DE939022C - Kappenverbindung - Google Patents

Kappenverbindung

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Publication number
DE939022C
DE939022C DEH14759A DEH0014759A DE939022C DE 939022 C DE939022 C DE 939022C DE H14759 A DEH14759 A DE H14759A DE H0014759 A DEH0014759 A DE H0014759A DE 939022 C DE939022 C DE 939022C
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DE
Germany
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cap
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wedge
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caps
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Expired
Application number
DEH14759A
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English (en)
Inventor
Albert Hasenberg
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Kappenverbindung Zweck der Vorpfändekappen ist es allgemein, beim bergmännischen Abbau den durch die Gewinnungsarbeiten im Abbaubetrieb geschaffenen Hohlraum mittels an den bereits fest eingebrachten - aus Stempel und Kappe bestehenden - Ausbau auf verschiedene Weise angeschlossene Vorpfändekappen durch Abfangen des Hangenden zu sichern, ohne dabei diese Vorpfändekappen zunächst selbst durch einen Stempel zu unterstützen und somit eine gesicherte, aber stempelfreie Abbaufront zu schaffen, die die Voraussetzung für eine mittels rückbarer Fördermittel durchzuführende Mechanisierung oder Teilmechanisierung des Abbaus bildet.
  • Die bisher bekannten Vorpfändekappen haben den Nachteil, daß, ehe sie eingebracht bzw. vorgehängt werden können, das Hangende in einer Breite freigelegt werden muß, die der Länge der Kappe entspricht. Zur Behebung dieses Nachteils wurde bereits vorgeschlagen, die Vorpfändekappen zickzackförmig oder sägeblattähnlich versetzt einzubringen. Diese Maßnahme kann, da sie einerseits die Bewegungsfreiheit im Streb stark behindert, andererseits aber den geschilderten Nachteil nur scheinbar beseitigt (es tritt dabei eine Auflockerung der Ausbaudichte ein), nur als ein Notbehelf angesehen werden. Bei wirklich schlechten Hangendenverhältnissen hat sie daher nicht zum Erfolg geführt.
  • Es ist auch bereits bekannt, Vorrichtungen zu verwenden, die das Vorpfänden mittels einer am Ausbauschaleisen verschiebbaren Fangschiene unter Anwendung der für den Ausbau üblichen Stempel ermöglichen. Die Fangschiene ist bei den bekannten Ausführungen lösbar an beliebiger Stelle des Schaleisens mittels besonderer Halter befestigt und in diesen Haltern in Richtung zum Stoß verschiebbar. Sie wird nach dem Abbaufortschritt in das Feld vorgeschoben. Die zum Aufhängen der Fangschiene am Schaleisen des fertigen Ausbaus angebrachten Halter besitzen eine Platte, welche gegeneinander versetzte, abgebogene Umfassungslappen aufweist. Diese Vorrichtungen haben sich jedoch, nicht bewährt, weil es im Bergbau zu Verbiegungen der Halter für die Fangschiene und nach dem Verbiegen der Halter infolge Verdrehens der Fangschiene zu Verbiegungen der Fangschiene kommt. Nach dem Verbiegen. der Halter werden die Fangschienen nicht mehr in der der Verbiegung großen Widerstand entgegensetzenden Biegungsachse des Widerstandsmoments des Fangschienenprofils durch den Gebirgsdruck belastet und dadurch leicht verbogen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe. gestellt; die Nachteile der bekannten Ka.ppenverbindungen durch eine neue Ausbildung der Vorpfändekappen zu beseitigen. Sie schafft eine Vorpfändekappe, die das freigelegte Hangende auch bei schlechtesten Verhältnissen das Abbaufeld jeder Zeit bis unmittelbar an den Ausbaustoß unterfängt. Dieses wird bei der erfindungsgemäßen Kappenverbindung mit axialer Verschiebbarkeit und seitlicher Verbindung der Kappen dadurch erreicht, daß die Kappen ein rechteckiges, hochkant gestelltes Kastenprofil erhalten, dessen eine Seite auf ihrer ganzen Länge soweit geschlitzt ist;, daß die verbleibenden Stücke die Wandstärke der oberen und unteren Seite kurz überragen und an ihren hinteren Enden einen Tragzapfen aufweisen, mit dem die jeweils als Vorpfändekappe dienende Kappe in die Profilaussparung der festen Kappe, und zwar an einer Profilausweitungsstelle, eingehängt und geführt wird. Durch die gleiche Ausbildung der beiden Kappen ist es möglich, nachdem die Vorpfändekappe beispielsweise ihre größte Ausladung erreicht hat, mittels Unterstützung eines Stempels die Vorpfändekappe zur festen Kappe werden zu lassen. Eine dritte Kappe kann dann in gleicher Weise wieder vorgepfändet werden. Sowohl der Tragzapfen als auch der Keil können allein an der Profilausweitung 13 in das Profil eingeschoben werden, wodurch einerseits der Sitz der vorgepfändeten Kappe verbessert und andererseits ein Verlorengehen des Keils im ausgebauten Zustand verhindert wird. Vorteilhaft wird dem Tragzapfen eine tropfenähnliche Form in Richtung des Verschitbeweges gegeben.
  • Erfindungsgemäß kann in die Kappenverbindung außerdem noch ein Keil eingetrieben werden, der zwischen die obere Fläche des Tragzapfens und die obere Wand des Profilträgers eingetrieben wird und mit einem abgewinkelten Ansatz als Schlagfläche aus dem Profilschlitz herausragt. Durch diesen Keil kann der Vorpfändekappe entsprechend dem Verlauf des Hangenden jede beliebige Winkelstellung gegeben werden. Außerdem wird durch das Eintreiben des Keiles die Kappenverbindung zur starren Verbindung. Um ein leichtes Lösen des Keils zu ermöglichen, wird die obere Keilfläche leicht geknickt ausgeführt.
  • Als besondere Vorteile der Erfindung sind anzusehen, daß die Kappenverbindung keine losen Teile, wie Schuhe, Bolzen u. dgl., die verlorengehen können, aufweist, sehr handlich ist, um iSo° versetzt angeordnet werden kann um eingetretene Verbiegungen des Profils durch den Gebirgsdruck zu richten und die Vorpfändekappe im vorgepfändeten Zustand infolge von Erschütterungen und Gebirgsschlägen nicht abfallen, aber leicht geraubt werden kann, da man sie nach Lösen des Keiles nur abziehen muß. Als weiterer Vorteil ist zu beachten, daß die beim Vorpfänden der Kappe durchaus starre Verbindung nach dem Setzen des Stempels in eine gelenkige Verbindung verwandelt werden kann. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht einer Kappenverbindung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt; Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i ; Fig. .4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i und die Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Winkelstellungen der Vorpfändekappe.
  • Nach den Fig. i und 2 ist die feste Kappe i durch den Stempel 3 unterstützt. Die Vorpfändekappe 2 weist am hinteren Ende einen Tragzapfen 4 auf, der in der Profilaussparung 5 (Fig. 3 und 4) an einer Profilausweitungsstelle eingeschoben und axial geführt wird. Der Tragzapfen 4 hat eine tropfenförmige Ausbildung. Die feste Kappe i besteht aus demselben Profil wie die Vorpfändekappe 2 und hat einen gleichen Tragzapfen 4, Dadurch ist es möglich, beide Kappen einmal als feste Kappe und einmal als Vorpfändekappe zu- verwenden. Hat die Vorpfändekappe 2 die in Fig. 2 mit 2" bezeichnete Stellung erreicht, so wird sie mit einem Stempel unterstützt, der Stempel 3 geraubt, die feste Kappe i seitlich abgezogen und mit dem Tragzapfen 4, in die Profilaussparung 5d (Fig. 3 und 4) eingesetzt. Um die Vorpfändekappe in jeder Lage festzuhalten und zwischen beiden Kappen eine starre Verbindung zu bilden, wird hinter dem Tragzapfen 4 ein Keil 7 eingesetzt. Der Keil 7 reicht mit einem Ansatz 8 aus der Profilaussparung 5 heraus, der als Anschlagfläche zum Einschlagen des Keiles dient. Um ein Lösen des Keiles zu erleichtern, ist die obere Keilfläche 9 abgewinkelt ausgeführt. Durch den Keil kann der Vorpfändekappe jede beliebige Winkellage gegeben werden. Zwei verschiedene Winkellagen der Vorpfändekappe sind in den Fig.5 und 6 strichliert dargestellt. Durch die gleiche Ausführung der beiden Kappen kann man beim Verbiegen der Vorpfändekappe die ganze Kappenverbindung um 18o° drehen, so daß der Druck des Hangenden die Kappe wieder gerade biegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kappenverbindung mit seitlicher axialer Verschiebbarkeit der Kappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen ein rechteckig, zweckmäßig hochkant gestelltes Kastenprofil, dessen eine Seite so weit geschlitzt ist, daß die verbleibenden Stümpfe (ro) die Wandstärke der oberen und unteren Seite (11, 12) überragen, sowie an ihren hinteren Enden einen Tragzapfen (4, 4a) aufweisen, mit dem die jeweils als Vorpfändekappe dienende Kappe in die Profilaussparung (5) der festen Kappe (i), und zwar an einer Profilausweitungsstelle eingehängt und geführt ist.
  2. 2. Kappenverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine tropfenähnliche Formgebung der Tragzapfen.
  3. 3. Kappenverbindung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Keiles (9), der zwischen die obere Fläche des Tragzapfens und die obere Wand des Profilträgers eingetrieben wird und mit einem abgewinkelten Ansatz (8) als Schlagfläche aus dem Profilschlitz herausragt.
  4. 4. Kappenverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine leichte Abknickung der oberen Keilfläche (2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 223; französische Patentschrift Nr. 9o5 618.
DEH14759A 1952-12-16 1952-12-16 Kappenverbindung Expired DE939022C (de)

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DE (1) DE939022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182620B (de) * 1959-10-03 1964-12-03 Hermann Strassmann Strebausbau

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene
FR905618A (fr) * 1943-07-03 1945-12-10 Gelsenkirchener Bergwerks Ag Chevalement mobile de soutien du toit dans les exploitations minières

Patent Citations (2)

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