DE331475C - Siegelungsvorrichtung - Google Patents

Siegelungsvorrichtung

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DE331475C
DE331475C DE1918331475D DE331475DD DE331475C DE 331475 C DE331475 C DE 331475C DE 1918331475 D DE1918331475 D DE 1918331475D DE 331475D D DE331475D D DE 331475DD DE 331475 C DE331475 C DE 331475C
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DE
Germany
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friction
sealing
sealing wax
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friction member
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DE1918331475D
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MAX JURK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M1/00Fixing seals on documents

Landscapes

  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Siegelungsvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Siegelungsvorrichtung, bei welcher der Siegellackstangenhalter aus dem Bereich der Flamme herausschwenkbar ist,- um das Siegeln an einer au2erhalb des Bereiches der Schmelzflamme liegenden Stelle vornehmen zu können.
  • 'Bezweckt wird durch die Erfindung, unter Wahrung dieses Vorteils eine leichte Zündung der Schmelzflamme -mit Hilfe eines Reibfunkenfeuerzeugs zu ermöglichen. Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Siegellackstangenhalter das eine Reibglied eines Reibfunkenfeuerzeugs trägt, während das andere Reibglied am Brennstoffbehälter so angeordnet ist, daß beim Herunterklappen in die Bereitschaftsstellung beide Reibglieder in Berührung kommen und die durch die Bewegung des einen Reibgliedes erzeugte Funkengarbe den in der Nähe der Siegellackstange befindlichen Brenndocht trifft. Bei dieser Bauart der Siegelungsvorrichtung braucht beispielsweise nur das Reibrad, gegen den in der Bereitschaftsstellung, in der das Erweichen des Siegellacks stattfinden soll, der am Stangenhalter angebrachte Cereisenstift anliegt, von Hand gedreht zu werden, um die die Schmelzflamme zur Entzündung bringende Funkengarbe zu erzeugen. Dabei ist nicht erforderlich, die Siegellackstange durch einen besonderen Handgriff in den Bereich der Schmelzflamme zu bringen, sondern sie liegt bei der Bereitschaftsstellung bereits im Bereich der Schmelzflamme.
  • Durch einfaches Hochklappen des Stangenhalters in die Siegelungsstellung kann die erweichte Siegellackstange dann aus dem Bereich der Schmelzflamme gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt: Fig. x ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung. Auf einem Ständer i ist ein Brennstoffbehälter 2 angebracht, dessen Decke mit Lageraugen 6 versehen ist, in denen der Siegellackstangenhalter 7 drehbar gelagert ist. In dem hakenartigen Ende des Halters 7 ist die Siegellackstange ix längs verschiebbar eingeklemmt.
  • . An der einen Seitenwand des Behälters 2 ist wagerecht ein Dochtrohr 9 so angebracht, daß der Docht io für die Schmelzflamme in einem gewissen Abstande vom Behälter 2 und in der Verlängerung der Siegellackstange ii liegt.
  • Durch den Behälter 2 ist eine Welle ¢ hindurchgeführt, die auf dem dein Dochtrohr 9 abgewandten Ende ein Handrädchen 3 und in dem Raume zwischen dem Behälter und dem Dochtrohr 9 - das Reibrädchen 5 eines Cereisenfeuerzeugs trägt. An dem Stangenhalter 7 ist der mit dem Reibrädchen 5 in bekannter Weise zusammenwirkende Cereisenstift 8 so angebracht; daß er sich bei auf den Behälter 2 niedergeklapptem Halter gegen den Umfang des Reibrädchens 5 anlegt.
  • Die gegenseitige Lage des Brenndochtes io und der funkenerzeugenden Glieder 5, 8 des Reibfunkenfeuerzeugs ist so gewählt, daß die beim Drehen des Handrädchens 3 erzeugte Funkengarbe den Brenndocht io trifft. Die Siegellackstange ist - so eingestellt, daß sie mit ihrer Spitze im Bereiche der Schmelzflamme liegt.
  • Bei der dargestellten Lage des Halters 7 befinden sich daher alle_ Teile in der Bereitschaftslage. Wird das Handrädchen 3 gedreht, so entsteht eine. Funkengarbe, durch die am Brenndocht io die Schmelzflamme entzündet wird, welche die Spitze der Siegellackstange ii erweicht.
  • Zum Siegeln wird der Stangenhalter 7 hochgeklappt, so daß das Siegeln außerhalb des Bereiches der Schmelzflamme vorgenommen werden kann. Wird nach erfolgtem Siegeln und Löschen der Flamme der Halter wieder auf den Behälter zurückgelegt, so befindet sich das Reibfunkenfeuerzeug wieder in seiner Bereitschaftslage, in der der Cereisenstift 8 mit dem Reibrädchen 5 in Berührung gekracht ist. Lediglich die Siegellackstange il braucht von Zeit zu Zeit etwas vorgeschoben zu werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH Siegelungsvorrichtung mit aus dem Bereich der Flamme herausschwenkbarem Siegellackstangenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenhalter (7) das eine Reibglied (8) eines Reibfunkenfeuerzeugs trägt, während das andere Reibglied (5) am Brennstoffbehälter (2) so angeordnet ist, daß beim Herunterklappen in die Bereitschaftsstellung beide Reibglieder in Berührung kommen und die durch die Bewegung des einen Reibgliedes (5) erzeugte Funkengarbe den in der Nähe der Siegellackstange (ix) befindlichen Brenndocht (io) trifft.
DE1918331475D 1918-09-12 1918-09-12 Siegelungsvorrichtung Expired DE331475C (de)

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DE331475T 1918-09-12

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DE331475C true DE331475C (de) 1921-01-07

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ID=6197164

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DE1918331475D Expired DE331475C (de) 1918-09-12 1918-09-12 Siegelungsvorrichtung

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