DE319308C - Bohrfutter zur Aufnahme von Bohrern von verschiedener Staerke - Google Patents
Bohrfutter zur Aufnahme von Bohrern von verschiedener StaerkeInfo
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- DE319308C DE319308C DE1918319308D DE319308DD DE319308C DE 319308 C DE319308 C DE 319308C DE 1918319308 D DE1918319308 D DE 1918319308D DE 319308D D DE319308D D DE 319308DD DE 319308 C DE319308 C DE 319308C
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- drills
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/006—Conical shanks of tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2231/00—Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
- B23B2231/02—Features of shanks of tools not relating to the operation performed by the tool
- B23B2231/026—Grooves
- B23B2231/0272—Grooves on conical clamping surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2231/00—Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
- B23B2231/04—Adapters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 4. MÄRZ 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Ja 319308 KLASSE 49 a GRUPPE 44
Johann Runkel in Mannheim.
Bohrfutter zur Aufnahme von Bohrern von verschiedener Stärke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1918 ab.
Die meisten Bohrfutter bekannter Art, ins- i besondere für Spiralbohrer, leiden an dem
Übelstande, daß ihre Verwendungsmöglichkeit \ bei Bohrern verschiedener Stärke sehr be- !
schränkt ist. Man hat diesen Nachteil durch ; verstellbare Bohrfutter zu vermeiden gesucht;
doch datiert -bei ^diesen das Auswechseln der i Bohrer infolge des notwendigen Auf- und |
Zuschraubens ziemlich lange, wodurch immer j größere Zeitverluste entstehen. Es entspricht
daher einem lebhaften Bedürfnis, ein Futter zu haben, das ermöglicht, Bohrer*]eder'Stärkc
ohne weiteres durch einfaches Einstecken in Gebrauch nehmen zu können. Dadurch wird
gegenüber den bekannten Einrichtungen erheblich an Zeit und Arbeit gespart und demzufolge
auch an Kosten, da nunmehr nur noch ein einziges einfaches Futter erforderlich ist und auch das Auswechseln der Werkzeuge
rasch vor sich gehen kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch· erreicht, daß das Bohrfutter zur Aufnahme
des Bohrerschaftes mit einer, profilierten Längsaussparung versehen ist, welche aus einer
inneren längsdurchgehenden Bohrung und seitlich daran ^sitzenden .^radialen Aussparungen
besteht. Der Bohrer selbst hat einen Querschnitt entsprechender Profilierung, und zwar
derart, daß im Bohrerschaft ein längsdurchgehendes Kernstück verbleibt, an das sich
radiale Ansätze anschließen.- Dadurch wird erreicht, daß die Mitnahme des Bohrers durch
zwischen radiale Ansätze des Bohrerschaftes einspringende radiale Ansätze des Bohrfutters
erfolgt und der Bohrer zwischen diesen festsitzt. Die Ansätze des Bohrers können dabei
je nach seiner Stärke mehr oder weniger weit ausgreifen, und es wird doch immer eine
sichere Feststellung und einwandfreie Mitnahme des·;Bohrers erfolgen. Die Längsprofilierung
des Bohrfutters bzw. des Bohrer.· kann von jeder geeigneten Gestalt sein.^wenn
sie nur die oben geschilderten Bedingungen erfüllt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Bohrfutter in Verbindung mit der Bohrmaschinenspindel und dem Bohrer. : Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Bohrfutter.
Fig. ι zeigt das Bohrfutter in Verbindung mit der Bohrmaschinenspindel und dem Bohrer. : Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Bohrfutter.
Fig. 3a bis 3d sind Querschnitte durch die Schäfte von Bohrern verschiedener Stärke, für
die das Futter nach Fig. 2 geeignet ist.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen andere Profile von Bohrfuttern im Querschnitt.
Fig. 4 a, 5 a und 6 a zeigen die Schaftquerschnitte von dazu passenden Bohrern.
α ist der Bohrkopf der Bohrmaschinenspindel,
in die das Bohrfutter d in bekannter Weise eingesetzt werden kann. Das Auslösen des
Futters erfolgt in ebenfalls bekannter Weise, durch Eintreiben eines Domes in die Spindelöffnung
c, in die das Futter mit seinem Ende etwas hineinragt.
Das Bohrfutter d besitzt eine profilierte Längsaussparung, in die der Bohrer f eingesetzt
wird. Die Profilierung hat z.B. die in Fig. 2 dargestellte Form, bei der in gleicher
Verteilung drei einspringende Rippen g im Bohrfutter vorgesehen sind, die innen einen
durchgehenden Kanal h frei lassen, an den, sich zwischen den^ Rippen g liegende radiale
Aussparungen i anschließen.
Der in das Bohrfütter einzusteckende Bohrer-
5.schaft ist mit ähnlichem Profil ausgestattet.
Nur entsprechen in diesem Falle der Längsaussparung h des Bohrfutters ein durchgehender
Kern k und den radialen Aussparungen i des Bohrfutters radiale Ansätze m, während
ίο dazwischenliegend radiale, den Rippen g entsprechende
Aussparungen ο sich finden. Der Bohrer wird so in das Futter eingeschoben,
daß der Kern k die Längsaussparung ausfüllt, während die Ansätze m in die radialen Aussparungen
i eingreifen. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise der Bohrer fest in dem Futter
sitzt und seine sichere Mitnahme durch die einspringenden Rippen g bewirkt wird.
Es ist ferner ohne weiteres ersichtlich, daß diese Wirkung auch dann noch eintritt, wenn
die radialen Ansätze m des Bohrers kürzer sind, als in Fig. 3 a dargestellt ist, wonach die
Ansätze m die Aussparungen i des Bohrfutters
vollständig ausfüllen. Solche kürzeren Ansätze sind aus Fig. 3b ersichtlich. Der Kern k
bleibt dabei genau derselbe. In diesem Falle werden die Ansätze m die radialen Aussparungen;
i des Bohrfutters zwar nicht mehr vollständig ausfüllen, es wird aber dennoch
ein fester Sitz des Bohrers im Futter erreicht werden und ebenso seine sichere Mitnahme,
da die Lage des Bohrers im Futter unnachgiebig festgelegt ist.
Noch kleinere Ansätze m weist der Bohrer nach Fig. 3c auf, bei dem der Kern k ebenfalls
gleichgeblieben ist. Auch dieser Bohrer
ist denselben Bedingungen, wie vorher ge
schildert, unterworfen und wird demgemäß fest im Futter sitzen und mit Sicherheit mitgenommen
werden.
Man kann bei gleichbleibendem Kern k die
Ansätze m und entsprechend die Stärke des Bohrers so weit verringern, daß sie nur hoch
ganz unwesentlich über den Kern k vorstehen, wie aus Fig. 3 d ersichtlich ist; auch in solchem
Falle wird noch ein Festhaften des Bohrers im Futter und seine sichere Mitnahme erfolgen.
Es ist also beim Gegenstande der Erfindung
möglich, Bohrer mit Einsteckschäften von einem die radialen Aussparungen des Futters
völlig ausfüllenden größten Betrage bis zu einem kleinsten Betrage, bei welchem nur noch
ganz kleine Ansätze m am Bohrerschaft vorhanden sind, zu verwenden. Von welcher
Bedeutung eine solche Möglichkeit ist, ergibt sich ohne weiteres aus der Kenntnis der
Bohrtechnik.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen andere Profile des Bohrfutters und die Fig. 4 a, 5 a und 6 a
dazugehörende entsprechende Profile des Bohrerschaftes. Daß diese Profile die gleichen
Bedingungen erfüllen wie das eingehend geschilderte, ergibt sich ohne weiteres aus deren
Betrachtung.
Die übrige Ausbildung des Bohrfutters sowie des Bohrerschaftes ist ganz in das Belieben
gesetzt. So könnten die radialen Ansätze m des Bohrerschaftes statt gerade verlaufend
auch schraubenförmig gewunden sein und entsprechend die radialen Aussparungen
der Futterbohrung.
Claims (2)
1. Bohrfutter zur Aufnahme von Bohrern
von verschiedener Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bohrerschaft aufnehmende
Futterhülse (d) mit einer profilierten Längsaussparung versehen ist, die
aus einer inneren längsdurchgehenden Bohrung Qi) und seitlich daran anschließenden
radialen Aussparungen (i) besteht,
2. Bohrerschaft zum Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche von der Futterhülse aufzunehmenden Bohrer einen der Hülsenaussparung
entsprechenden Schaft von gleichem Querpröfil besitzen, derart, daß in jedem
Bohrerschaft ein allen Bohrern gemeinsames längsdürchgehendes und gleiches
Kernstück (ä) vorgesehen ist, an das sich radiale, dem Durchmesser des betreffenden
Bohrers entsprechend mehr oder weniger weit ausgreifende Ansätze (m) anschließen.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319308T | 1918-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319308C true DE319308C (de) | 1920-03-04 |
Family
ID=6151775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319308D Expired DE319308C (de) | 1918-12-28 | 1918-12-28 | Bohrfutter zur Aufnahme von Bohrern von verschiedener Staerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319308C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183197B (de) * | 1960-07-28 | 1964-12-10 | Hopf Ringleb & Co | Werkzeuge zum Bohren, Schleifen, Fraesen und Polieren fuer zahnaerztliche Zwecke |
EP0016616A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-10-01 | J.P. Tool Limited | Rotierendes Schneidwerkzeug und Werkzeugantrieb und -halter |
US4293253A (en) * | 1979-06-13 | 1981-10-06 | Ott Clyde E | Tool holder and carbide insert |
-
1918
- 1918-12-28 DE DE1918319308D patent/DE319308C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183197B (de) * | 1960-07-28 | 1964-12-10 | Hopf Ringleb & Co | Werkzeuge zum Bohren, Schleifen, Fraesen und Polieren fuer zahnaerztliche Zwecke |
EP0016616A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-10-01 | J.P. Tool Limited | Rotierendes Schneidwerkzeug und Werkzeugantrieb und -halter |
US4293253A (en) * | 1979-06-13 | 1981-10-06 | Ott Clyde E | Tool holder and carbide insert |
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