CH679573A5 - - Google Patents

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CH679573A5
CH679573A5 CH2952/89A CH295289A CH679573A5 CH 679573 A5 CH679573 A5 CH 679573A5 CH 2952/89 A CH2952/89 A CH 2952/89A CH 295289 A CH295289 A CH 295289A CH 679573 A5 CH679573 A5 CH 679573A5
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CH
Switzerland
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closure
assembled state
sealing
valve pin
valve tube
Prior art date
Application number
CH2952/89A
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English (en)
Inventor
Gerhard Leuenberger
Original Assignee
Kisling & Cie Ag S
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Priority to CA002022986A priority patent/CA2022986C/en
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Priority to US07/565,603 priority patent/US5284277A/en
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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    • B65D47/241Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element
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Description

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CH 679 573 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verschluss aus Kunststoff für einen eine fliessfähige Substanz enthaltenden Behälter, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE-A 3 727 789 ist ein Verschluss der vorstehend genannten Art bekannt, der eine dosierte Abgabe des flüssigen Inhalts des Behälters ermöglicht. Nachteilig ist bei diesem Verschluss, dass er einen Totraum aufweist, der beim Austritt der Flüssigkeit von dieser nicht gespült wird. Teile der Flüssigkeit können dort längere Zeit verweilen, was insbesondere bei Flüssigkeiten mit begrenzter Lagerfähigkeit beispielsweise wegen spontaner Aushärtung oder sonstiger Veränderung, beispielsweise bei gewissen Einkomponentenklebstoffen, Fetten, Lebensmitteln usw., unzulässig ist. Nachteilig ist bei diesem Verschluss ausserdem, dass er einen Ausgussbereich aufweist, wo nach Beendigung des Flüssigkeitaustritts ein Flüssigkeitsrest verbleibt, der dann in längerem Kontakt mit der Ausseniuft steht. Wiederum ist dies unzulässig bei Flüssigkeiten, die im Kontakt mit der Ausseniuft aushärten oder sich sonstwie verändern können, beispielsweise bei Einkomponentenklebstoffen, die an der Luft aushärten, Fetten, die ranzig werden, oder Lebensmitteln, die austrocknen.
Aus EP-A 0 296 103 ist ein Verschluss bekannt, der ein Stopfelement aufweist, welches im geschlossenen Zustand des Verschlusses die obere Öffnung des Oberteils stopft. Damit soll verhindert werden, dass es einen Bereich des Verschlusses gibt, wo nach Beendigung des Flüssigkeitaustritts ein Fiüssigkeitsrest verbleibt, der dann in längerem Kontakt mit der Ausseniuft steht. Nachteilig ist dabei, dass nach Beendigung des Flüssigkeitaustritts immer noch ein Tropfen Flüssigkeit die obere Öffnung des Oberteils samt dem Stopfelement überbrückt, insbesondere wenn die Flüssigkeit so zähflüssig ist, dass auch ein grosser Tropfen nicht durch Abschütteln entfernbar ist. Der Verschluss nach EP-A 0 296 103 wird durch diesen Tropfen verschmutzt und/oder verklebt. Zudem weist der Verschluss nach EP-A 0 296 103 einen Totraum auf, der beim Austritt der Flüssigkeit von dieser nicht gespült wird. Im übrigen ist der Verschluss nach EP-A 0 296 103 mit Sollbruchstellen oder flexiblen Teilen versehen und daher entsprechend aufwendig herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschluss der eingangs genannten Art zu schaffen, der keinen beim Austritt der Flüssigkeit von dieser nicht gespülten Totraum und keinen Ausgussbereich aufweist, der nach Beendigung des Flüssigkeitaustritts den Verbleib eines Flüssigkeitsrests in Kontakt mit der Ausseniuft ermöglicht, ferner keine nennenswerte Bildung eines die obere Öffnung des Oberteils überbrückenden Tropfens zulässt, und ausserdem kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss von einem Verschluss mit der im Anspruch 1 angegebenen Merkmalskombination gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemässen Verschlusses ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemässe Verschluss ist zweiteilig und im wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildet, so dass er kostengünstig herstellbar ist.
Dadurch, dass der Ventilstift und das Ventilrohr beide kegelstumpfförmig mit unterschiedlichen Konuswinkel ausgebildet und voneinander im Abstand sind, wird im Vergleich zu bekannten Verschlüssen die Fähigkeit des Verschlusses verbessert, durch Verdrehen die Flüssigkeit zu dosieren, insbesondere erfolgt die Einstellung der Dosierung progressiver.
Die beiden Zylinderabschnitte gewährleisten mit Hilfe der Dichtungswölbung die Abdichtung des Oberteils gegenüber dem Unterteil. Bei aufgeschraubtem Verschluss strömt die Flüssigkeit innerhalb des konischen Zwischenteils an den Verbindungsstegen vorbei. Bei voll zugeschraubtem Verschluss liegen die Zylinderabschnitte im mittleren Bereich des Verschlusses zwischen dem Gewinde und dem Ventil, und die oberen Enden der Zylinderabschnitte liegen etwa einander gegenüber in Nähe des unteren Endes des konischen Zwischenteils. Durch diese Anordnung und dadurch, dass die Dichtungswölbung im wesentlichen am oberen Ende des inneren Zylinderabschnitts angeformt ist, gibt es beim erfindungsgemässen Verschluss im wesentlichen keinen Totraum.
Die bevorzugte Ausbildung der Dichtungswölbung als Wulst versteift diese sehr, was die Abdichtung noch verbessert.
Beim Zuschrauben des Verschlusses wird die obere Öffnung des Oberteils durch den Abdichtungsteil gestopft. Wenn der Abdichtungsteil so bemessen ist, dass dann sein oberes Ende etwa bündig zur oberen Öffnung des Oberteils liegt, so bildet dort die Substanz, die beim Zuschrauben des Verschlusses vom Abdichtungsteil aus dem Oberteil ausgestossen wurde, einen Rest in Form eines Wulstes, den, auch wenn er aushärtet, die Bedienungsperson mit der Fingerkuppe oder mit dem Nagel leicht entfernen kann. Wenn, in einer ebenfalls bevorzugten Alternative, der Abdichtungsteil beim Zuschrauben des Verschlusses nicht nur in die obere Öffnung des Oberteils eingeführt, sondern weiter durch den Oberteil vorgestossen wird, so dass sein oberes Ende im voll zugeschraubten Zustand des Verschlusses den Oberteil überragt, dann wird die im Bereich der oberen Öffnung verbleibende Flüssigkeit weggestossen und es kann dort nur noch wenig Rest übrigbleiben und aushärten. Auf jeden Fall kann sich kein aushärtender Propfen bilden.
Ausserdem spreizt der Abdichtungsteil die obere Öffnung des Oberteils gegen die Elastizität des Kunststoffes, wenn er in die obere Öffnung des Oberteils eingeführt wird, da sein Durchmesser grösser ist als derjenige der Öffnung, wenn der Verschluss aufgeschraubt ist. Dies bewirkt eine Selbstreinigung der oberen Öffnung sowie eine Verbesserung der Abdichtung.
Durch die Zusammenwirkung der Schikane und der Rippe wird die Drehung des Verschlusses auf das zulässige Mass beschränkt. Einerseits kann
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der Verschluss nicht aufgehen, so dass keine unkontrollierte Flüssigkeitsausgabe erfolgen kann, was unter anderem bei Gyanacrylklebstoffen für die umstehenden Personen sehr gefährlich wäre. Andererseits ermöglicht die Festlegung des Drehwinkels und der beiden Endstellungen des Verschlusses, die verschiedenen Teile des Verschlusses genau so zu bemessen, dass der Abdichtungsteil beim Aufschrauben die Öffnung des Verschlusses und das Ventilrohr kontinuierlich immer mehr freigibt, womit eine optimale Empfindlichkeit der Dosierung erreicht wird, und in der zugeschraubten Endstellung präzis gegenüber dem Oberteil mit den Vorteilen, die im vorangehenden dargelegt wurden.
Die Zusammenwirkung der Schikane und der Rippe ermöglicht auch, an beiden Teilen des Verschlusses Markierungen anzubringen, deren Zusammenwirkung einer Bedienungsperson erlaubt, die Dosierung genau und wiederholbar einzustellen.
Die Zusammenwirkung der Schikane mit dem an der Rippe angeordneten Nocken ermöglicht, den Verschluss in seiner zugeschraubten Endstellung und in Nähe davon, beispielsweise über eine erste Vierteldrehung des Aufschraubens, leicht zu bremsen bzw. festzuhalten. Diese Massnahme bringt einerseits den Vorteil, das ein unerwünschtes spontanes oder zufälliges Aufschrauben verhindert wird. Andererseits bringt diese Massnahme den Vorteil, dass das anfängliche Aufschrauben gebremst wird, so dass die im Behälter enthaltenen Gase nicht plötzlich entweichen können, womit die Gefahr vermindert wird, dass Spritzer beispielsweise von Cyanacrylklebstoff in die Augen der Bedienungsperson gelangen.
Da der erfindungsgemässe Verschluss durch Drehung geöffnet und geschlossen wird und selbstreinigend ist, braucht seine Spitze nicht zugänglich zu sein, was ermöglicht, das Ventilrohr aussen als Luer-Konus auszubilden und somit einen Normanschlussteil ergibt, an den Schläuche, Nadeln usw. sehr leicht anschliessbar sind.
Wenn der erfindungsgemässe Verschluss auf einem Behälter aufgesetzt ist, der sich von seinen Abmessungen her in die Hand nehmen lässt, so ist es ein bedeutender Vorteil der Erfindung, dass der Verschluss mit dem Daumen und dem Zeigefinger der gleichen Hand, die den Behälter hält, öffnen und schliessen lässt, d.h. der erfindungsgemässe Verschluss ermöglicht die Einhandbedienung. Die andere Hand bleibt frei, beispielsweise zum Halten von Teilen bei Klebarbeiten.
Nachstehend wird ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Unterteil des erfindungsgemässen Verschlusses, in teilweise aufgebrochener Vorderansicht;
Fig. 2 einen Oberteil des erfindungsgemässen Verschlusses, in teilweise aufgebrochener Vorderansicht;
Fig. 3 den Unterteil der Fig. 1, in Vorderansicht im axialen Längsschnitt;
Fig. 4 den Oberteil der Fig. 2, in Vorderansicht im axialen Längsschnitt;
Fig. 5 den Unterteil der Fig. 1, in Draufsicht;
Fig. 6 den Oberteil der Fig. 2, in Untersicht;
Fig. 7 den gesamten erfindungsgemässen Verschluss im zugeschraubten Zustand, im Schnitt, mit einer ersten besonderen Ausbildung des Abdichtungsteils;
Fig. 8 den gesamten erfindungsgemässen Verschluss im aufgeschraubten Zustand, im Schnitt; und
Fig. 9 den gesamten erfindungsgemässen Verschluss im zugeschraubten Zustand wie in Fig. 7 sowie den oberen Teil eines Behälters, auf dem der Verschluss montiert ist, im Schnitt, mit einer zweiten besonderen Ausbildung des Abdichtungsteils.
Im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, wegen der Zusammenwirkung der Teile, auf alle Figuren gleichzeitig Bezug genommen, wobei einander gleiche Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. In einer Gesamtdarstellung in Vorderansicht oder Draufsicht des zweiteiligen Verschlusses im montierten Zustand würde der Unterteil des Verschlusses vom Oberteil fast ganz verdeckt werden. Deswegen wird für die Darstellung der Zusammenwirkung der beiden Teile des Verschlusses auf die Fig. 7, 8 und 9 verwiesen, die den Verschluss im Längsschnitt in seinem zugeschraubten bzw. aufgeschraubten Zustand sowie in Fig. 9 zusätzlich einen oberen Teil eines Behälters zeigen.
Der erfindungsgemässe Verschluss ist dazu bestimmt, mit einem eine fliessfähige Substanz enthaltenden Behälter zusammenzuwirken, entweder um den Behälter dicht zu verschliessen oder um den Austritt der fliessfähigen Substanz aus dem Behälter durch den Verschluss hindurch zu erlauben, beispielsweise unter Einwirkung von Druck eines Gases oder Kraft eines Kolbens auf den Behälter, wenn dieser steif ist, oder durch Quetschen eines flexiblen Behälters von Hand.
Ein Unterteil 1 (vgl. Fig. 1, 3 und 5) und ein Oberteil 2 (vgl. Fig. 2, 4 und 6) des erfindungsgemässen Verschlusses (vgl. Fig. 7 und 8) sind beide in bezug auf eine Symmetrieachse A des Verschlusses im wesentlichen drehsymmetrisch. Der Unterteil 1 und der Oberteil 2 sind beide aus Kunststoff gefertigt.
Der Unterteil 1 umfasst einen Schraubzylinder 120, der auf einen Behälter 127 aufsetzbar ist. Der obere Teil des Behälters 127 mit einem Kragen 128 ist auf Fig. 7 und 8 sichtbar. Zur Befestigung des Unterteils 1 auf den Behälter 127 ist ein Befestigungsorgan 102, 102' beispielsweise in Form von Klemmrippen 102 und Arretierrippen 102' vorgesehen.
Zwischen einem unteren Ende 103 und einem oberen Ende 104 des Unterteils 1 befindet sich eine im wesentlichen drehsymmetrische, nicht ge- bzw. durchlochte Mantelfläche 107, die also kontinuierlich und dicht ist. Die Mantelfläche 107 endet am unteren Ende 103, indem sie den Rand einer unteren Öffnung 105 bildet, und am oberen Ende 104, indem sie den Rand einer oberen Öffnung 106 bildet.
Am unteren, dem Behälter zugewandten Ende 103 des Unterteils 1 oder in Nähe davon sind beispiels5
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weise vier nach aussen ragende Markierungen 116 in regelmässigen Abständen zueinander angeordnet. Diese Markierungen sind beispielsweise als nach aussen ragende Elemente ausgebildet, könnten aber auch als von aussen sichtbares Prägemuster oder sonstwie ausgebildet sein. Dabei können mehrere oder nur eine Markierung vorgesehen sein.
Im unteren Bereich des Unterteils 1 befindet sich am Schraubzylinder 120 ein Aussengewinde 101 zur Befestigung und Führung eines Innengewindes 201 des Oberteils 2.
Oberhalb des Schraubzylinders 120 ist axialsymmetrisch ein Zylinderabschnitt 110 angeordnet, der in Nähe seines oberen Endes 112 mit einer Dichtungswölbung 111 versehen ist. Die Dichtungswölbung 111 ist am Zylinderabschnitt 110 als Wulst angeformt und davon ausgehend radial nach aussen gerichtet.
Der Oberteil 2 umfasst einen Schraubzylinder 220, der auf den Schraubzylinder des Unterteils 1 aufsetzbar ist. Der Schraubzylinder 220 kann am unteren Ende durch einen nicht dargestellten entfernbaren Garantiering umschlossen sein. Im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, wirkt der Garantiering mit am Unterteil 1 angeordneten Vorsprüngen zusammen, im vorliegenden Ausbildungsbeispiel mit den vier nach aussen ragenden Markierungen 116, um ein Verdrehen des Oberteils 2 gegenüber dem Unterteil 1 und damit eine Öffnung des Verschlusses zu verhindern. Die Benützung des Inhalts des Behälters wird somit verhindert, solange der Garantiering nicht entfernt wird. Nach Entfernung des Garantierings kann dieser nicht wieder am Verschluss angebracht werden.
Zwischen einem unteren Ende 203 und einem oberen Ende 204 des Oberteils 2 befindet sich eine im wesentlichen drehsymmetrische, nicht ge- bzw. durchlochte Mantelfläche 207, die also ebenfalls kontinuierlich und dicht ist. Die Mantelfläche 207 endet am unteren Ende 203, indem sie den Rand einer unteren Öffnung 205 bildet, und am oberen Ende 204, indem sie den Rand einer oberen Öffnung 206 bildet.
Am unteren, dem Behälter zugewandten Ende 203 des Oberteils 2 oder in Nähe davon ist beispielsweise eine von aussen sichtbare Markierung 216, 216' angeordnet. Diese Markierung ist im dargestellten Ausbildungsbeispiel sowohl an der etwa zylindrischen Aussenwand des Oberteils 2 (Markierung 216) als auch im wesentlichen von oben sichtbar an einer nach oben gerichteten Fläche des Oberteils 2 (Markierung 216') angebracht. Diese Markierung ist beispielsweise als von aussen oder oben sichtbares Prägemuster ausgebildet, könnte aber auch als nach aussen ragendes Element oder sonstwie ausgebildet sein. Dabei können eine oder mehrere Markierungen vorgesehen sein.
Um einer Bedienungsperson zu erlauben, die relative Position bzw. Drehlage des Unterteils 1 zum Oberteil 2 festzustellen, sind die Markierungen am Unterteil 1 und am Oberteil 2 so zueinander angeordnet, dass sie im montierten Zustand des Verschlusses einander gegenüberliegen. Wenn der
Verschluss bis zum Anschlag zugeschraubt ist, liegt zumindest eine der am Unterteil 1 angeordneten Markierungen 116 gegenüber einer der am Oberteil 2 angeordneten Markierungen 216, 216'.
Im unteren Bereich des Oberteils 2 befindet sich am Schraubzylinder 220 ein Innengewinde 201 zur Befestigung und Führung auf dem Aussengewinde 101 des Unterteils 1.
Oberhalb des Schraubzylinders 220 ist axialsymmetrisch ein Zylinderabschnitt 210 angeordnet, der mit der Dichtungswölbung '111 des Zylinderabschnitts 110 des Unterteils 1 zusammenwirkt, um eine gute Abdichtung zwischen dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 gegen Lufteintritt der Austritt der im Behälter befindlichen Flüssigkeit zu gewährleisten.
Im montierten Zustand des Verschlusses ist das Innengewinde 201 auf dem Aussengewinde 101 aufgeschraubt und damit wirkverbunden. Somit ist der Ventilstift 109 relativ zum Ventilrohr 209 durch Drehung des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 axial versetzbar. Dabei umschliessen die beiden Zylinderabschnitte 110 und 210 einander koaxial auf zumindest einem Teil ihrer Länge, und sie werden relativ zueinander durch Drehung des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 axial versetzt, die beiden Zylinderabschnitte 110 und 210 bleiben aber ständig zueinander abgedichtet.
Am Zylinderabschnitt 110 des Unterteils 1 und oberhalb davon ist mit Hilfe von drei Verbindungsstegen 108 ein axial angeordneter, nach oben gerichteter Ventilstift 109 gehalten. Der Zylinderabschnitt 110, der im montierten Zustand des Verschlusses innen angeordnet ist, befindet sich somit im mittleren Bereich des Unterteils 1 zwischen dem Aussengewinde 101 und dem Ventilstift 109.
Am Zylinderabschnitt 210 des Oberteils 2 und oberhalb davon ist mit Hilfe eines im wesentlichen konischen Zwischenteils 208 ein axial angeordnetes Ventilrohr 209 gehalten. Der Zyiinderabschnitt 210, der im montierten Zustand des Verschlusses aussen angeordnet ist, befindet sich somit im mittleren Bereich des Oberteils 2 zwischen dem Innengewinde 201 und dem Ventilrohr 209.
Somit liegen die oberen Enden 112 bzw. 212 der beiden Zylinderabschnitte 110 bzw. 210 im wesentlichen auf gleicher Höhe einander gegenüber, wenn sich der Verschluss im montierten Zustand befindet und voll zugeschraubt ist.
Das Aussengewinde 101 und das Innengewinde 201 bilden zusammen ein Schraubengewinde mit einer gegebenen Steigung, die entsprechend dem Verdrehwinkel des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 einen Hub des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 definiert.
Die jeweiligen Längen des Ventilstifts 109 und des Ventilrohrs 209 sind so bemessen, dass im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, der Ventilstift 109 vom Ventilrohr 209 koaxial im wesentlichen auf der ganzen Länge des Ventilrohrs 209 umschlossen ist. Andererseits sind die Länge des Ventilstifts 109 und die Länge des Ventilrohrs 209 im Verhältnis zum Hub des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 so bemessen, dass im montierten Zustand des Verschlusses und
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wenn dieser voll aufgeschraubt ist, der Ventilstift 209 im wesentlichen ausserhalb des Ventilrohrs 209 liegt.
Am oberen Ende des Ventilstifts 109 ist ein Abdichtungsteil 113 vorgesehen, der als Verlängerung des Ventilstifts 109 axial daran angeformt ist. Im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, wird die obere Öffnung 206 des Oberteils 2 vom Abdichtungsteil 113 gestopft.
Der Ventilstift 109 und das Ventilrohr 209 sind beide kegelstumpfförmig. Beide verjüngen sich in Richtung zur oberen Öffnung 206 des Oberteils 2 hin (im montierten Zustand des Verschlusses betrachtet). Dabei ist der Konuswinkel des Ventilstifts 109 spitzer als der Konuswinkel des Ventilrohrs 209, so dass im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, der Ventilstift 109 stets einen Abstand zum Ventilrohr 209 aufweist. Damit wird ein dosierbares Öffnen des aus dem Ventilstift 109 und dem Ventilrohr 209 zusammengesetzten Ventils erleichtert.
Der Abidichtungsteil 113 kann wie in der in Fig. 1, 7 und 8 dargestellten Ausbildung zylindrisch ausgebildet sein. Wie in einer in Fig. 3 dargestellten Ausbildungsvariante kann der Abdichtungsteil 113 aber auch als stetige konische Verlängerung des konischen Ventilstifts 109 ausgebildet sein.
In der in Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausbildung ist der Abdichtungsteil 113 etwa so lang bemessen, wie der Oberteil 2 an dessen oberem Ende 204 im Bereich seiner oberen Öffnung 206 dick ist. Daher ist ein oberes Ende 114 des Abdichtungsteils 113 mit dem oberen Ende 204 des Oberteils 2 etwa bündig, wenn der Verschluss im montierten Zustand und voll zugeschraubt ist, d.h. der Abdichtungsteil 113 steht dann axial kaum hervor.
In der Ausbildung gemäss Fig. 9 ist der Abdichtungsteil 113 hingegen länger bemessen, als der Oberteil 2 an dessen oberem Ende 204 im Bereich seiner oberen Öffnung 206 dick ist. Daher überragt in Fig. 9 ein oberes Ende 114 des Abdichtungsteils 113 das obere Ende 204 des Oberteils 2 im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, d.h. der Abdichtungsteil 113 steht dann axial um eine vorbestimmte Vorsprunghöhe hervor.
Zur besseren Abdichtung ist der Durchmesser des Abdichtungsteils 113 am Unterteil 1 um 0,01 bis 0,25 mm grösser als der Durchmesser der oberen Öffnung 206 am Oberteil 2. Im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser bis zum Anschlag aufgeschraubt ist, kann der Abdichtungsteil 113 somit nur gegen die Wirkung der Elastizität des Materials des Kunststoffs in die obere Öffnung 206 eingeführt werden. Um dies zu ermöglichen, ist das Material des Kunststoffs in bezug auf seine Elastizität entsprechend gewählt. Zur Erleichterung der Einführung des Abdichtungsteils 113 in die obere Öffnung 206 kann diese, wie in Fig. 4 sichtbar, an ihrer Unterseite mit einer konischen Erweiterung versehen sein.
Zur leichteren Verbindung des Verschlusses mit einer externen Vorrichtung wie Schlauch, Nadel usw. ist eine äussere Wandung 217 des Ventilrohrs
209 als Normkonus, beispielsweise als Luer-Konus ausgebildet.
Am Unterteil 1 ragt der axial angebrachte Zylinderabschnitt 110 mit radialem Abstand in den Schraubzylinder 120 hinein, derart, dass zwischen dem Schraubzylinder 120 und dem Zylinderabschnitt 110 eine Einwölbung 122 mit einer im wesentlichen zylindrischen Innenfläche 123 gebildet wird. An dieser zylindrischen Innenfläche 123 der Einwölbung 122 ist eine Rippe 115 angeordnet, die parallel zur Achse A liegt, radial nach innen gerichtet ist und sich im Abstand zur Achse A befindet. Aus Gründen der Herstellung und der Festigkeit sowie zur Erleichterung der Montage ist die Rippe 115 als ebene Wandung ausgebildet, welche die Einwölbung 122 unterteilt, indem sie den Zylinderabschnitt 110 mit der zylindrischen Innenfläche 123 verbindet.
Am Oberteil 2 ist etwa in Verlängerung des Zylinderabschnitts 210 an dessen unterem Ende 224 eine nach unten gerichtete Schikane 215 angeordnet, die parallel zur Achse A liegt, sich im Abstand zur Achse A befindet und im wesentlichen als Kombination eines vollen Sektor und der übrigbleibenden Lücke einer zylindrischen Mantelfläche ausgebildet ist. Aus Gründen der Herstellung und der Festigkeit sowie zur Erleichterung der Montage ist die Schikane 215 an ihrem unteren Ende in Nähe der beim Zuschrauben vorderen Kante mit einer nach unten gerichteten Spitze 225 und an ihrem oberen Ende in Nähe der beim Zuschrauben hinteren Kante mit einer schwanzförmigen Erweiterung versehen.
Im montierten Zustand des Verschlusses wirken die Rippe 115 und die Schikane 215 zusammen, um durch Anschlag aufeinander die Verdrehung des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 zu begrenzen. Der von Rippe 115 und Schikane 215 erlaubte Verdrehwinkel des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 ist grundsätzlich kleiner als eine volle Umdrehung, im dargestellten Ausbildungsbeispiel sind die Breite der Rippe 115 und die Bogenlänge der Schikane 215 so gewählt, dass der zugelassene Verdrehwinkel etwa eine Dreivierteldrehung beträgt.
Bei diesem zugelassenen Verdrehwinkel ist der entsprechende Hub des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 in der in Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausbildung so bemessen, dass der Abdichtungsteil 113, wenn der Verschluss montiert und voll zugeschraubt ist, die obere Öffnung 206 gerade stopft, derart, dass sich das obere Ende 114 des Abdichtungsteils 113 in axialer Richtung etwa bündig mit der oberen Öffnung 206 befindet.
In der in Fig. 9 dargestellten Ausbildung ist der Hub des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 länger als die Summe der Dicke des Oberteils 2 (an dessen oberem Ende 204 im Bereich seiner oberen Öffnung 206) und der Vorsprunghöhe des Abdichtungsteils 113 (über das obere Ende 204 des Oberteils 2 im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist). Dies gewährleistet, dass der Abdichtungsteil 113 auch bei dem von Rippe 115 und Schikane 215 begrenzten Verdrehwinkel die obere Öffnung 206 voll durchquert, wenn der Verschluss montiert und voll zugeschraubt ist, derart, dass sich das obere Ende 114 des Abdichtungs5
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teils 113 in axialer Richtung über der oberen Öffnung 206 befindet.
Andererseits ist die Länge des Abdichtungsteils
113 unter Berücksichtigung des Hubs des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 bei diesem zugelassenen Verdrehwinke! stets so bemessen, dass im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser bis zum Anschlag aufgeschraubt ist, das obere Ende
114 des Abdichtungsteils 113 aus der oberen Öffnung 206 des Oberteils 2 und aus dem grössten Teil des Ventilrohrs 209 zurückgezogen ist. Dann sind die obere Öffnung 206 sowie grösstenteils das Ventilrohr 209 für den Durchfluss der im Behälter enthaltenen fliessfähigen Substanz freigegeben.
Am Unterteil 1 ist noch ein Nocken 118 vorgesehen, der an der zylindrischen Innenfläche 123 der Einwölbung 122 im Abstand zur Achse A sowie parallel dazu angeordnet und radial nach innen gerichtet ist. Die Länge des Nockens 118 in Richtung parallel zur Achse A ist so bemessen, dass der Nocken 118 mit der Schikane 215 zusammenwirkt, wenn der Verschluss montiert ist und sich in einer Position zwischen voll zugeschraubt und höchstens einvier-tel aufgeschraubt befindet. Die Zusammenwirkung des Nockens 118 mit der Schikane 215 besteht in einer Reibung, die gegen die Wirkung der Elastizität des Materials überwindbar ist und eine Verdrehung des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 hindert.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den gesamten erfindungsgemässen Verschluss in axialem Längsschnitt dar.
Fig. 7 und 9 zeigen den Verschluss in geschlossenem Zustand, wobei Fig. 9 auch einen Behälter
127 zeigt. Mittels des Aussengewindes 101 und des Innengewindes 201 als Führung und Befestigung ist der Oberteil 2 ganz auf den Unterteil 1 hinuntergeschraubt. Der Behälter 127 wird mit seinem Kragen
128 durch das aus Klemmrippen 102 und Arretierrippen 102' bestehende Befestigungsorgan 102,102' im Unterteil 1 des Verschlusses gehalten. Die Schikane 215 ist an der Rippe 115 im Anschlag. Besonders sichtbar ist, wie die obere Öffnung 206 vom Abdichtungsteil 113 durchdrungen und somit vollständig verschlossen ist, der Ventilstift 109 voll vom Ventilrohr 209 umschlossen ist und diesen weitgehend füllt, und das obere Ende 114 des Abdichtungsteils 113 in Fig. 7 zur oberen Öffnung 206 bündig ist und in Fig. 9 aus der oberen Öffnung 206 hervorragt. Der Dosierraum zwischen dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 reicht in axialer Richtung von der Abdichtung durch den Wulst 111 zwischen den Zylinderabschnitten 110 und 210 bis zur Abdichtung zwischen dem Abdichtungsteil 113 und der oberen Öffnung 206 gegen die Wirkung der Elastizität des Materials. Dieser Dosierraum ist gegenüber der Ausseniuft vollständig abgedichtet und von sehr kleinem Volumen. Er enthält sowohl vor dem ersten Gebrauch des Verschlusses als auch danach fliessfä-hige Substanz oder, beispielsweise von der Herstellung des Verschlusses her, gegebenenfalls ein Gas aus dem Behälter 127, wobei dieses Gas ein Schutzgas sein kann, das bei der Füllung des Behälter 127 miteingefüllt worden ist.
Fig. 8 zeigt den Verschluss in geöffnetem Zustand. Mittels des Aussengewindes 101 und des Innengewindes 201 als Führung und Befestigung ist der Oberteil 2 soweit wie möglich ganz auf den Unterteil 1 hinaufgeschraubt. Der Behälter 127 wird mit seinem Kragen 128 durch das aus Klemmrippen 102 und Arretierrippen 102' bestehende Befestigungsorgan 102, 102' im Unterteil 1 des Verschlusses gehalten. Die Schikane 215 ist nicht sichtbar, weil sie in Betrachtungsrichtung über der Zeichnung, d.h. vor der Rippe 115 liegt. Die Schikane 215 ist wiederum an der Rippe 115 im Anschlag, in der Situation der Fig. 8 jedoch auf dèr anderen Seite der Rippe 115 und mit ihrer anderen Kante als in der Situation der Fig. 7. Dieser Anschlag verhindert ein vollständiges Abschrauben, Abheben und Entfernen des Oberteils 2 vom Unterteil 1. Besonders sichtbar ist, wie die obere Öffnung 206 vollständig offen und vom Abdichtungsteil 113 freigegeben, das obere Ende 114 des Abdichtungsteils 113 aus der oberen Öffnung 206 und der Ventilstift 109 aus dem Ventilrohr 209 zurückgezogen ist. Der Dosierraum zwischen dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 kann, durch die obere Öffnung 106 des Unterteils 1 hindurch, von der fliessfähigen Substanz aus dem Behälter 127 frei durchflössen werden. Die Ausseniuft ist nur an der oberen Öffnung 206 mit der Substanz aus dem Behälter 127 in Kontakt und kommt mit der Substanz im Behälter 127 solange nicht in Kontakt, als im Behälter 127 Überdruck herrscht, d.h. solange der Behälter 127, wenn er steif ist, unter Gasdruck oder Koibenkraft steht, und wenn er flexibel ist, von Hand gedrückt wird.
In einer Zwischenlage zwischen den Situationen der Fig. 7 und 8 ist die obere Öffnung 206 vom Abdichtungsteil 113 grösstenteils bis vollständig freigegeben, der Ventilstift 109 ist jedoch nur teilweise vom Ventilrohr 209 umschlossen und füllt diesen teilweise, in Abhängigkeit vom Verdrehungswinkel vom Oberteil 2 zum Unterteil 1. Eben diese Abhängigkeit ermöglicht eine feine, stetig einstellbare Dosierung des Durchflusses der fliessfähigen Substanz aus dem Behälter 127 durch den erfindungsgemässen Verschluss. Dabei ergibt die Zusammenwirkung des Nockens 118 mit der Schikane 215 eine Reibung, die eine unbeabsichtigte Verdrehung des Oberteils 2 relativ zum Unterteil 1 hindert und eine absichtliche Verdrehung bremst, letzteres um zu vermeiden, dass im Behälter enthaltene Substanz oder Gase plötzlich entweichen und die Bedienungsperson gefährden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Zweiteiliger Verschluss aus Kunststoff für einen eine fliessfähige Substanz enthaltenden Behälter, mit einem auf dem Behälter (127) aufsetzbaren, um eine Achse (A) des Verschlusses im wesentlichen drehsymmetrischen Unterteil (1), der in seinem unteren Bereich mit einem Aussengewinde (101) sowie einem Organ (102,102') zur Befestigung am Behälter (127) und an einem unteren (103) bzw. oberen (104) Ende je eine Öffnung (105,106) und zwischen diesen Öffnungen eine nicht gelochte Mantelfläche (107) aufweist, einem um die Achse (A) des Verschlusses im wesentlichen drehsymmetrischen Oberteil (2), der in seinem unteren Bereich mit einem auf das Aussengewinde (101) passenden Innenge5
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    winde (201) versehen ist und an einem unteren (203) bzw. oberen (204) Ende je eine Öffnung (205, 206) und zwischen diesen Öffnungen eine nicht gelochte Mantelfläche (207) aufweist, einem am Unterteil (1) axiai nach oben gerichteten und mittels Verbindungsstegen (108) gehaltenen Ventilstift (109), einem am Oberteil (2) axial angeordneten, mittels eines im wesentlichen konischen Zwischenteils (208) gehaltenen Ventilrohr (209), wobei im montierten Zustand des Verschlusses das Innengewinde (201) mit dem Aussengewinde (101) wirkverbunden ist, so dass durch Drehung des Oberteils (2) relativ zum Unterteil (1) der Ventilstift (109) relativ zum Ventilrohr (209) axial versetzbar ist, je einem am Unterteil (1 ) bzw. am Oberteil (2) axial gerichteten Zylinderabschnitt (110,210), und einer an einem der Zylinderabschnitte (110) angeordneten und dem anderen Zylinderabschnitt (210) zugewendeten Dichtungswölbung
    (111), wobei im montierten Zustand des Verschlusses die beiden Zylinderabschnitte (110, 210) über die Dichtungswölbung (111) abdichtend miteinander wirkverbunden sind und einander auf zumindest einem Teil ihrer Länge koaxial umschliessen, so dass durch Drehung des Oberteils (2) relativ zum Unterteil (1) die beiden Zylinderabschnitte (110, 210) unter ständiger Abdichtung zueinander relativ zueinander axial versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der im montierten Zustand des Verschlusses innere Zylinderabschnitt (110) im mittleren Bereich des Unterteils (1) zwischen dem Aussengewinde (101) und dem Ventilstift (109) angeordnet ist, der im montierten Zustand des Verschlusses äussere Zylinderabschnitt (210) im mittleren Bereich des Oberteils (2) zwischen dem Innengewinde (201 ) und dem Ventilrohr (209) angeordnet ist, die Dichtungswölbung (111) im wesentlichen an einem oberen Ende
    (112) des inneren Zylinderabschnitts (110) angeformt und radial nach aussen gerichtet ist, wobei im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, die oberen Enden (112, 212) der beiden Zylinderabschnitte (110, 210) im wesentlichen auf gleicher Höhe einander gegenüberliegen, der Ventilstift (109) mittels der Verbindungsstege (108) am inneren Zylinderabschnitt (110) und oberhalb davon gehalten ist, das Ventilrohr (209) mitteis des im wesentlichen konischen Zwischenteils (208) am äusseren Zylinderabschnitt (210) und oberhalb davon gehalten ist, im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, der Ventilstift (109) vom Ventilrohr (209) koaxial im wesentlichen auf der ganzen Länge des Ventilrohrs (209) umschlossen ist, im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll aufgeschraubt ist, der Ventilstift (109) im wesentlichen ausserhalb des Ventilrohrs (209) liegt, und ein Abdichtungsteil
    (113) vorgesehen ist, der am oberen Ende des Ventilstifts (109) als dessen Verlängerung axial daran angeformt ist, wobei im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, der Abdichtungsteil (113) in die obere Öffnung (206) des Oberteils (2) eingeführt ist und diese stopft.
    2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstift (109) und das Ventilrohr (209) beide kegelstumpfförmig und sich, im montierten Zustand des Verschlusses betrachtet,
    zur oberen Öffnung (206) des Oberteils (2) hin verjüngend ausgebildet sind, wobei der Ventilstift (109) einen spitzeren Konuswinkel aufweist als das Ventilrohr (209), und dass im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, der Ventilstift (109) einen Abstand zum Ventilrohr (209) aufweist.
    3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtungsteil (113) länger ist als eine vorbestimmte Dicke des Oberteils (2) an dessen oberem Ende (204) im Bereich seiner oberen Öffnung (206), und im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser voll zugeschraubt ist, ein oberes Ende (114) des Abdichtungsteils (113) das obere Ende (204) des Oberteils (2) axial um eine vorbestimmte Vorsprunghöhe überragt.
    4. Verschluss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Unterteil (1) parallel zur Achse (A) und im Abstand dazu angeordnete, radial nach innen gerichtete Rippe (115) und eine am Oberteil (2) parallel zur Achse (A) und im Abstand dazu angeordnete, nach unten gerichtete Schikane (215), wobei die Rippe (115) und die Schikane (215) im montierten Zustand des Verschlusses zusammenwirken, um durch Anschlag aufeinander die mögliche Verdrehung des Oberteils (2) relativ zum Unterteil (1) auf einen bestimmten Verdrehwinkel zu begrenzen, der kleiner ist als eine volle Umdrehung.
    5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Unterteil (1) mit einem parallel zur Achse (A) und im Abstand dazu angeordneten, radial nach innen gerichteten Nocken (118) versehen ist, der im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser sich in einer Position zwischen voll zugeschraubt und höchstens ein-viertel aufgeschraubt befindet, mit der Schikane
    (215) zusammenwirkt, um eine Verdrehung des Oberteils (2) relativ zum Unterteil (1) gegen die Wirkung der Elastizität des Materials überwindbar zu hindern.
    6. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand des Verschlusses und wenn dieser bis zum Anschlag aufgeschraubt ist, der Durchmesser des Abdichtungsteils (113) um 0,01 bis 0,25 mm grösser ist als der Durchmesser der oberen Öffnung (206), und das Material des Kunststoffs in bezug auf seine Elastizität so gewählt ist, dass der Abdichtungsteil (113) in die obere Öffnung (206) gegen die Wirkung der Elastizität des Materials einführbar ist.
    7. Verschluss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine aussen am Unterteil (1) im wesentlichen an dessen unterem Ende (103) angeordnete Markierung (116) und mindestens eine aussen am Oberteil (2) zumindest in Nähe dessen unteren Endes (203) angeordnete Markierung (216, 216').
    8. Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Markierung (116,216') als Prägemuster ausgebildet ist.
    9. Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Markierung
    (216) als radial nach aussen ragendes Element ausgebildet ist.
    10. Verschluss nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand des
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    Verschlusses und wenn dieser bis zum Anschlag zugeschraubt ist, zumindest je eine der am Unterteil (1) bzw. am Oberteil (2) angeordneten Markierungen (116,216,216') einander gegenüberliegen.
    11. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungswölbung (111) als am inneren Zylinderabschnitt (110) angeformter Wulst ausgebildet ist.
    12. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine äussere Wandung (217) des Ventilrohrs (209) als Normkonus ausgebildet ist.
    13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Normkonus ein Luer-Konus ist.
    8
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