DE589132C - Selbstschlussventil, insbesondere Klosettspuelventil - Google Patents

Selbstschlussventil, insbesondere Klosettspuelventil

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DE589132C
DE589132C DE1930589132D DE589132DD DE589132C DE 589132 C DE589132 C DE 589132C DE 1930589132 D DE1930589132 D DE 1930589132D DE 589132D D DE589132D D DE 589132DD DE 589132 C DE589132 C DE 589132C
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DE
Germany
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valve
membrane
pressure chamber
self
closing
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DE1930589132D
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Butzkei Bernhard Joseph A G F
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Butzkei Bernhard Joseph A G F
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/06Self-closing flushing valves with diaphragm valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Selbstschlußventil, insbesondere Klosettspülventil Die Erfindung betrifft Selbstschlußventile, insbesondere Klosettspülventile, mit beweglicher Membran zwischen Gegendruckkammer und Zuflußraum des Ventilgehäuses.
  • Von bekannten Ventilen dieser Art unterscheidet sich das Ventil nach der Erfindung dadurch, daß die Membran an der Gegendruckkammer oder an dem Ventilkörper oder an beiden allein durch Eigenspannung derart befestigt ist, daß sie beim Öffnen des Ventils durch den dann im Zuflußraum entstehenden Überdruck an die Befestigungsstelle angepreßt wird.
  • Bei den bekannten Ventilen der angegebenen Art hat man die Membran an ihrem Außenrande zwischen Gehäusekörper und Gehäusedeckel eingeklemmt oder man hat sie zwischen einem Flansch an der Gegendruckkammer und einem Klemmring eingespannt. Eine derartige Einspannung wird durch den Gegenstand der Erfindung vermieden, und dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Membran eine bedeutend längere Lebensdauer erhält. Schon die Einklemmung an sich schädigt die Haltbarkeit der Membran, ferner wird diese dadurch beeinträchtigt, daß die Biegestelle der Membran durch die Einspannung- emgbegrenzt ist, so daß eine verhältnismäßig schmale Zone der Membran beim öffnen und Schließen des Ventils demgemäß beansprucht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Maßnahme, 'daß die Membran von außen über das zu einem konischen Flansch erweiterte Ende der Gegendruckkammer oder des Ventilkörpers gestülpt ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Dichtfläche der Membran vom größten Durchmesser ihrer arbeitenden Fläche nach innen gerichtet ist, so daß der Ventildurchmesser außerordentlich klein gehalten werden kann, während jede Einspannung mit Flansch den Ventildurchmesser unnötig vergrößert. Hierdurch wird nicht nur der durch das Ventil beanspruchte Raum größer, sondern das Ventil wird auch schwerer und teurer, ganz abgesehen von dem unnötigen Materialverbrauch.
  • Ein Selbstschlußventil nach der Erfindung kann nicht nur als Klosettspülventil, sondern z. B. auch als vom Wasserdruck gesteuertes Gäs'selbstschlußventil für Warmwasserbereiter ausgebildet werden, d. h. das Ventil kann überall da benutzt werden, wo ein Druckmittel zur Verfügung steht, das die Gegendruckkammer in einer gewissen Zeit auffüllt, wobei es nicht darauf ankommt, ob dieses Druckmittel das von dem Ventil gesteuerte ist oder nicht, d. h. bei dem geschilderten Anwendungsbeispiel wird die Gaszufuhr gesteuert, während der durch Öffnen und Schließen eines Zapfhahnes wechselnde Wasserdruck die Membran hin und her bewegt.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Ventilen nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Spülventils nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt in Schlußstellung. Fig. 2 zeigt die Membran und benachbarten Teile des Ventils in Offenstellung.
  • Fig. 3 und 4 zeigen in gleicher Darstellung das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Am Gehäuse i des Ventils ist ein Zuflußstutzen 2 und ein Abflußstutzen 3 vorhanden. 4 ist der Anfang einer Abflußleitung, z. B. einer Spülleitung, für Aborte. Im Gehäuse i ist der Ventilsitz 5, auf welchem der Abschlußkörper 6 aufliegt.
  • Zum Heben des Abschlußkörpers 6 dient ein Hebel 7 mit Ventilstange B. Durch einen Bund g, der in der Ruhestellung etwas unter dem Ventilnippel io liegt, wird eine begrenzte Beweglichkeit zwischen Spindel 8 und Abschlußkörper 6 gewährleistet. Diese dient zum Voröffnen des Hilfsventils ii.
  • Oben im Gehäuse i befindet sich die Gegendruckkammer 12, in der ein Führungsstück 13 auf und ab bewegbar ist. Eine Feder 14 hält das Hilfsventil ii geschlossen. Das Führungsstück 13 sitzt fest auf der Ventilstange B.
  • Die Gegendruckkammer ist mit dem oberen Innenraum des Ventilgehäuses durch einen Kanal 15 und einen Regulierhahn 16 verbunden. Von der Stellung des Regulierhahns 16 hängt die Schlußzeit des. Ventils ab.
  • Erfindungsgemäß ist oberhalb des Abschlußkörpers 6 eine haubenförmige Membran 17 angeordnet, die dicht am Abschlußkörper 6 und am unteren Ende der Gegendruckkammer 1a anliegt. Die Membran bildet also einen einerseits dichten, andererseits entlasteten Abschluß der Gegendruckkammer i2 gegen die Ventilkammer 18.
  • Die Membran ist erfindungsgemäß von außen über das unten zu einem konischen Flansch ig erweiterte Ende der Gegendruckkammer gezogen, sie wird also einerseits durch ihre eigene Elastizität, andererseits durch den Wasserdruck angepreßt, soweit nicht überhaupt eine Entlastung vorhanden ist. Bei Entlastung (Druckausgleich) genügt die Elastizität der Membran zur Abdichtung. Der konische Flansch i g bietet der Membran und dem Abschlußkörper 6 Raum für den nötigen Hub.
  • Wirkungsweise Beim Niederdrücken des Hebels 7 wird zunächst das Hilfsventil i i und dann der Hauptabschlußkörper 6 gehoben. Dabei stülpt sich die Membran zunehmend auf die Gegendruckkammer i2 zu ein, bis sie schließlich in das untere Ende der Gegendruckkammer eintritt. Bei richtiger Wahl des Membrandurchmessers relativ zum Hub des Abschlußkörpers 6 bleibt die Membran, abgesehen von etwaigen Druckdifferenzen auf ihren beiden Seiten, während der Öffnung spannungslos. Druckdifferenzen im Dauerzustand treten nicht ein, weil j a die Gegendruckkammer 12 mit Druckwasser aufgefüllt wird. Die vorübergehend möglichen Druckdifferenzen sind gering. Bei der eigenartigen Befestigung der Membran auf dem konischen Flansch ig wirken sie außerdem abdichtend und festhaltend auf die Membran.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind, soweit die Teile übereinstimmen, gleiche Bezugszeichen verwendet. Der Unterschied dieser Bauart gegenüber der ersten liegt darin, daß an Stelle der ruhenden Gegendruckkammer i2 eine bewegliche Gegendruckkammer 2o angeordnet ist. Diese Kammer enthält unten den Hauptabschlußkörper 6 und das Hilfsventil i i und wird oben von einer Membran 21 abgeschlossen, die der Membran 17 entspricht. Auch die Verbindung zwischen Membran und Gegendruckkammer ist mittels eines kegligen Flansches ig ausgeführt. Bei 22' ist die Membran am Gehäuse irgendwie befestigt.
  • Das Ventil nach Fig. 3 und 4 arbeitet grundsätzlich .ebenso wie das Ventil nach Fig. i und 2, nur ist die Gegendruckkammer als Ganzes beweglich und nicht nur ihr durch das Führungsstück 13 gebildeter Boden.

Claims (2)

  1. PATRIOT TANSPRÜCHR; i. Selbstschlußventil, insbesondere Klosettspülventil, mit beweglicher, im Ruhezustand und bei geschlossenem Ventil entlasteter Membran zwischen der Gegendruckkammer und dem Zuflußraum des Ventilgehäuses, dadurch. gekennzeichnet, daß die Membran an der Gegendruckkammer oder am Ventilkörper allein durch Eigenspannung derart befestigt ist, daß sie beim Öffnen des Ventils durch den dann im Zuflußraum entstehenden Überdruck an die Befestigungsstelle angepreßt wird.
  2. 2. Selbstschlußventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran von außen über das zu einem konischen Flansch erweiterte Ende der Gegendruckkammer oder des Ventilkörpers gestülpt ist.
DE1930589132D 1930-09-28 1930-09-28 Selbstschlussventil, insbesondere Klosettspuelventil Expired DE589132C (de)

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DE (1) DE589132C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973260C (de) * 1943-08-25 1959-12-31 Elie Gustave Eugene Couraud Spindelabdichtung fuer Absperrorgane, insbesondere fuer Schieber, Ventile und Haehne
DE1094546B (de) * 1954-02-16 1960-12-08 Ibm Deutschland Kupplung zur UEbertragung geradliniger Kraefte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973260C (de) * 1943-08-25 1959-12-31 Elie Gustave Eugene Couraud Spindelabdichtung fuer Absperrorgane, insbesondere fuer Schieber, Ventile und Haehne
DE1094546B (de) * 1954-02-16 1960-12-08 Ibm Deutschland Kupplung zur UEbertragung geradliniger Kraefte

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