DE399209C - Nadelstab - Google Patents

Nadelstab

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DE399209C
DE399209C DEB109154D DEB0109154D DE399209C DE 399209 C DE399209 C DE 399209C DE B109154 D DEB109154 D DE B109154D DE B0109154 D DEB0109154 D DE B0109154D DE 399209 C DE399209 C DE 399209C
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needles
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/12Details
    • D01H5/14Pinned bars

Description

  • Nadelstab. ;Es sind Spinnereimaschinen bekannt, bei welchen. das Fasergut durch Nadelfelder gekämmt wird, die aus Nadelstäben gebildet sind. Sie bestehen aus einer Schiene, in welche eine größere Anzahl von Nadeln eingesetzt ist.
  • Es sind nun verschiedene Arten der Befestigung der Nadeln in den Nadelstäben bekannt. Bei einer derselben ist man so vorgegangen, daß für jede Nadel eine Bohrung vorgesehen ist, in welche erstere stramim eingesetzt ist. Um die zu bohrende Länge zu verkürzen, ging man bei einer anderen: Ausführung so vor, daß man in dem Nadelstab außerdem einen seitlichen Schlitz anbrachte, in welchem ein Teil der Nadeln enthalten war. Diese -Ausführung .hatte den Vorteil, daß die Bohrungen, nur noch in den kurzen auf beiden Seiten des Schlitzes verbleibenden Stegen anzubringen waren. Nach Einsetzen der Nadeln wurde der .Schlitz mit Lot vergossen und dadurch eine zusätzliche Nadelbefestigung erreicht. Bei einer weiteren Ausführung ist der Schlitz auf dein Rücken des Nadel= sbabes angebracht. Es ist auch schon, versucht worden, einen Nadelstab zu schaffen-, welcher eine Nadelbefestigung ohne Bohrungen ermöglicht. Man brachte dabei in der Nadelschiene einem seitlichen Schlitz an und legte in diesen -eine Lehre ein, welche Aussparungen aufwies. Jede Aussparung diente zur Aufnahme einer Nadel. Die Lehre samt den eingelegten Nadeln. wurden mit Lot mit dem Nadelstab vergossen. Die Anordnung einer Lehre hatte den Zweck, den richtigen Sitz der Nadeln, d. h. die Parallelität ihrer Achsen und die Erreichung gleicher Spitzenhöhe zu erzielen. .
  • Die beschriebenen- Ausführungen wiesen sämtlich gewisse Nachteile auf. Die Bohrungen- verteuern den Stab. Auch ist die Bohrarbeit wegen der großen Anzahl von einzusetzenden Nadeln langwierig- und wegen des kleinen zu bohrendem Lochdurchmessers sind Bohrerbrüche keine Seltenheit. Aber auch das Verfahren, welches statt Bohrungen einen Schlitz vorsieht und eine Lehre für die einzelnen Nadeln verwendet, 'ist nicht ohne jeden Nachteil. Denn der Schlitz, welcher zur Aufnahme der Lehre und der Nadeln dient, befindet sich an der Seite des Nadelstabes. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß durch den Zug des Fasergutes im Betrieb die Verlötung gelockert und der Stab beschädigt wird. Außerdem verteuert die einzugießende und im Nadelstab verbleibende Lehre den Nadelstab in unnötiger Weise.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren soll die beschriebenen Nachteile beseitigen, und zwar dadurch, daß im Nadelstab ein Schlitz oder eine Ausnehrnung angebracht wird und in diesem bzw. in dieser die Nadeln. lediglich durch Einlöten bedestigt Werden. Dies hat folgende Vorteile: Die Eöhrungen bzw. die Lehre, welche die Stäbe der bekannten. Ausführungen verteuern, sind vermieden. Der in dem Nadelstab allein vorgesehene Schlitz ist zu gleicher Zeit für mehrere Nadelstäbe ,mit Hilfe einer Mehrfachspannvorrichtung und eines Satzfräsers leicht und billig herzustellen. Auch das Auswechseln verdorbener Nadeln gegen neue ist eine einfache Arbeit, welche mit Hilfe der unten beschriebenen Spannvorrichtung (Abb. d. und 5) ohne Mühe vollzogen werden kann. Sie ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt, Abb.2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Querschnitt, Abb. 3 dasselbe teilweise in der Längsansicht, Abb. q. eine zur Herstellung eines Nadelstabes gemäß der Erfindung dienende Vorrichtung in schematischer Darstellung in teilweiser Längsansicht, Abb.5 dieselbe Vorrichtung im Querschnitt.
  • Der Nadelstab besteht im wesentlichen aus der bekannten Schiene a (Abb. i bis 3). In ihr ist ein Schlitz b angebracht, welcher in der Längsrichtung des Nadelstabes verläuft und in Richtung der Nadelachsen ganz (Abb. i) oder teilweise (Abb. 2 und 3) durchgeht. Dieser Schlitz kann im Querschnitt von beliebiger Ausbildung sein. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen bildet er ein Rechteck. Der Schlitz dient zur Aufnahme der Nadeln c, und es werden diese dadurch mit dem Nadelstab a verbunden, daß sie mit Lot mit ihm vergossen werden. b bezeichnet das Lot.
  • Dieses Vergießen kann beispielsweise fülgendermaßen geschehen. Zum Halten uni Einbringen der Nadeln in den Schlitz bis zum Erkalten des Lotes dient eine Spannvorrichtung, welche in den Abb. q. und 5 beispielsweise schematisch dargestellt ist. Sie besteht im -wesentlichen aus den Spannbacken d und e, welche vermittels des Bolzens f miteinander verbunden sind. Die Backen besitzen Aussparungen g für die Nadeln, wobei die für jede Nadel vorgesehenen sich in den beiden Backen gegenüber befinden. Vermittels dieser Aussparungen ist eine parallele Lage der Nadelachsen und der gleiche Abstand der Nadeln gewährleistet. Die Festlegung der Nadeln auf gleiche Spitzenhöhe wird durch die als Anschlag wirkende Fläche h der Spannbacke e erreicht. Nachdem der Nadelstab auf Löttemperatur gebracht ist, wird der Schlitz mit flüssigem Lot in der erforderlichen Menge vollgegossen. Bei der Ausführung des Nadelstabes gemäß Abb. i dient der Anschlag i (Abb. 5) dazu, ein Abfließen des Lotes zu verhindern. Hierauf werden die Nadeln mit Hilfe der Spannvorrichtung in den Schlitz eingeführt, wonach das Lot erkalten kann. Die besondere Vorrichtung zum Vergießen bildet keinen Teil der eigenrlichen Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nadelstab, gekennzeichnet durch einen in seiner Längsrichtung verlaufenden und in Richtung der Nadelachsen ganz durchgehenden Schlitz oder eine solche teilweise schlitzförmige Ausnehmung, in welchem bzw. in welcher die Nadeln lediglich durch Einlöten befestigt sind.
DEB109154D 1923-04-01 1923-04-01 Nadelstab Expired DE399209C (de)

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ID=6992386

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DE (1) DE399209C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115403B (de) * 1955-12-20 1961-10-19 William Rennie Stewart & Sons Genuteter Hechelstab aus Aluminium u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115403B (de) * 1955-12-20 1961-10-19 William Rennie Stewart & Sons Genuteter Hechelstab aus Aluminium u. dgl.

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