DE573596C - Sicherungsvorrichtung fuer im Bergbau und in aehnlichen Betrieben uebliche Sprengladungen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer im Bergbau und in aehnlichen Betrieben uebliche Sprengladungen

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DE573596C
DE573596C DE1930573596D DE573596DD DE573596C DE 573596 C DE573596 C DE 573596C DE 1930573596 D DE1930573596 D DE 1930573596D DE 573596D D DE573596D D DE 573596DD DE 573596 C DE573596 C DE 573596C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/18Plugs for boreholes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D5/00Safety arrangements
    • F42D5/06Unloading boreholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 3. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78 e GRUPPE
78 e Vii.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für im Bergbau, und in ähnlichen Betrieben übliche Sprengladungen. Es ist bekannt, auf die im Bohrloch befindliche Sprengladung vor dem Besatz einen ein Zugglied aufnehmenden Pfropfen aufzusetzen, um die Sprengkapsel bei Versagern wieder herausziehen zu können, nachdem der das Bohrloch abschließende Besatz, der aus feuchtem Lehm ο. dgl. besteht, entfernt ist.
Nach der Erfindung besteht die Sicherungsvorrichtung aus einem Pfropfen, der mit Stützgliedern für eine Teilladung versehen ist, indem er z. B. an seiner Außenfläche axial angeordnete, zweckmäßig schwalbenschwanzförmige Ausschnitte für die Stützglieder der Teilladung besitzt und in dem eine zentrale Bohrung .für das Zugglied sowie gegebenenfalls eine weitere Bohrung für die Zünderdrähte vorgesehen ist. "
Der Sicherungspfropfen mit den Stützgliedern kann natürlich auch aus einem Stück hergestellt werden·; aber diese Herstellung ist umständlicher und schwieriger und deshalb kostspieliger. Sie würde auch noch den Nachteil aufweisen, daß der Transport und die Aufbewahrung mehr Raum beanspruchen. Das Zugglied kann auch beim Herstellen des Pfropfens durch Pressung in den Pfropfen eingepreßt werden.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß ein vollkommen gasdicht abschließender Besatz angebracht werden kann, und daß bei Versagern der Besatz völlig gefahrlos entfernt werden kann.
Nach Entfernung des - Besatzes kann im Falle eines Versagers die Patrone ohne Sprengkapsel herausgezogen werden, während bei den bekannten Vorrichtungen entweder die Sprengkapsel allein herausgezogen wird oder die Zünderdrähte zum Herausziehen der Teilladung verwendet werden.
Auf der Zeichnung Ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen
( Abb. ι eine hintere Ansicht des Pfropfens nach der Erfindung,
Abb. 2veine Seitenansicht nach Abb. 1,
Abb. 3 in ähnlicher Weise wie Abb. 2 einen Pfropfen mit eingesetzten Stützgliedern; die Bonrung für die Zünddrähte ist dabei der Einfachheit halber weggelassen,
Abb. 4 ein Stützglied in Seitenansicht.
Ein in den Abbildungen dargestellter zylindrischer Pfropfen 1 besteht zweckmäßig aus einer unverbrennlichen ,Masse, z. B. imprägniertem Holz ο. dgl. Der Pfropfen besitzt in axialer Richtung eine zentrische, zylindrische Bohrung 2 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Zuggliedes, z. B. einer unverbrenn- liehen Schnur. Die Bohrung 2 ist nach dem Innenende des Pfropfens hin konisch erweitert, und in diese konische Erweiterung 3 legt sich ein Knoten des Zuggliedes, der ein Herausreißen der Schnur aus dem Pfropfen verhindert. Parallel zur Bohrung 2 ist eine
zweite Bohrung 4 vorgesehen, durch die die nicht gezeichneten Zünddrähte hindurchgeführt werden. In die Mantelfläche des.Pfropfens sind in axia-ler Richtung schwalbenschwanzförmige Nuten S, 6 eingeschnitten, die sich, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, 'nach der Innenseite des Pfropfens hin verjüngen. In die schwalbenschwanzförmigen Nuten werden von außen Stützglieder 7, 8 eingesetzt, welche ebenfalls aus einer unverbrennlichen Masse, z. B. Preßspan, bestehen. Die Form dieser Stützglieder ist äußerlich dem Umfang des Pfropfens angepaßt. Die Stützgl-ieder sind längliche Stäbe, die in der Nähe ihrer Enden mit Querbohrungen 9 bzw.· 10 versehen sind. Dadurch, daß die Nuten 5 und 6 sich nach innen etwas verjüngen, werden die Stützglieder fest mit dem Pfropfen verbunden.
ao Die Stützglieder dienen dazu, eine zwischen sie eingesetzte Teilladung zu halten. Zu diesem Zweck werden die Zünddrähte- durch die Bohrungen 4 hindurchgesteckt, und das innere Ende der Teilladung wird durch eine as nicht dargestellte Schnur aus unverbrennlichem Werkstoff, die durch die .Löcher 9
bzw. 10 hindurchgeführt wird, gehalten. "
Wenn keine Teilladung zwischen den Stäben gewünscht wird, läßt man dieselben fehlen und führt die Zünddrähte durch die seitlich angebrachten Nuten.
Beim Einsetzen der mit dem Pfropfen verbundenen Teilladung wird das Ganze so weit in das Bohrloch eingeführt, bis das innere Ende der Stützglieder an die vorhergehende Teilladung anstößt. Die aus dem äußeren Pfropfenende hervortretende, * nicht dargestellte Schnur, welche zweckmäßig eine farbige Markierung, z.B. von 25 zu 25 cm, besitzt, zeigt an, wie tief der Pfropfen im Bohrloch sitzt.
Das freie Ende des Bohrloches wird nach dem Einsetzen des Pfropfens in üblicher Weise durch den sogenannten Besatz aus ,feuchtem Lehm o. dgl. geschlossen. Die 'Schnur oder das Zugglied ragt dabei, ebenso wie die Zünddrähte, hervor.
- Wenn ein Versager eintritt, so wird der Besatz mittels Blasrohres von etwa 10 mm lichter. Weite durch Preßluft aus dem Bohr- :,loch ausgeblasen, und durch an der Schnur ausgeübten Zug kann der Pfropfen nebst der mit ihm verbundenen Teilladung herausgezogen weiden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRt[CHE:
    I. Sicherungsvorrichtung für im Bergbau und in ähnlichen Betrieben übliche Sprengladungen mit einem die Spreng- 6Ό ladung vom Besatz" trennenden Pfropfen, an dem ein Zugglied angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (i) mit seitlich einschiebbaren Stützgliedern (7,8) für die Teilladung versehen ist, und daß der Pfropfen mit einer zentralen Bohrung (2) für das Zugglied sowie gegebenenfalls mit einer zweiten Bohrung (4) für die Zünderdrähte versehen ist.
    Sicherungsvorrichtung nach An-
  2. 2.
    spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (1) am Innenende eine konische Ausnehmung besitzt zur Aufnahme einer Verdickung (Knoten) des Zuggliedes.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied mit einer Markierung versehen ist. " ■ - ■ "
  4. 4. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen "i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen des Pfropfens für die Stützglieder sich nach dem Innenende hin etwas verjüngen, und daß die aus unverbrennlichem Werkstoff bestehenden Stützglieder an ihren Enden* mit Querbohrungen (9, 10) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930573596D 1930-03-06 1930-03-06 Sicherungsvorrichtung fuer im Bergbau und in aehnlichen Betrieben uebliche Sprengladungen Expired DE573596C (de)

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DE (1) DE573596C (de)
FR (1) FR708219A (de)
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FR708219A (fr) 1931-07-21

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