DE681829C - Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen - Google Patents
Hilfsgeraet fuer die Nagelung von SchenkelhalsbruechenInfo
- Publication number
- DE681829C DE681829C DEU14478D DEU0014478D DE681829C DE 681829 C DE681829 C DE 681829C DE U14478 D DEU14478 D DE U14478D DE U0014478 D DEU0014478 D DE U0014478D DE 681829 C DE681829 C DE 681829C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- auxiliary device
- slot
- spike
- stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/17—Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
- A61B17/1721—Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for applying pins along or parallel to the axis of the femoral neck
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
- Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen Zusatz zum Patent 679 s88 Gegenstand des Hauptpatents 679 888 ist ein Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen mit einem rahmenartigen, einseitig offenen Gestell, das an der offenen Seite einerseits den Führungsteil für den Nagel und andererseits mittels gelenkiger Lagerung die Halterung für den Zentrierstab trägt. Die vorliegende Erfindung betrifft verschiedene Weiterbildungen des Hilfsgerätes gemäß Hauptpatent derart, daß die Spitze des Zentrierstabes in den verschiedenen Schwenkstellungen gleichen Abstand von der Nagelungsachse beibehält. An Hand der auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung sei diese näher erläutert.
- In Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ein um seine Querachse drehbares und zur Aufnahme des Stachels radial durchbohrtes Lager a in dem vergrößerten vorderen Rahmenende b angeordnet ist. Dieses vergrößerte vordere Rahmenende b ist auf seinem dem Schenkelkopf zugekehrten Ende durchbrochen bzw. mit Anschlägen versehen, welche die rückwärts und vorwärts gerichteten Winkelstellungen des Stachels beschränken. In der nach rückwärts und in der nach vorwärts gerichteten Winkelstellung wird die Eindringtiefe des in das drehbare Lager a eingesetzten Endes des Stachels durch die das drehbare Lager umgebenden Partien des vergrößerten Rahmenvorderteiles b begrenzt. Die Stachelspitze befindet sich in jeder-durch die Anschläge begrenzten Endstellung in 21 mm Entfernung vom Gelenkkopfmittelpunkt bzw. von der Mittellinie x des bis zum Lager eingesetzten Schenkelhalsnagels oder Bohrdrahtes usw.
- Wird der Stachel senkrecht eingestellt, wie durch den strichpunktierten Stachelumriß angedeutet ist, so kann sein oberes Ende durch die radiale Bohrung des drehbaren Stachellagers a hindurch in eine mit der Lagerbohrung korrespondierende Bohrung im vergrößerten Rahmenende b bis zu einer her stimmten Tiefe eingeführt werden. In dieser senkrecht gegen den Schenkelkopf gerichteten Stellung ist die Entfernung zwischen Stachelspitze und Schenkelkopfmittelpunkt wieder genau die gleiche wie bei der schrägen nach vor- oder rückwärts gerichteten Winkelstellung des Stachels, so daß also der Abstand der Stachelspitze bei sämtlichen-eingenommeneu Winkelstellungen des Stachels immer dieselbe ist.
- Wird in die an das drehbare Lager angrenzenden Partien des Rahmenendes ein Schlitz oder Aussparung von entsprechender Tiefe angelegt, so bildet der Grund dieser Aussparung für das hintere Stachelende bei seinen Bewegungen einen fortlaufenden Anschlag; so daß auch auf diese Weise in jeder Stachelstellung das gleiche Resultat zustande kommt.
- -Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der gleiche Zweck dadurch erreicht wird, daß der Stachel in seinem hinteren Ende vergrößert und für den Durchtritt des Rahmenvorderteils d durchbrochen ist. In den einen Durchbruch greift das vordere Ende d des Rahmenteils hinein. Ein im vorderen Rahmenended befindlicher quer angebrachter Stift, Schraube e o. dgl. greift durch einen weiteren in der Seitenwand befindlichen schlitzförmigen Durchbruch hindurch, wobei die Schlitzenden die Bewegungen des Stachels an dem Querstift oder Schraube begrenzen.
- Bei senkrecht zum Schenkelkopf eingestellter Stachelrichtung berührt das spitzenwärts gerichtete Ende des schlitzförmigen Durchbruchs f den quer angebrachten Stift oder die Schraube e und wird weiterhin durch eine besondere Schraube oder eine sonstige bekannte Feststellvorrichtung in der gewollten Lage festgehalten. Bei schräg hach vorn oder nach rückwärts eingestellter Stachellage dient das obere Schlitzende als Anschlag am quer angesetzten Stift oder der Schraube e. Durch diese Maßnahme wird auch bei diesem Beispiel die Forderung gleicher Spitzenhöhe in jeder eingenommenen Stachelstellung erreicht.
- Eine zweckmäßige Ausführungsform wird auch dadurch erreicht, daß das vordere Ende des Rahmenteils d geschlitzt und das rahmenwärts gerichtete Ende des Stachels in der Regel mit einem Führungsschlitz versehen durch diesen Rahmenschlitz hindurchgeführt wird, wo es mittels ähnlicher oder gleicher Anschläge, wie in Fig. 2 ersichtlich, in die verschiedenen Winkelstellungen verbracht und dort festgestellt werden kann.
- In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das Rahmenvorderteil einen aufsteigenden, daran anschließend einen kurzen quer verlaufenden und daran anschließcnd einen abwärts gerichteten Verlaufg-Atl erhält. Dieser Verlauf des Vorderteils kann auch in einer bogenförmigen Form durchgeführt sein. Dieses Vorderteil wird nun entweder an drei Stellen, wie in der Zeichnung dargestellt, durchbohrt, cder aber der ganze Verlauf des Rahmenvorderteils kann einen Längsschlitz aufweisen, in welchem das hintere Ende des Stachels Führung hat, wobei unterhalb der durchgesteckten Stachelpartie ein Anschlag k- angebracht ist, welcher die Durchstecktiefe begrenzt. Die jeweils eingenommene Winkelstellung wird durch eine seitliche Schraube oder durch eine auf das hintere Stachelende aufgeschraubte Mutter oder durch eine sonstige bekannte Feststellvorrichtung in der eingenornmenen Stellung erhalten.
- Die beschriebenen Ausführungsformen haben den Vorteil großer Einfachheit der Form und Ausgestaltung, geringer Herstellungskosten und einfacher handhabung.
Claims (8)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Hilfsgerät für die Nagelung von Schenkelhalsbrüchen mit einem rahmenartigen, einseitig offenen Gestell, das an der offenen Seite einerseits den Führungsteil für den Nagel und andererseits mittels gelenkiger Lagerung die Halterung für den Zentrierstab trägt, nach Patenl 679 888, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmenvorderteil (b) ein Drehgelenk (a) mit radialer Durchbohrung zur Aufnahme des Zentrierstabes (z) vorhanden ist und die an das Gelenkteil (a) anstoßenden Partien des vergrößerten Rahmenteils (b) radial um dasselbe angeordnet noch eine weitere oder nach Bedarf mehrere mit der Bohrung in dem Gelenkteil zur Deckung zu bringende Bohrungen angebracht sind, in welche das hintere, durch das Gelenkteil (a) hindurchgeführte Ende des Zentrierstabes in den verschiedenen Schwenkstellungen eingreifen kann, wobei die Tiefe dieser Bohrungen so gehalten ist, daß bei vollständig in die Bohrungen eingestecktem Stab (z) die Stabspitze in jeder eingenommenen Winkelstellung stets den gleichen Abstand von der Nagelungsachse (x) beibehält.
- 2. Hilfsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen bzw. die Anschläge für das hintere Stachelende in dem Rahmenteil (b) ineinander übergehen und eine Aussparung bzw. einen Schlitz bilden.
- 3. Hilfsgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil (a) für den Stachel sowohl in beiden spitzwinkligen Einstellungen des Stachels am Rahmenteil je einen Anschlag erhält, bei dessen Erreichung die radiale Bohrung des Gelenks (a) mit dem radial angeordneten Anschlag oder der Aussparung oder Bohrung (c) im Rahmenteil (b) übereinstimmt.
- 4. Hilfsgerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs I, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Längsrahmens (d in Fig. 2) durch einen am Zentrierstachel (z) angebrachten Durchbruch derart hindurchgreift, daß der Stachel in jede erforderliche Winkelstellung verbracht werden kann, wobei ein Querstift oder in der Regel eine Feststellschraube (e) durch einen Schlitz (f) von bestimmter Länge in der Seitenwand des oberen Stachelteils hindurchgreifend die Verschiebungsmöglichkeiten begrenzt und die eingenommene Stellung festzuhalten vermag, indem bei senkrechter Stacheleinstellung das untere Schlitzende als Anschlag an der Feststellschraube wirkt und bei den beiden spitzwinkligen Einstellungen das obere Schlitzende als Anschlag gilt, wodurch erreicht wird, daß die Stachelspitze bei den verschiedenen Einstellungen gleichen Abstand von der Nagelungsachse (x) behält.
- 5. Hilfsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Teil des Längsrahmens (d) geschlitzt ist und daß der mit einem Längsschlitz (f) von bestimmter Länge versehene Zentrierstachel durch den Rahmenschlitz hindurchgeführt ist, wo er mittels einer Schraube o. dgl. in den Grenzen seines Längsschlitzes verstell- und feststellbar gehalten wird.
- 6. Hilfsgerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs I, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsrahmenteil in seinem vorderen Abschnitt einen ansteigenden und daran anschließend einen kurzen waagerechten und dann einen absteigenden Verlauf (g-h-i in Fig. 3) aufweist, wobei im waagerechten Verlaufsabschnitt (ist) eine Bohrung für die senkrechte Einstellung des im Anschlag (k) versehenen Zentrierstachels im aufsteigenden Verlauf (g) eine solche für eine spitzwinklige und im absteigenden Verlauf (i) eine weitere spitzwinklige Einstellung des Stachels zustande kommt, wobei die Stachelspitze in jeder der drei eingenommenen Winkelstellungen sich in gleichem Abstand von der Nagelungsachse (x) befindet.
- 7. Hilfsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsrahmenteil in seinem aufsteigenden (g), waagerechten (ist) und absteigenden Teil (i) vertikal geschlitzt ist und daß der Zentrierstachel mit seinem von der Spitze abgekehrten Ende bis zu einem Anschlag durch diesen Schlitz hindurchgreift und durch eine seitliche Schraube oder eine sonst bekannte Feststellvorrichtung gesichert wird.
- 8. Hilfsgerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenvorderteil einen bogenförmigen Verlauf hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU14478D DE681829C (de) | 1938-10-19 | 1938-10-19 | Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU14478D DE681829C (de) | 1938-10-19 | 1938-10-19 | Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681829C true DE681829C (de) | 1939-10-03 |
Family
ID=7568635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU14478D Expired DE681829C (de) | 1938-10-19 | 1938-10-19 | Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681829C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081857A1 (de) * | 1981-12-15 | 1983-06-22 | Gerhard Dawidowski | Winkelbohrlehre |
US5601550A (en) * | 1994-10-25 | 1997-02-11 | Esser; Rene D. | Pelvic pin guide system for insertion of pins into iliac bone |
-
1938
- 1938-10-19 DE DEU14478D patent/DE681829C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081857A1 (de) * | 1981-12-15 | 1983-06-22 | Gerhard Dawidowski | Winkelbohrlehre |
US5601550A (en) * | 1994-10-25 | 1997-02-11 | Esser; Rene D. | Pelvic pin guide system for insertion of pins into iliac bone |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8711992U1 (de) | Implantat zum Einsetzen zwischen Wirbelkörper der Wirbelsäule | |
DE3441417C1 (de) | Pferdehufschuh | |
AT395911B (de) | Anreisslehre fuer die scharniermontage | |
DE2532713A1 (de) | Anordnung zum bohren von loechern durch einen kieferknochen an genau lokalisierten stellen zur anbringung eines kieferbuegels | |
DE2528751A1 (de) | Mast | |
DE681829C (de) | Hilfsgeraet fuer die Nagelung von Schenkelhalsbruechen | |
DE2323763A1 (de) | Vorrichtung zum stuetzen von topfpflanzen | |
DE631952C (de) | Einfaedelvorrichtung fuer Naehmaschinennadeln | |
DE4331222C2 (de) | Gewinkelter Pinsel mit Eimerhalter | |
EP0439110A1 (de) | Bücherstütze zum Einsetzen zwischen zwei im Abstand voneinander befindlichen Fachbrettern | |
DE376971C (de) | Stativkopf | |
DE3738475C2 (de) | An den Zähnen adaptierbare Trägervorrichtung | |
DE586379C (de) | Zaunriegelhalter | |
DE722516C (de) | Spurlattenbefestigung | |
DE399209C (de) | Nadelstab | |
DE19955376A1 (de) | Halter für Wendetafeln o. dgl. | |
DE162392C (de) | ||
DE816751C (de) | Verstellbare Formbodenstuetze beim Giessen von Daechern, Gewoelben, Fussboeden usw. aus Beton o. dgl. | |
DE2749939A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE748058C (de) | Zur Zahnbehandlung dienendes Arbeitsgeraet | |
DE1684545C (de) | Mastfuß aus Beton fur einen eine Straßenbeleuchtung, ein Verkehrszeichen od dgl tragenden Mast | |
DE1181106B (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE878254C (de) | Vorrichtung zur Feineinstellung von Legschienen bei Kettenwirkmaschinen u. dgl. | |
DE2344054C3 (de) | Kupplungsstück mit Anschlußöffnungen zum Anschließen von Verbandsstäben an nebeneinander angeordnete, mehrteilige Rüststützen | |
DE498751C (de) | Fahrdrahthalter |