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Zigarettenbehälter mit einem Feuerzeug Bei vielen Zigarettenrauchern
besteht das Bedürfnis, einen Zigarettenbehälter zur Verfügung zu haben, der mit
nur einer Hand bedient zu werden braucht und die Möglichkeit gibt, dem Behälter
eine Zigarette zu entnehmen und sie auch zugleich anzuzünden, ohne daß die zweite
Hand zu Hilfe genommen zu werden braucht. Dies gilt insbesondere für Autofahrer,
die allein im Wagen sitzen und während der Fahrt sich eine Zigarette anzünden wollen,
ohne den Wagen erst anzuhalten.
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Es liegen bereits verschiedene Vorschläge für Zigarettenbehälter mit
einem Feuerzeug vor, das zugleich mit der Darreichung einer Zigarette entzündet
wird. Die bekannten Behälter dieser Art sind aber kompliziert in ihrem Aufbau, daher
teuer und vielfach auch unzuverlässig in ihrer Wirkungsweise und lassen sich auch
nur unter Schwierigkeiten als Einhandgeräte ausbilden.
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Nach der Erfindung sind die Darreichvorrichtung und das Feuerzeug
miteinander derart gekuppelt, daß durch einen Handhebel sowohl das Feuerzeug in
Tätigkeit gesetzt als auch eine Zigarette aus dem Behälter teilweise herausgeschoben
wird, wobei sich das im Behälter verbliebene Zigarettenende im Bereich der Zündvorrichtung
befindet und dann durch Ansaugen in Brand gesetzt werden kann. Durch die Erfindung
wird die gestellte Aufgabe gelöst. Es ist nunmehr ein Zigarettenbehälter geschaffen,
der i. Vorratsbehälter, 2. Einzelausgabevorrichtung und 3. Anzündvorrichtung ist
und dabei stets nur die Bedienung mittels einer Hand benötigt.
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Weitere Erfindungsmerkmale, die eine einfache und zuverlässige Bauart
der neuen Vorrichtung bezwecken, sind folgende: Die übliche Dochtkappe eines Cereisenfeuerzeugs
dient zum Herausschieben der Zigarette. Die Dochtkappe wird mittels einer Kurvenführung
nach dem Freigeben des Dochtes und dem Vorschieben der Zigarette seitlich herausbewegt
aus dem Bereich der Zündflamme und der darüber befindlichen Zigarette. An der Dochtkappe
greifen Lenker an, die über
eine Hebelüber-3etzung mit dem Handhebel
gekuppelt sind. Die Hebelübersetzung; wird durch einen Winkelhebel gebildet, dessen
Schwenkachse die Welle des Reibrades ist und an dessen mittlerem Teil der Handhebel
angreift, während die Lenker mit seinem äußeren Ende verbunden sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematisch im'Längsmittelschnitt dargestellt.
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Abb. i gibt die Ruhelage und Abb. 2 die Betriebslage wieder.
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Der Behälter io nimmt eine Reihe von Zigaretten ii auf. Gegen die
äußerste Zigarette ii° liegt ein Schieber 12 an, der durch die zickzackförmigen
Blattfedern 13 belastet wird und dadurch in der Stellung der Teile nach Abb. i stets
eine Zigarette iib gegen die Abschlußwand 14 anlegt. Unterhalb der Zigarette iib
befindet sich im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Docht 15 eines Benzinfeuerzeugs,
dem der Brennstoff durch die Watte im Behälter 16 zugeführt wird, der durch die
Füllschraube 17 verschließbar ist. Bei 18 ist ein Reibrad, bei i9 ein Feuerstein
und bei 2o eine Druckfeder angedeutet, die den Feuerstein gegen den Umfang des Reibrades
andrückt.
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Die zum Zünden notwendigen Teildrehungen des Reibrades 18 werden durch
die als Handgriff dienende Stange 21 hervorgerufen, die in annähernd axialer Richtung
mittels der Kappe 22 bewegt werden kann. Auf der Welle 23 des Reibrades 18 sitzt
der Winkelhebel 24, an dessen mittlerem Teil bei 25 die Stange 21 aasgelenkt ist.
Mit dem äußeren Ende des Winkelhebels 24 ist bei 27 ein Lenkerpaar 28 verbunden,
das auf radiale Zapfen 29 der Dochtkappe 3o einwirkt. Die Bewegung der Dochtkappe
3o wird durch Schlitze 31 im Gehäuse 32 des Zigarettenbehälters gesteuert; in diese
Schlitze ragen die erwähnten Zapfen 29 herein. Die Schlitze 31 dienen als Kurvenführung,
durch die die Kappe 3o derart bewegt wird, daß sie zunächst senkrecht aufwärts geht,
dabei den Docht 15 freigibt, dann die Zigarette I i b um etwa 2 cm aus dem Gehäuse
32 herausschiebt in die strichpunktierte Stellung 11 1' und hiernach durch
den Schlitz 33 in der Abschlußplatte 14 seitlich heraustritt, so daß die Zündflamme
des Dochtes 15 ungehindert auf das eine Ende der Zigarette 1, b' einwirken
kann. Diese beschriebene Bewegung der Dochtkappe 30 wird ebenfalls durch
Druck auf die Stange 21 hervorgerufen, wobei der Winkelhebel 24 um die Welle 23
im Uhrzeigersinn schwenkt, so daß der Gelenkpunkt 27 nach links geht und hierdurch
mittels der Lenker 28 die Aufwärtsbewegung der Stifte 29 mit der Kappe 3o hervorgerufen
wird. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch Druck auf die Kappe
22 einmal das Reibrad 18 gedreht und demnach ein Zündfunke erzeugt wird, daß weiterhin
die Kappe 30 abgehoben, also der Docht 15 freigegeben wird, daß außerdem
die Zigarette 11 1
teilweise herausgeschoben wird, und daß schließlich die
Kappe entfernt und dadurch das ungehinderte Einwirken der Zündflamme auf die Zigarette
ermöglicht wird.
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Durch Saugen am freigelegten Zigarettenende wird nun die Zigarette
in Brand gesetzt; danach kann sie dem Behälter entnommen werden. Solange die Zündflamme
noch nicht gelöscht ist, hindert eine Blattfeder 34 das Nachschieben einer Zigarette.
Dies geschieht erst, wenn der an der Dochtkappe angebrachte Haken 35 beim Schließen
der Dochtkappe die Blattfeder 34 unwirksam macht.
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Umgekehrte Vorgänge, wie oben beschrieben, spielen sich selbsttätig
durch Loslassen der Kappe 22 ab. Die Druckfeder 26 bewegt dann den Handhebel 21
zurück, wodurch die Dochtkappe 30 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeht.
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In ,der vorstehenden Beschreibung ist nun ein Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es kann gegenüber diesem Beispiel eine Reihe von Änderungen vorgenommen
werden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann beispielsweise
das Cereisenfeuerzeug durch ein Luntenfeuerzeug oder auch durch ein elektrisches
Feuerzeug ersetzt werden. In letzterem Fall kann der elektrische Strom unter Umständen
durch eine Taschenbatterie, gegebenenfalls auch durch Anschluß an ein Stromnetz
über eine Leitung geliefert werden. Is ist auch denkbar, die neue Vorrichtung als
Zigarrenetui zu verwenden; die Zigarren müßten allerdings vor dem Einfüllen in das
Etui abgeschnitten werden. .