unter der Einwirkung einer Feder, welche ihn gewöhnlich nach außen drückt und die Schreibfeder in ihrer Vorwärtsstellung festhält, während die Verschlußkappe einen Stift trägt, welcher, wenn sie auf den Federhalter aufgebracht wird, den Kolben erfaßt und entgegen der Federkraft nach innen stößt. Bei Federhaltern dieser bekannten Bauart ,.20 werden Kolben und Schreibfeder selbsttätig nach außen gebracht, sowie die Kappe von dem Ende des Tintenbehälters entfernt wird. Gemäß der Erfindung soll nun der Kolben in seiner eingezogenen Lage festgestellt werden, so daß der Federhalter gefüllt werden kann, und zwar geschieht diese Feststellung bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Verschlußkappe und einen an derselben sitzenden Stift.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, wobei die Schreibfeder in gebrauchsfertigem Zustande vorn steht,
Fig. 2 denselben Schnitt mit zurückgezogener und festgestellter Schreibfeder, wobei die Verschlußkappe in punktierten Linien angedeutet ist,
Fig. 3 denselben Schnitt mit völlig zurückgezogener Schreibfeder und auf den Tintenbehälter aufgeschraubter Verschlußkappe,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Federhalters,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Verschlußkappe, Der Tintenbehälter 1 ist an dem Ende 2 offen. In dieser Öffnung sitzt der übliche Kolben 3 mit der Schreibspitze 4, welcher bei der in Fig. 1 dargestellten Vorderstellung das I offene Ende 2 verschließt. Der Kolben besitzt eine nach innen gerichtete Stange 5, um welche herum eine Feder 6 liegt, welche einerseits auf eine feste Scheibe 7, andererseits auf den Kolben wirkt und den letzteren nach außen drückt (Fig. 1). Das innere Ende der Stange besitzt einen Kolben 8, der in einem am Ende des Griffes vorgesehenen zylindrischen Hohlraum 9 spielt und gewissermaßen als Dämpfer wirkt, um die Bewegung des Kolbens 3 zu verzögern. Die Kappe 10 ist mit Innengewinde 11 und das vordere Ende des Behälters 1 mit dazu passendem Außengewinde versehen. Die Kappe trägt außerdem einen Stift 13, welcher beim Aufschrauben der Kappe den Kolben 3 erfassen und nach innen drücken kann. Federhalter dieser Art 6g sind zwar bereits bekannt, leiden aber unter dem Nachteil, daß bei Abnahme der Verschlußkappe 10 die Feder die Schreibfeder sofort nach vorn schiebt (Fig. 1), so daß man beim Füllen des Halters genötigt ist, die Fe-
der in den Behälter zu stoßen, damit die Tinte in das offene Ende des Behälters. eingefüllt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird nun der Kolben in der zurückgezogenen Stellung durch eine leichte Drehbewegung der Kappe io festgestellt (Fig. 2), so daß er in seiner Lage verbleibt, während der Federhalter gefüllt wird. Zu diesem Zweck besitzt der Kolben 8 einen mit Außengewinde versehenen Ansatz 14 und das Ende des Hohlraumes 9 eine Bohrung 15 mit Innengewinde, in welche der Ansatz 14 paßt. Hinter der Bohrung 15 befindet sich ein zweiter Hohlraum 16. Der Ansatz 14 ist mit dem Kolben 8 durch ein Zwischenstück 17 verbunden. Beim Einschieben des Kolbens (Fig. 2) gelangen die mit Gewinde versehenen Teile 14 und 15 durch eine teilweise Drehung von Kolben und Kolbenstange in Eingriff, so daß die Schreibfeder nicht von der Feder 6 nach außen gedrückt werden kann. Das Kolbenende besitzt eine viereckige oder sonstige unrunde öffnung 18, in welche der Stift
13 paßt, so daß er beim Aufstülpen der Kappe auf das Vorderende des Tintenbehälters in die Öffnung 18 eintritt (Fig. 2 und 3). Dadurch stehen Kolben und Verschlußkappe miteinander in Eingriff, so daß Kolben und Stange gemeinsam mit ihr herumgedreht werden. Die Länge des Stiftes ist so bemessen, daß, wenn die Verschlußkappe nur teilweise aufgebracht wird (Fig. 2), Schraubengewinde
14 und Bohrung 15 früher in Eingriff gelangen als die Gewindeteile 11 und 12 von Kappe und Tintenbehälter. Dadurch kann der Kolben in seiner Endlage festgestellt werden, ohne daß die Verschlußkappe auf den Tintenbehälter aufgeschraubt wird. Wenn der Federhalter gefüllt werden soll, so wird die Kappe über das Behälterende gestülpt (Fig. 2) und leicht gedreht, wodurch das Gewinde 14 in die Bohrung 15 tritt und den Kolben in der eingezogenen Lage feststellt. Dabei gelangen die Gewindeteile 11 und 12 nicht in
*5 Eingriff, so daß die Kappe ohne Lösen des Kolbens abgenommen werden kann. Wenn die Kappe aufgeschraubt wird, um das vordere Behälterende abzuschließen, dann schraubt sich das Gewinde 14 durch die Bohrung 15 hindurch nach dem Hohlraum 16 (Fig. 3). Wenn die Kappe abgenommen wird, dann j wird durch die hierbei erfolgende Drehung der Gewindeteil 14 in die Bohrung 15 geschraubt. Nach weiteren ein bis zwei Umdrehungen der Kappe, nachdem die Gewinde und 12 außer Eingriff gekommen sind, gibt der Gewindeteil 14 die Bohrung 15 frei, so daß die Schreibfeder unter der Einwirkung der Feder 6 in die in Fig. 1 dargestellte Vorderlage gelangt.
Die Schreibfeder wird also nicht nur durch die Verschlußkappe nach innen bewegt, sondern auch durch eine leichte Drehbewegung derselben in dieser Lage festgestellt. Der Hohlraum 9 befindet sich in einem Teil 19, welcher mit dem Hauptteil des Tintenbehälters verschraubt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Füllfederhalter, dessen Füllung vom Federende aus erfolgt, und dessen Schreibspitze an einer innerhalb des Tintenbehälters angeordneten Kolbenstange sitzt, deren Kolben unter der Einwirkung einer Feder nach außen gedrückt wird, um das offene Behälterende zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Kolbenstange bei zurückgezogenem Kolben durch einen am inneren Kolbenstangenende vorgesehenen Gewindeansatz, welcher mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung in Eingriff gelangt, festgestellt werden kann.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit einem unrunden Stift und der Kolben mit einer unrunden öffnung für denselben versehen ist, so daß Kolben und Kolbenstange von der Verschlußkappe gedreht und in ihrer rückwärtigen Endlage festgestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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