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Pyrophor-Feuerzeug mit eingebautem Zigarrenabschneider Die Erfindung
betrifft ein Pyrophor-Feuerzeug mit einem im Raum zwischen den Böden des Einsatzbrennstoffbehälters
und seiner Führungshülse angeordneten Zigarrenabschneider, der in bekannter Weise
unabhängig von der Zündeinrichtung bedient werden känn. Während bei den bekannten
Ausführungen - gleichgültig, üb die Abschneidvörrichtung mit der Zündeinrichtung
gekuppelt ist oder nicht - das gegen Federwirkung an der Einführungsöffnung für
die Zigarrenspitze vorbeiführbare Messer über -oder neben der Abschneidöffnung liegt,
so daß der für den Arbeitsweg . des Messers -erforderliche Raum den in der Ruhelage
von dem Feuerzeug insgesamt beans.pruichten Raum mitbestimmt, ist gemäß der Erfindung
das an der Führungshülse altgelenkte und von dem Einsatzbrennstoffbehälter bei seinem
Einschieben an der Einstecköffnung für die Zigarre vorbeigeschwenkte Messer iam
Ende seiner S.chwenkbiewegumg durch eine von außen auslösbare Riegelfalle verriegelbar.
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Durch dieserf Einbau einer Riegelfalle ist das Messer beim Nichtgebrauch
des Abschneiders in der Abschneidsbellung ;gehalten, so daß die Einstecköffnung
für die Zigarre verdeckt und der Paumb;e@darf des Feuerzeuges vermindert ist. Durch
das Auslösen der Riegelfalle wird das Messer durch seine Spannfeder unter teilweisem
Ausschiebien des Einsatzbrennstoffbehälters paus seiner Führungshülse in die B_
ereitschaftsstellung übergeführt; aus welcher ies dann zum Abschneiden der Zigarre
unter Einschieben des Eins@atzbrennstoffbehälters in die Führungshülse an
der
Einstecköffnung vorbeigeführt und durch Einfallen des Riegels in der Abschneldstellung
wieder ;gehalten wird.
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Die Erfindung ist nachstehend an Hai@d.G der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeig,e Abb. i das Feuerzeug in teilweise geschnit#` teuer Vorderansicht bei in
der Abschn@eid=# Stellung verriegeltem Messer, Abb. 2 eine entsprechende Darstellung
mit ,angehobenem Brennstoffbehälter, Abh. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der
Abb. i und Abb. q: einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i in stark vergrößertem
Maßstabe.
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Der das Reibzündfunkenerzeugungsg etriebe auf der Decke
d tragende Brennstoffbehälter b
ist in der Hülsea verschiebbar und
völlig herausnehmbar geführt. In dem Raum f zwischen dem Boden g des eingesetzten
Behälters b und dem Boden e der Hülse befindet sich ein Messer m, das vor
einer öffnung o in der einen Breitwand des Gehäuses a vorbeibewegt werden kann.
Damit das Messer die in die öffnung o eingeführte Zigarrenspitze scharf abschneidet,
ist der Messerhalter f um einen seine beiden Schenkel f 1 durchsetzenden
Bolzen lt drehbar und wird durch eine den Bolzen h ümwinderlide Feder i in eine
schräg aufwärts gerichtete Bereitschaftsstellung ;gedrängt, in der die Klinge m
geneigt zum Achsenkreuz der öffnung o steht.
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Beim Einschieben des Brennstoffbehälters b in die Hülsea legt sich
sein Bodens gegen den Rücken f des Messerhalters und nimmt diesen mit, wobei dieser
mit der Klinge in um den Bolzen h ausgeschwungen - wird (Abb-. i). Eine zuvor in
die Öffnung .o eingeführte Zigarrenspitze -wird hierbei scharf abgeschnitten.
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Um nun das Messer tit in der Abschneidstellung und den Brennstoffbehälter
b in der Einschubstellung halten zu können, ist das Messer in der Abschneidstellung
verriegelbar.
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Die Verriegelung besteht aus einer den Rücken des Messerhalters/ untergreifenden
Riegelfalle hl, h2, die um einen Zapfen p drehbar ist und eine doppelte Sperrnasen
(Abb. 3) aufweist.
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Der aufrechte Schenkel hl der Falle hat einen Stift M um den eine
zwischen diesem Schenkel und die Schmalwand des Gehäuses geklemmte Feder s ;gewunden
ist. Diese Feder beeinflußt die Riegelfalle derart, daß die Sperrnase n bestrebt
ist, unter das in der Zeichnung linke Ende des Rückens f des Messerhalters zu fassen.
Ein am waagerechten Schenkel k2 vorstehender Stift v, der in,eine Aussparung
w, des Gehäusebodens ragt, dient zur Auslösung der Sperrung entgegen der Wirkung
der Feder s von außen.
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Beim Einschub des Brennstoffbehälters b ' dreht die linke Kante des
Rückens f des Messerhalters die an ihr ,anliegende Doppelnase it der Riegelfalle
entgegen dem Uhrzegersinn unter Spannung der Fieder s, bis die Nasenspitze frei
wird. Das trifft dann ein, wenn die Schneide der Klinge etwa am Bodene anliegt.
In diesem Zeitpunkt springt die Nase unter der Wirkung ihrer zusammengepreßten -Feder
unter den Rücken f und sperrt dadurch den Messerhalter und die Klinge. Soll das
Messer seine Arbeit verrichten, dann wird .die Riegelfalle hl, h2 in der Stellung
der Abb. i durch Erfassen des Stiftes v so gedreht, daß sie ihren Eingriff mit dem
unter der Wirkung der Spreizfederi stehenden Messerhalter verliert, der hierauf
den Brennstoffbehälter hochschiebt (Abb.2), wobei die Falle hl, h2; n durch die
Feder s in die Stellung der Abb.2 gedrängt wird, in der die Nase ,außen am Rücken
des Messerhalters anliegt. Nunmehr befindet sich das Messer wieder in Bereitschaftsstellung,
um beim Niederdrücken des Behälters b entweder eine erneut eingeführte Zigarrenspitze
abzuschneiden oder aber, ohne Arbeit zu leisten, in die Stellung der Abb.. i überzugehen,
in der sie durch die dabei vorübergehend ausgeschwenkte Falle k1, k2 erneut gesperrt
ist.
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Neben der durch die Anordnung der Riegelfalle !erzielten Raumersparnis
für die Unterbringung des Feuerzeuges hat die neue Ausbildung den Vorteil, daß der
Brennstoffbehälter ohne Beeinflussung des Messers zum Nachfüllen von Brennstoff
bzw. Auswechseln des Zündsteines oder des Dochtes aus der Führungshülse herausgezogen
werden kann.