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Vorrichtung zur Aufhebung des Vakuums bei Kondensatoren.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhebung des Vakuums bei Einspritzund anderen Kondensatoren zur Verhütung des Cberfliessens (des sogenannten Versaufens) des Kondensators, wenn der Abfluss des Wassers aus ihm unterbrochen wird.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es sehr wichtig, dass das Vakuum schnell aufgehoben wird, wenn der Wasserspiegel im Kondensator zu hoch steigt. Die Erfindung besteht darin, dass das Vakuum durch Öffnen eines Ventiles von grosser nutzbarer Fläche aufgehoben wird,
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derart, dass schon ein kleiner Druck durch den Schwimmer genügt, um das Regelungsventil zu verschieben, wodurch ein bedeutend grösserer Öffnungsdruck an dem Vakuumaufhebungs- vontil erreicht wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Kondensator mit Luftpumpe von der üblichen Bauart, der mit der Vakuumaufhebevorrichtung versehen ist ; das Vakuumaufhebeventil ist geschlossen, wie dies bei regelmässigem Arbeiten des Kondensators der Fall ist. Fig. 2 ist
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dem Hilfsventil a verbunden ist, so dass sich dieses Ventil zugleich mit dem Schwimmer auf und ab bewegt.
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steht sowie den mit der Kammer 19 verbundene Kanal 18. Die Kammer 15) bildet die Druckkammer für den Kolben des Hauptventiles. Unterhalb des Kanales 18 erweitert sich das obere Ende des Kanales 1 ( ; ZU dem Sitz 1 für das Kolbenventil a. 2 ist der konische Sitz für dieses Ventil.
Das Haupt- oder Vakuumaufhebeventil b hat seinen Sitz bei. 9 am oberen Rand des Deckels 12, in dem es durch die Rippen 4 geführt ist. Es ist durch Rippen 5 mit dem Kolben c verbunden, der in der Druckkammer 19 spie ! t, die sich oberhalb der Kappe 12 befindet und, wie dargestellt, durch einen Deckel 20 abgeschlossen werden kann. Der Zwischenraum zwischen dem Ventil b und dem Kolben c ist nach der Aussenluft offen, so dass die untere Seite des Kolbens c und die Oberseite des Ventiles b dem äusseren Luft-
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der äussere Luftdruck in der Kammer den Dreck, der von unten her auf die Unterseite des Kolbens c wirkt und schliesst daher das Ventil.
In der Normalstellung der Teile (Fig. 1 und 2) befindet sich das Ventil a in der Stellung, bei der der Kanal 16 gegen das Schwimmergehäuse E abgeschlossen ist und die Kammer 19 mit der Aussenluft durch die Öffnungen 17, 18 oberhalb des Kolbenventiles a verbunden ist. Wenn sich der Schwimmer F hebt, wird Kanal 17 von der Aussonluft abgeschlossen und die Kammer 19 mit dem Gehäuse E durch die Kanäle 16, 18 verbunden.
Der aus dem Auspuffrohr B in die Kammer A eintretende Dampf wird kondensiert und das Kondenswasser durch die Pumpe D abgesaugt. Wenn diese langsamer läuft oder still steht, kann das Wasser hoch genug steigen, um das Rohr C unter Wasser zu setzen
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Ventiles b verhütet, indem auf diese Weise die äussere Luft durch das Gehäuse E und Rohr 11 in den Kondensator gelangt und das Einströmen des Einspritzwassers aufhebt.
Ehe das Wasser die untere Kante des Einspritzrohres C erreicht, gelangt es durch das Rohr 10 in den unteren Teil der Kammer E, hebt den Schwimmer F und damit durch den Hebel 14 und die Stange 15 das Hilfsventil a in die in Fig. 3 dargestellte Lage, so dass die Kammer J9 gegen die Aussenluft abgeschlossen und mit der Kammer E verbunden wird. Der Druck oberhalb des Kolbens c, der bisher dem äusseren Luftdruck gleich war, sinkt hiedurch und der Überschuss des äusseren Luftdruckes auf die Unterseite des Kolbens c hebt infolgedessen diesen schnell an und öffnet das Ventil b für den Eintritt von Aussenluft in die Kondensatorkammer durch das Rohr 11, auf diese Weise das Vakuum aufhebend und das weitere Einströmen von Einspritzwasser durch das Rohr C verhütend.
Wenn der Wasserspiegel im Kondensator wieder sinkt, sinkt auch das Wasser in dem Gehäuse E, und das Sinken des Schwimmers F bewegt das Regelungsventil a nach abwärts in seine Normalstellung. Kanal 16 wird hiedurch geschlossen und die Kammer 19 wieder mit der Aussenluft durch die Öffnungen 17, 18 verbunden. Das Ventil a schliesst den Kanal 16, ehe es die Verbindung zwischen 17 und 18 herstellt, so dass keine Lnft
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für dessen regelmässiges Arbeiten sich bilden kann.
Aus vorstehendem geht hervor, dass das Ventil b sehr gross sein kann, um bei kurzem Öffnungshub den Eintritt einer grossen Luftmenge und damit ein schnelles Aufheben des Vakuums zu erreichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Aufhebung des Vakuums bei Kondensatoren durch Öffnen eines L ufteinllssventiles unter Anwendung eines Schwimmers, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer ein kleines, an dem Lufteinlassventil angeordnetes Hilfsventil verstellt.