DE407973C - Halter fuer Schreibwerkzeuge - Google Patents

Description

• Halter für Schreibwerkzeuge. Es sind bereits Schreibgeräte bekannt geworden, deren Halterschaft aus mehreren quer zur Längsachse trennbaren Teilen besteht, und bei welchen die verschiedensten Gebrauchsgegenstände durch Umstecken der einzelnen Schaftteile in die Arbeitsstellung oder in die Außergebrauchslage gebracht @verden können.
• Den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber .besteht das Neue bei dem Halter nach der Erfindung darin, daß die einzelnen Schaftteile j e zwei zur Halterachse gleichlaufende Bohrungen besitzen und in der einen Bohrung vorn ein Gerät. rückwärts einen Paßstift tragen, während die andere Bohrung eine dem Durchmesser des Gerätes und des Paßstiftes des anderen Halterteiles entsprechende lichte Weite hat, so daß beim Umstecken der Schaftteile in die Gebrauchsstellung oder in die Verschlußlage das t7orspringende Gerät bzw. die Paßstifte jeweils wechselseitig in die freie Bohrung des anderen Teiles einsteckbar sind.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer auf ein Mehrfachschreibgerät angewandten Ausführungsform dargestellt.
• Abb. r zeigt das Schreibgerät im Längsschnitt außer Gebrauch, Abb. z desgleichen in Gebrauchsstellung. Abb.3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. r, und Abb. .I veranschaulicht den Paßstift als Ersatzminenbehälter.
• Der Halterschaft besteht in dem gewählten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen a und b, die lösbar miteinander verbunden sind, und von denen der eine Teil jeweils die Verlängerung des anderen bildet. Beide Teile a, b besitzen je zwei zur Längsachse gleichlaufende Bohrungen c, d, von denen die eine, c, mit durchlaufendem Muttergewinde versehen ist. An dem einen Ende der Gewindebohrung sitzt ein Gewindebolzen e, der mit seinem glatten, über die Stirnseite des Schaftteiles hinausragenden Ende als Paßstift ausgebildet ist. Im gegenüberliegenden Teile der Gewindebohrung c ist eine die Mine 1z tragende Hülse g verschiebbar untergebracht. Zwischen der Mine h und der inneren Stirnwand des Paßstiftes e liegt der in der Hülse g geführte Vorschubstift f. Diese Hülse g besitzt an ihrem einen Endteil ein Außengewinde, so daß sie durch Drehen mehr oder weniger in der Gewindebohrung c verschiebbar ist, wodurch der Vorschub der Mine im Zusammenwirken mit dem Vorschubstift f nach Bedarf geregelt werden kann. Außer Gebrauch kommen die die Minen aufnehmenden Hülsen g wechselseitig in den glatten Bohrungen d der einzelnen Halterteile zu liegen, und die in den Bohrungen ziemlich knapp sitzenden Hülsen geben den aneinandergereihten Teilen den nötigen Zusammenhalt (Abb. r).
• Soll das Schreibgerät in Gebrauch genommen werden, so wird der die gerade benötigte Mine enthaltende Teil auf den anderen Teil derart aufgesteckt, daß dessen Minenhülse g in die frei gewordene glatte Bohrung des zur Verwendung gelangenden Trägerteiles eingreift, während der Steckbolzen der letzteren in der freien Bohrung des nicht benötigten Halterteiles Platz findet. Auf diese Weise können zunächst zwei Minen in dem Halterschaft untergebracht werden, z. B. eine Bleimine und eine Kopiermine. Soll außerdem noch eine Anzahl farbiger Minen Verwendung finden, so kann der Halterschaft durch Anfügen der die Farbminen enthaltenden Einzelteile in hinsichtlich der Halterlänge zweckmäßig erscheinenden Grenzen beliebig verlängert werden.
• Die Abb. q. zeigt eine besondere Ausbildung des Paßstiftes als Behälter für Ersatzminen. Der hohle Gewindebolzen k dient zur Aufnahme der Ersatzminen und ist durch eine vor ihm liegende Mutter l abgeschlossen.
• Selbstverständlich kann die Verwendung des Halters, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird, statt auf Minenträger auch auf beliebige andere Geräte, welche schlanke Gestalt besitzen, ausgedehnt werden, z. B: auf eine Anzahl von Sticheln, Pfriemen, Füllfederhaltern, ärztlichen Bestecken u. dgl. m.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Halter für Schreibwerkzeuge, dessen Schaft aus mehreren quer zur Längsachse trennbaren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaftteile je zwei zur Halterachse gleichlaufende Bohrungen (c, d) besitzen und in der einen Bohrung (c) vorn ein Gerät, rückwärts einen Paßstift tragen, während. die andere Bohrung (d) eine dem Durchmesser des Gerätes und des Paßstiftes des anderen Halterteiles entsprechende lichte Weite hat, so daß beim Umstecken der Schaftteile in die Gebrauchsstellung oder in die Verschlußlage das vorspringende Gerät bzw. die Paßstifte (e) jeweils wechselseitig in die freie Bohrung des anderen Teiles einsteckbar sind.