AT166261B - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

Info

Publication number
AT166261B
AT166261B AT166261DA AT166261B AT 166261 B AT166261 B AT 166261B AT 166261D A AT166261D A AT 166261DA AT 166261 B AT166261 B AT 166261B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lighter
sleeve
friction wheel
fuel container
support frame
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Karat Werk Wiener Feuerzeug U
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karat Werk Wiener Feuerzeug U filed Critical Karat Werk Wiener Feuerzeug U
Application granted granted Critical
Publication of AT166261B publication Critical patent/AT166261B/de

Links

Landscapes

  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibradfeuerzeug 
Die Erfindung bezieht sich auf Reibradfeuerzeuge, bei denen das Feuerzeuggehäuse den Brennstoffbehälter, die zur Funkenerzeugung dienenden Teile, sowie die Dochtkappe aufnimmt. 



   Es ist bereits ein Feuerzeug bekannt, bei dem die Zündsteinfederhülse als Träger der funkengebenden Teile samt Dochtkappe in das Füllrchr des Brennstoffbehälters einschiebbar ist. Die hiebei entstehende Explosionsgefahr infolge des unvermeidlichen Verdampfens von Brennstoff wird bei einem anderen   bekannten Feuerzeug   dadurch vermieden, dass die die Zündvorrichtung tragende Federhülse in ein in den Brennstoffbehälter eingebautes Rohr einsetzbar ist. Beide Ausführungsformen ermöglichen jedoch nur die Verwendung einer Zündvorrichtung, deren sämtliche Antriebsteile am, oberen Ende der Federhülse befestigt sind. Ausserdem beeinträchtigt das gesonderte Einsatzrohr im Brennstoffbehälter die Brennstoffzuführung zur   Dochtöffnung.   



  Ferner ist bei einem anderen bekannten Feuerzeug sowohl der Brennstoffbehälter als auch der Träger für das Reibrad, die Zündsteinhülse und die Dochtkappe aus dem Feuerzeuggehäuse entfernbar, wogegen die Zündsteinhülse mit letzterem starr verbunden ist. Dieser Umstand verhindert aber eine Benützung der funken- gebenden Teile für sich allein ausserhalb des
Gehäuses, z. B. als Gasanzünder. 



   Das   erfindungsgemässe   Reibradfeuerzeug be- seitigt nun all die   voraufgezählten   Übelstände dadurch, dass in einer gemeinsamen Feuerzeug- hülse sowohl der Brennstoffbehälter als auch neben diesem ein den Feuerzeugdeckel samt seinen
Betätigungsorganen und sämtlichen funken- gebenden Teilen in deren für ihre Funktion erforderlichen Zusammenbau aufnehmendes Trag- gestell lösbar eingesetzt ist, wobei entsprechend dem jeweiligen Erfordernis der Brennstoff- behälter bzw. das Traggestell unabhängig von- einander aus der Feuerzeughülse entfernbar ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in der
Verwendung eines als Blattfeder ausgebildeten
Abstützorganes, welches sowohl den Brennstoff- behälter als auch das Traggestell in der Feuer- zeughülse festhält. 



   Diese   Ausbildung   des Feuerzeuges gewähr- 
 EMI1.1 
 des Brennstoffbehälters und der Zündvorrichtung als einheitliche Bestandteile, wobei durch die Anwendung einer gemeinsamen Feuerzeughülse jede beliebige Zündvorrichtung verwendbar ist. 



  Gleichzeitig ermöglicht diese Bauweise auch eine gesonderte Funktionskontrolle der funkengebenden Teile bei der Serienherstellung vor dem endgültigen Zusammenbau des Feuerzeuges. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das geschlossene Feuerzeug in Seitenansicht bei entfernter Seitenwand der Feuerzeughülse, Fig. 2 das Traggestell für die funkengebenden Teile und den Feuerzeugdeckel in dessen Offenstellung in Seitenansicht, Fig. 3 dasselbe in Vorderansicht, Fig. 4 das den   Brennstoffbehälter   und den Tragkörper gemeinsam in der Feuerzeughülse festhaltende Federorgan in Seiten-und Vorderansicht, Fig. 5 die Feuerzeughülse in Rückansicht und Fig. 6 im Querschnitt. 



   Das Feuerzeug besteht aus einer oben und unten offenen Feuerzeughülse 18, in welche der mit Verschlussschraube und Dochtrohr versehene   Brennstoff behalter   sowie neben diesem ein sämtliche funkengebenden Teile samt den Feuer- zeugdeckel 2 zusammenfassendes Traggestell   1   von unten her aus-und einschiebbar ist. 



   Im Traggestell   1   ist der in bekannter Weise das Reibrad enthaltende Feuerzeugdeckel 2 um den lose eingelegten Bolzen 3 verschwenkbar gelagert. Die Zündsteinfederhülse 4 ist gleichfalls um den Bolzen 3 schwenkbar angeordnet und dient gleichzeitig als Führungshülse für den gabel- förmigen Lenker 5 und die Lenkerfeder 6 des
Feuerzeugdeckels 2. Die Lenkerfeder 6 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf einem Plätt- chen 7 ab und drückt mit ihrem anderen Ende gegen den Lenker   5,   dessen beide oberen, gegen- einander federnden Enden mit kurzen Zäpfchen in runde Ausnehmungen des Feuerzeugdeckels 2 eingreifen. Das Plättchen 7 ruht auf dem recht- winkelig abgebogenen, hakenförmigen Teil 8 des   Traggestelles I   auf und wird durch kleine
Vorsprünge 9 dieses Teiles in seiner Lage ge- halten. 



    Nach geringfügigem Anheben des Plättchens 7 kann die Zündsteinfederhülse 4 um den Bolzen 3   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 über die Vorsprünge 9 herausgeschwenkt werden. 



   Sodann können die Feder 6 und der Lenker   5,   bei gleichzeitigem Auscinanderbiegen seiner oberen Enden, von der Hülse 4 abgezogen werden. 



   Das Einsetzen eines neuen Zündsteines kann, wie üblich, nach Abnehmen der Verschlussschraube und Herausziehen der Zündsteinfeder erfolgen. 



   Die   Feuerzeughülse   18 ist in an sich bekannter
Weise aus einem Stück Blech gebogen. Ihre beiden in der Mitte der einen Schmalseite zu-   sammenstossenden Rander jfC   sind nach innen umgebogen und dienen dem einzuschiebenden und mit einer durch Blechläppchen 11 gebildeten, schwalbenschwanzförmigen Längsnut versehenen
Traggestell als Führung. Nach Einschieben des
Gestelles sind die aneinanderstossenden Hälften der Schmalseite der Hülse 18 fest miteinander verbunden. 



   Zur Sicherung des Traggestelles in seiner
Lage im Gehäuse dient das aus einem kurzen
Schenkel 12 und einem rechtwinkelig zu ihm angeordneten langen Schenkel 13 bestehende
Abstützorgan. Dieses ist mit dem am kurzen
Schenkel angebrachten Haken 14 von aussen in den Schlitz 15 am unteren Ende der Hülse 18 eingehängt, während sich sein langer Schenkel 13 mit seinem oberen, rechtwinkelig abgebogenen und mit einer Ausnehmung versehenen Ende 21 an der   Zündsteinfederhülse   4 und mit seinen beiden federnden Zungen 22 an den Ansätzen 23 des Gestelles 1 abstützt.

   Auf seiner Aussenseite trägt dieser federnd durchbiegbare Schenkel einen   Ansatz 76',   hinter welchen die Nase 17 des Brenn-   htoffbehälters IY   bei dessen Einschieben in die
Feuerzeughülse 18 tritt, so dass der Behälter unter
Federwirkung in der Hülse festgehalten wird. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung des be- schriebenen Reibradfeuerzeuges ermöglicht ein rasches und einfaches Zerlegen desselben in seine beiden Hauptbestandteile, die in diesem Zustande leichter gereinigt und instandgehalten werden können. Der vom Feuerzeug abgenommene funkengebende Mechanismus kann beispielsweise auch als Gasanzünder benutzt werden. Die
Halterung der beiden Teile in der Feuerzeughülse durch ein federndes Abstützorgan ergibt den
Vorteil eines guten Sitzes dieser Teile in der gemeinsamen Hülse auch bei längerem Gebrauch   des Feuerzeuges. Ferner ist ein zügiges Aus-und Einschieben des Brennstoffbehälters sowie des  
Traggestelles unabhängig von kleinen Unge-   nau1gkeiten   der Herstellung gewährleistet. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Reibradfeuerzeug, dadurch gekennzeichnet, dass in einer gemeinsamen Feuerzeughülse (18) 
 EMI2.1 
 samt seinen Betätigungsorganen und sämtlichen funkengebenden Teilen in deren für ihre Funktion erforderlichen Zusammenbau aufnehmendes Traggestell   (1)   lösbar eingesetzt ist, wobei entsprechend dem jeweiligen Erfordernis der Brenn-   stoffbehälter (19)   bzw. das Traggestell   (1)   unabhängig voneinander aus der Feuerzeughülse (18) entfernbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (1) ebenso wie der Brennstoffbehälter (19) von unten her in die Feuerzeughülse (18) einschiebbar ist.
    3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein das Traggestell (1) wie auch den Brennstoffbehälter (19) in der Feuerzeughülse (18) festlegendes, federndes Abstützorgan (12, 13).
    4. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützorgan aus einer EMI2.2 förmigen Blattfeder (13) und einer an der Blattfeder (13) etwa rechtwinkelig angesetzten EMI2.3 eingreifenden Hakens (14), an letzterer festlegbar ist. EMI2.4
AT166261D 1947-07-02 1947-07-02 Reibradfeuerzeug AT166261B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT166261T 1947-07-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166261B true AT166261B (de) 1950-07-10

Family

ID=34200218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166261D AT166261B (de) 1947-07-02 1947-07-02 Reibradfeuerzeug

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166261B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3251202A (en) * 1963-01-25 1966-05-17 Racek Alfred Gas-fuelled lighter
US3498734A (en) * 1967-07-14 1970-03-03 Sapphire Molectric Ltd Cigarette lighters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3251202A (en) * 1963-01-25 1966-05-17 Racek Alfred Gas-fuelled lighter
US3498734A (en) * 1967-07-14 1970-03-03 Sapphire Molectric Ltd Cigarette lighters

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT166261B (de) Reibradfeuerzeug
DE662469C (de) Reibradfeuerzeug mit einem auf der Reibradachse schwenkbar gelagerten Zuendsteinhalter
AT113010B (de) Vorrichtung zum Auswechseln des Zündsteines pyrophorer Feuerzeuge.
DE801664C (de) Taschenfeuerzeug
DE2443364C2 (de) Bürstenhalter
DE696344C (de) Pyrophor-Feuerzeug mit eingebautem Zigarrenabschneider
DE507737C (de) Minenauswerfer fuer Schraubstifte
DE400957C (de) Tuerdruecker
DE637421C (de) Vorderstuetze fuer leichte Feuerwaffen
DE461157C (de) Papierumhuellte Tabakladung fuer Tabakpfeifen
AT200837B (de) Reibradfeuerzeug
DE339271C (de) In einen dreibeinigen Sitz umwandelbarer, hohler Spazierstock
DE368499C (de) Aufbewahrungsbehaelter fuer Sprechmaschinennadeln
DE474595C (de) Haengeisolator der Kappen- und Bolzenbauart
DE565366C (de) Fuellhalter
DE397379C (de) Taschenschreibstift
DE436033C (de) Selbsttaetige Wuergeschutzsicherung fuer Viehketten
DE444132C (de) Federnde Steckerhuelse
DE692379C (de) Reibradfeuerzeug, bei dem die Zuendsteinfeder am Feuerzeugkoerper gelagert ist
DE426978C (de) Fuellbleistift
DE319820C (de) Befestigung des Zuendsteines an Feuerzeugen
DE546094C (de) Gardinenstangenhalter
DE573596C (de) Sicherungsvorrichtung fuer im Bergbau und in aehnlichen Betrieben uebliche Sprengladungen
DE400536C (de) Scheintod-Gaspistole
AT205267B (de) Pyrophorfeuerzeug in Pistolenform