DE457131C

DE457131C - Halter fuer zahnaerztliche Bohrgeraete o. dgl.

Info

Publication number: DE457131C
Application number: DED49131D
Authority: DE
Original assignee: Degussa GmbH
Current assignee: Evonik Operations GmbH
Priority date: 1925-11-02
Filing date: 1925-11-03
Publication date: 1928-03-09

Description

Halter für zahnärztliche Bohrgeräte o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Halter für zahnärztliche Bohrgeräte o. dgl. mlit einem auf der Hülse vorgesehenen Stellorgan, durch dessen Bewegung die Laufachse sich hemmen oder freigeben sowie das Auswechseln des Werkstückes sich ermöglichen läßt. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das Stellorgan zunächst in achsialer Richtung verschoben und dann gedreht werden muß, so daß ein Auswechseln des Werkzeuges nur dann möglich ist, wenn beide Hände zur Betätigung des Stellorgans verwendet werden.
Das Wesen der Erfindung besteht dieser bekannten Vorrichtung gegenüber darin, daß das Stellorgan unter Ausschluß der Drehbarkeitnur in der Richtung der Längsachse für sämtliche gemannte Zwecke verschiebbar eingerichtet ist, so daß diese Verschiebung des Stellorganes mit einer Hand ausgeführt werden kann. Die Erfindung betrifft ferner die bauliche Ausbildung des Halters. Das äußere Stello ban, z. B. eine Schubhülse, wirkt mittels geeigneter, durch eine Aussparung der Hülse hindurchtretender Vorsprünge, z. B. Stellschrauben, auf innere Teile, z. B. mittels zweckmäßig abgefederter Stellringe, ein, die längsverschieblich, aber in Verbindung mit Mitnehmier und Laufachse in einem zwischen Hülse und Laufachse befindlichen Zwischenraum angeordnet sind. Dabei ist der vordere Stellring mit dem zweckmäßig abgefederten Mitnehmer z. B. durch einen Stift verbunden, der durch einen Längsschlitz der Laufachse hindurchgeht, in deren zweitem Längsschlitz der zweite, an seinem oberen Ende mit einer Sperr v erzahnung versehene Stellring mittels eines Vorsprunges oder eines durchgehenden Stifte geführt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt den Halter im Schnitt, Abb. 2 einen aus dem Halter herausgenommenen Reduzierkopf, ebenfalls im Schnitt. In der Hülse a. des Halters läuft die .mit zwei Längsschlitzen c und d versehene Laufachse b. In einer zentralen Bohrung e im oberen Ende dieser Laufachse b sitzt .ein längsverschieblicher, zweckmäßig durch Federg abgefederter Mitnehmer f. Auf der Laufachse b sitzt ferner in einem zwischen Hülsea und Laufachseb gebildeten Zwischenraum h ein Stellring i, der mit dem Mitnehmer f durch einen durch den Schlitz c der Laufachse b hindurchgehenden Stift j verbunden ist. Unter dem vorderen Stellring i im Zwischenraum h. sitzt ein zweiter Stellring k, der mit der Laufachse längsverschieblich z. B. durch Vorsprünge oder Stift l im Schlitz d verbunden ist und am oberen Rande eine Sperrverzahnung in. trägt. Der Stellring k ist durch Federn abgefedert gelagert. Außen auf der Hülse a, sitzt der Schubteil o, von dem aus Vorsprünge, z. B. Stellschrauben p und q, durch Schlitze r- der Hülse a hindurch in den Zwischenrauen h eintreten. In Abb. 2 ist der aus dem Halter herausgenommene Redu.zierkopf dargestellt, dessen Stielteil s dem Mitnehmer f entsprechend ausgebildet ist. Im Stielteil s befindet sich ferner ein Einschnitt, der mit einem durch den Vorderteil der Laufachse b hindurchgehenden Stift t zusammenarbeitet. Im Vorderteil v des Reduzi@erkopfes sitzt eine Spannhülse u mit einer ein Innengewinde aufweisenden Spannmutter w.
Die Betätigung des Halters erfolgt wie nachstehend beschrieben: Der äußere Schubteil o wird achsial nach hinten geschoben, so daß die Stellschraube p auf den vorderen Stellring i 'und gleichzeitig mittels des Stiftes j auch auf den Mitnehmer fdrückt, der nach hinten bewegt wird. Die Stellschraube q greift in die Sperrverzahnung m des zweiten Stellringes k und bewirkt dadurch das Anhalten der Laufachse b. Schiebt .man nun den Schubteil o weiter nach leinten, so wird der Stellring i und damit der Mitnehmer f ebenfalls weiter nach hinten bewegt, so daß der Reduzierkopf v vom Mitnehmer ffrei wird, durch Drehung aus dem Bereich des Stiftes t gelangt und henausgenommen werden kann. Das Einsetzen des Reduzierkopfes v erfolgt ebenfalls, wenn sich der Schubteil o in der tiefsten Stellung befindet. Der Reduzierkopf v wird in die Bohrung e eingesetzt und gedreht, um den Stift t in zu bringen, und mit dem Mitn.ehmer f gekuppelt, wenn der Schubteil o losgelassen wird und sich durch die Federkraft g, iz wieder in seine oberste Stellung bewegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Halter für zahnärztliche Bohrgeräte o. dgl..mit einem auf der Hülse vorgesehenen Stellnrgan, durch dessen Bewegung die Laufachse sich hemmen aller freigeben sowie das Auswechseln des Werkstückes sich ermöglichen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan unter Ausschluß der Drehbarkeit nur in der Richtung der Längsachse für sämtliche genannte Zwecke verschiebbar eingerichtet ist.
2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schubteil (o) mittels geeigneter, durch eine Aussparung der Hülse hindurchtretender Vorsprünge, z. B. Stellschrauben (p) und (q), auf innere Teile, z. B. mittels zweckmäßig abgefederter Stellringe (i) und (k), einwirkt, die längsverschieblich, aber in Verbindung mit Mitnehmer und Laufachse in einem zwischen Hülse sind Laufachst befindlichen Zwischenraum angeordnet sind.
3. Halter nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, dlaß der vordere Stellring (i) -mit dem abgefederten Mitnehmer z. B. mittels eines Stiftes verbundem ist, der durch .einen Längsschlitz der Laufachse hiedurchgeht, in deren zweitem Längsschlitz der zweite, an seinem oberen Ende .mit einer Sperrverzahhung versehene Stellring (k) mittels eines Vorsprunges oder eines durchgehenden Stiftes geführt ist.