DE896026C - Anordnung an Fuellhaltern mit Kolbenmechanik - Google Patents

Anordnung an Fuellhaltern mit Kolbenmechanik

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DE896026C
DE896026C DEK12465A DEK0012465A DE896026C DE 896026 C DE896026 C DE 896026C DE K12465 A DEK12465 A DE K12465A DE K0012465 A DEK0012465 A DE K0012465A DE 896026 C DE896026 C DE 896026C
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DE
Germany
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piston
shaft
knob
sleeve
thread
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Expired
Application number
DEK12465A
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English (en)
Inventor
Adolf Kurz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Anordnung an Füllhaltern mit Kolbenmechanik Es sind Füllhalter bekannt und! im. hohem Maße in Gebrauch, bei denen der Schreibstoff, insbesondere die Tinte, durch einen Kolben in den Schaft hineingezogen wird. Bei .diesen Ausführungen bedient man sich im allgemeinen einer Mechanik, die über einen. am hinteren Ende des Schaftes gelagerten Drehknopf sowie über eine Gewindehülsie oder einer Gewiüdespiude !betätigt wind, wobei,der Kolben: im ersteren. Fall über üirnen mit Querstift versehenen Schaft von innen her in die Gänge der Gewindehülse eingreift oder nm anderen Fall mit einer Hülse :die G@mvinidespi.dde.1 umgibt, sowie ebenfalls über einen Stift in dwe@iä@na@e dier Gewindiespindel eingreift.
  • Beim Auseinamdernehmen einer derartigen Mechanik hat sich nun der erhebliche Nachteil herausgestellt, daß nur von Faevleuten und' unter Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge die Zerlegung des Halters in seine Einzelteile möglich ist. Diese Zerlegung geschieht beispielsweise in der Art, daß eine in das vordere Schaftende mit Gewinde eingeschraubte Büchse, welche das vordere Schaftende verschließt bzw. so weit einengt, daß lediglich eine Bohrung zur Aufnahme der Feder und des diese haltenden Tintenleiters verbleibt, herausgeschraubt wird, wozu es besonderer Sorgfalt bedarf, @da in der Gebrauchslage diese Hülse zuverlässig und fest mit dem Schaft verbunden. sein muß. Erst nach dem Herausschrauben dieser Büchse kann dann .der Drehknopf so weit betätigt werden, bis die gegenseitige Berührung zwischen dem Kolben und dem Vorschubgewirnde unterbrochen wird und der Kolben, wiederum unter Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge, nach vorn herausgezogen werden kann. Erst dann kann die Entfernung des Drehknopfes nach hinten erfolgen und das Auswechseln der schadhaft gewordenen Teile vorgenommen werden.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beheben, und sie besteht grundsätzlich darin, daß Mittel vorgesehen werden sollen; damit der Drehknopf weiter in Richtung des Kolbenvorschubes betätigt werden kann, auch nachdem der Kolben bereits in die vordere Stellung vorgerückt ist und zur Anlage an die Büchse gelangte, ohne daß hierbei Zerstörungen hervorgerufen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Kolben nur unter leichter Reibung an der Stützfläche anliegen läßt, d. h. also, daß die Berührung zwischen beiden Teilen nicht selbsthemmend ausgebildet ist.
  • In diesem Fall .dreht sich also der Kolben vor der Anschlagstelle leer, und der Drehknopf kann so lange betätigt werden, bis er in eine bestimmte Stellung gerät, bei welcher er nach hinten entfernt werden kann, sei dies durch Herausziehen eines Anschlagstiftes, durch Entfernen eines Anschlagbundes oder durch andere Mittel, wie z. B. das Lösen eines Bajonettverschlusses od. dgl.
  • Die Erfindung soll, da .derartige Konstruktionen, wie sie im vorstehenden erwähnt wurden, im allgemeinen zwar nicht üblich, unter gewissen Umständen jedoch denkbar wären, ohne irgendwelche Beschränkung an Hand eines besonders geläufigen Beispiel es weiter erläutert werden. Es handelt sich hierbei um die Ausführung einer Kolbenvorschubmechanik, wobei der Kolbenvorschub über ein steilgängiges Gewinde .erfolgt, während gleichzeitig der Drehknopf mit einem feingängigen Gewinde in den Schaft greidt. Bei dieser Ausiführung Igt bekanntlich der Drehknopf an seiner Vorderseite mit einer Anschlagfläche gegenüber dem Schaft versehen, so daß, wenn der Drehknopf in den Schaft hineingedreht wird, dies nur bis zu, diesem Anschlag möglich ist. Bei der gleichen Bewegung des Hereinschraubens des Drehknopfes wird aber der Kolben zurückgezogen. Sieht man nun die Länge des Gewindes des Drehknopfes, d. h. die Gangzahl, so vor, daß sie geringer ist als die des Vorschubgewindes für den, Kolben, so wird kurz vor Erreichen der zurückgezogenen Stellung des Kolbens der Anschlag zwischen Drehknopf und Schaft erfolgt sein, so daß also irgendwelche Beschädigungen der Vorschubmechanik nicht mehr möglich sind, da der Drehknopf nicht weiter betätigt werden kann. Wie bereits erwähnt, ist diese Ausführung an sich bekannt.
  • In diesem Fall genügt es nun, gemäß der Erfindung dafür Sorge zu tragen, :daß einerseits die Berührung zwischen der Anschlagfläche zum Kolben und der Gegenfläche zum Schaft, d. h. also z. B. der hinteren Fläche der Büchse, so ausgebildet ist, daß eine Selbsthemmung zwi@schenbeiden Teilen nicht herbeigeführt wird, also mit anderen Worten, die Reibungskräfte. zwischen,diesen beiden Flächen bei Betätigen -des Ko'l'bens geringer sind als die zulässigen Kräfte für die Kolbenmechanik, so daß also eineBeschädigungderMechanik ausgeschlossen ist. Gemäß der Erfindung soll nun außer dieser nicht selbsthemmenden Ausbildung der Berührung zwischen Kolbenvorderende- und Schaft auch noch die Ausbildung des hinteren Endes, .d. h. des Drehknopfes, so vorgesehen werden, daß in der Stellung, in welcher -der Drehknopf gelöst werden kann, die Gewindeverbindung zwischen Drehknopf und Schaft weiterhin zumindest in ihrer letzten Phase besteht. In .diesem Fall ist es nämlich möglich, nach Lösen des Drehknopfes vom Schaft den Kolben mit seinem Gewindeschaft bzw. mit seiner Hülse herauszuziehen. Im vorliegenden Beispiel der Mechanik mit rückwärtiger Anschlagsicherung bedeutet dies also, daß die Verbindung zwischen dem Kolben und der Gewindespindel bzw. -hülse, die mit dem Drehknopf verbunden ist, so lang ausgelegt wird, daß in ,dem Augenblick, wo beim Vorschieben des Kolbens dieser das vordere Ende erreicht hat und weiterhin so weit leer gedreht wird, bis, auch die Gewindeverbindung zwischen dem Drehknopf und dem Schaft unterbrochen ist, die Gewindeverbindung zwischen dem Drehknopf und dem Kolben bzw. seinem Schaft oder seiner Hülse noch nicht unterbrochen ist.
  • In diesem Fall ist es also möglich, wohl den Drehknopf aus dem Schaft herauszuziehen, gleichzeitig aber auch den mit ihm noch verbundenen Kolben nach hinten herauszunehmen. Es bedarf also für diese Handhabung weder besonderer Kenntnisse noch besonderer Werkzeuge, und es kann nunmehr das- Auswechseln schadhafter Teile vom Benutzer unmittelbar vorgenommen werden.
  • Aus dieser erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich nun der weitere Vorteil, daß es nicht mehr nötig ist, in das vordere Ende des Schaftes eine besondere Hülse einzusetzen, die als Anschlag für die Vorwärtsbewegung des Kolbens dienen soll und bei .dessen Entfernung herausgenommen werden müßte. Es kann vielmehr, diese Hülse gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung mit dem Schaft zu einem Stück vereint sein, was von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung insofern ist, als derartige Schäfte im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt zu werden pflegen, wobei es keinerlei Schwierigkeiten bereitet, die Vereinigung beider Teile zu einem Stück vorzunehmen.
  • Die Erfindung sei an Hand des bereits vorbeschriebenen Bei.spieles erläutert, und zwar zeigt .die Zeichnung einen Längsschnitt durch einen Füllhalter mit erfindungsgemäßer Mechanik in vergrößertem Maßstab.
  • Der Schaft ,z besteht mit dem Anschlagteil 2, der nach innen vorspringt und der bisher bekannten Hülse entspricht, aus einem Stück, so daß die Gegenanschlagfläche 3 am hinteren Ende dieses Teiles 2, die bisher durch die hintere Stirnfläche der Hülse gebildet wurde, nunmehr vom Schaft selbst gebildet wird.
  • Der Drehknopf q. greift über ein Feingewinde 5 in ein. entsprechendes Innengewinde 6 am hinteren Ende 7 des Schaftes ein, so daß bei Rechtsbewegung der Drehknopf in den Schaft hineingedreht wird. Am Ende dieser Bewegung kommen,die Anschlagflächen 8 am Drehknopf und g am Schaft zur gegenseitigen Anlage, so daß eine Drehung nicht mehr weitergeführt werden kann. Mit dem Drehknopf ist nun eine Gewindehülse ioa verbunden, die den Schaft ii des Kolbens @i2 umschließt und vorschiebt bzw. zurückzieht. Die Länge des Gewindes in dieser Gewindehülse ist -so auisgelegt, :daß in dem Augenblick, wo das Gewinde 5 beim Zurückdrehen des Drehknopfes, d. h. also beim gleichzeitigen Vorschub des Kolbens, außer Eingriff kommt, dieses Vorschubgewinde noch weiterhin zumindest über einen halben oder einen vollen Gang im Eingriff steht. Man kann über diesen Eingriff oder aber, sofern zufällig der Eingriff nicht mehr vorhanden sein sollte, durch leichtes Eindrehen des Drehknopfes und seiner Hülse auf den Kolbenschaft diesen und den Kolben mit dem Drehknopf bzw. seiner Hülse erfassen, ohne daß der Drehknopf mit dem Schaft verbunden wäre, und auf diese Weise den Kolben nach hinten aus dem Schaft herausziehen. Schiebt man nun durch Herausdrehen des Drehknopfes q. den Kolben vor, so wird er nach einer gewissen Umdrehung in die Anschlagstellung gekommen sein. Gemäß der Erfindung ist nun die vordere Anschlagfläche des Kolbens, die gegenüber der Gegenanschlagfläche 3 am Schaft zur Anlage kommt, so ausgebildet, daß eine Selbsthemmung zwischen beiden Teilen nicht eintritt. Hierfür sind zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in der linken Hälfte der Zeichnung eine Kegelstumpfform 13 für die Kolbenvorderfläche und in der rechten Hälfte eine Kugelkalottenform 14 für die gleiche Anschlagfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Füllhaltern mit einem Kolben, der über einen Drehknopf und eine Gewindespindel bzw. -hülse vorgeschoben und zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen vorderem Kolbenende und Schaft nicht selbsthemmend ausgebildet ist, sowie daß das Vorschubgewinde für :den Kolben so lang bemessen ist, @daß es in der Lösestellung des Drehknopfes gegenüber dem Schaft noch faßt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i an einem Füllhalter mit Kolben, der von einem Drehknopf über ein. steilgängiges Gewinde bewegt wird, wobei sich der Dreh#'knopf mit Feingewinde in den Schaft beim Zurückholen des Kolbens so hineindreht, daß,der Drehknopf zum Anschlag gegenüber dem Schaft kommt, kurz bevor der Kolben völlig zurückgezogen ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß in vorgeschobener Stellung des Kolbens (12) die Berührung zwischen der vorderen Kolbenfläche und dem Schaft bzw. der in diesen eingesetzten Hülse nicht selbsthemmend, insbesondere punkt- oder linienförmig ausgebildet ist, sowie daß das Steilgewinde so lang bemessen ist, daß es bei herausgeschraubtem Feingewinde noch faßt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder z, gekennzeichnet durch einen Schaft, der mit der bekannten Anschlaghülse für den Kolben aus einem Stück besteht.
DEK12465A 1951-12-15 1951-12-15 Anordnung an Fuellhaltern mit Kolbenmechanik Expired DE896026C (de)

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