DE257220C - - Google Patents

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DE257220C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/30Control equipment
    • B01D21/307Passive control mechanisms without external energy, e.g. using a float
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/003Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257220 KLASSE 85 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 257219.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 7. Dezember 1926.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des durch Patent 257219 geschützten Klärbehälters zur Reinigung von Abwassern, bei welchem das Schlammabflußventil durch ein Organ mit der beweglichen Zwischenwand verbunden ist, derart, daß durch Anheben dieses Organes der Schlamm aus allen Abteilungen des Klärbehälters gleichzeitig in den Auslaßkanal entleert werden kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der in dem vorgenannten Patent beschriebene Klärbehälter zum Waschen des aus den Abwassern der Metzgereien und Schlachthäuser stammenden Fettes nicht geeignet ist, einmal, weil bei diesem Apparat der Zufluß in die innere Abteilung führt, und ferner auch die äußere Abteilung des Behälters infolge des großen Durchmessers der zylindrischen Zwischenwand räumlich zu sehr
ao beschränkt ist, wozu noch der Übelstand kommt, daß das Anheben dieser schweren Zwischenwand mit Schwierigkeiten verknüpft ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun das Einflußrohr in die äußere Abteilung des Klärbehälters geführt und das Schlammablaßventil rohrförmig ausgebildet, so daß es zugleich als Auslaß für das gereinigte Wasser dient. Damit das Auslaßrohr nicht vorzeitig verschlammt, ist weiterhin in der Zwischenwand ein Schwimmerventil vorgesehen, durch das das Reinwasser nach dem Ausflußröhr gelangt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in senkrechtem Schnitt dargestellt.
In den Klärbehälter b mündet ungefähr in halber Höhe das Einfhißrohr a. In der Mitte des Behälters ist die bewegliche, zylindrische Zwischenwand c angeordnet, die vorliegend durch einen Hebelarm i gehoben und gesenkt werden kann. Die Drehachse des Hebels i ist in bekannter Weise durch den Behälter nach außen geführt und hier mit einem Handhebel und Gegengewicht versehen.
Innerhalb der zylindrischen Zwischenwand c ist ein Rohr d angeordnet, dessen unteres Ende dicht schließend in einer am Boden des Behälters vorgesehenen Buchse m eingesetzt ist, so daß durch das Rohr d ein Absperrventil für den am Boden des Behälters lagernden Schlamm gebildet wird. Gleichzeitig dient das Rohr d zum Abführen des gereinigten Wassers. An der Zwischenwand oder der äußeren Wand c sind Anschläge oder Knaggen g angebracht, die beim Anheben des Rohres c gegen den Bund h des inneren Rohres d fassen. Durch Hochziehen der Zwischenwand c wird somit gleichzeitig das Ventilrohr d mit angehoben, so daß der Schlamm aus der äußeren und der inneren Abteilung des Behälters b in den Ablaßstutzen ft ent-. leert wird und durch eine Klappe 0 abgeführt
werden kann, während die Klappe r zum Ab- j Schluß der Rein wasserableitung dient.
In der Zwischenwand ist in gewisser Höhe eine Öffnung f vorgesehen, die durch eine von einem Schwimmer s bewegte Klappe k geöffnet und geschlossen werden kann.
Durch das Rohr α tritt das Abwasser von Metzgereien und Schlachthäusern in den Klärbehälter ein und füllt ihn allmählich. Das
ίο Fett kommt dabei nach oben, während das schwerere Muskelfleisch nach unten sinkt und j sich am Boden des Behälters absetzt. Sowie das Fett mit dem steigenden Wasser in die Höhe des Einlaufrohres α kommt, wird es von dem eintretenden Wasser erfaßt und mit j der Strömung fortgerissen, um im Apparat kreisend wieder an der Einlaßöffnung vorbeizukommen, so daß die Fetteilchen von neuem gegeneinander gestoßen werden. Während dieser ganzen Zeit hält der Schwimmer die Ventilklappe k geschlossen. Es kann daher kein Fett und auch kein Muskelfleisch in das Rohr c hineinkommen und somit verlorengehen. Sowie das Wasser so hoch gestiegen ist, daß der Schwimmer s eintaucht und angehoben wird, öffnet er die Klappe k, und es gelangt jetzt von Fett und Muskelfleisch bereits befreites Wasser in das Rohr c, steigt dort nach oben, um alsdann in das Ausflußrohr d zu fließen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Klärbehälter, besonders für die Abwasserreinigung, mit einer beweglichen Zwischenwand und im Boden vorgesehenem Schlammabflußventil nach Patent 257219, dadurch gekennzeichnet, daß das von der rohrförmigen Zwischenwand (c) umgebene Schlammabflußventil ebenfalls als Rohr (d) ausgebildet ist, so daß es gleichzeitig zur Abführung des gereinigten Wassers dient.
2. Klärbehälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der das Ventilrohr (d) umgebenden Zwischenwand
(c) eine durch einen Schwimmer (s) bewegte Ventilklappe (k) vorgesehen ist, zu dem Zweck, das vorzeitige Fortfließen von Fett und Sinkstoffen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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