DE809609C - Zigarettenbehaelter mit einem Feuerzeug - Google Patents

Zigarettenbehaelter mit einem Feuerzeug

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DE809609C
DE809609C DEP36548A DEP0036548A DE809609C DE 809609 C DE809609 C DE 809609C DE P36548 A DEP36548 A DE P36548A DE P0036548 A DEP0036548 A DE P0036548A DE 809609 C DE809609 C DE 809609C
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DE
Germany
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cigarette
lighter
wick
cap
container
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Expired
Application number
DEP36548A
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English (en)
Inventor
Artur Guse
Ernst Marheine
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/12Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for pocket use
    • A24F15/18Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for pocket use combined with other objects

Description

  • Zigarettenbehälter mit einem Feuerzeug Bei vielen Zigarettenrauchern besteht das Bedürfnis, einen Zigarettenbehälter zur Verfügung zu haben, der mit nur einer Hand bedient zu werden braucht und die Möglichkeit gibt, dem Behälter eine Zigarette zu entnehmen und sie auch zugleich anzuzünden, ohne daß die zweite Hand zu Hilfe genommen zu werden braucht. Dies gilt insbesondere für Autofahrer, die allein im Wagen sitzen und während der Fahrt sich eine Zigarette anzünden wollen, ohne den Wagen erst anzuhalten.
  • Es liegen bereits verschiedene Vorschläge für Zigarettenbehälter mit einem Feuerzeug vor, das zugleich mit der Darreichung einer Zigarette entzündet wird. Die bekannten Behälter dieser Art sind aber kompliziert in ihrem Aufbau, daher teuer und vielfach auch unzuverlässig in ihrer Wirkungsweise und lassen sich auch nur unter Schwierigkeiten als Einhandgeräte ausbilden.
  • Nach der Erfindung sind die Darreichvorrichtung und das Feuerzeug miteinander derart gekuppelt, daß durch einen Handhebel sowohl das Feuerzeug in Tätigkeit gesetzt als auch eine Zigarette aus dem Behälter teilweise herausgeschoben wird, wobei sich das im Behälter verbliebene Zigarettenende im Bereich der Zündvorrichtung befindet und dann durch Ansaugen in Brand gesetzt werden kann. Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst. Es ist nunmehr ein Zigarettenbehälter geschaffen, der i. Vorratsbehälter, 2. Einzelausgabevorrichtung und 3. Anzündvorrichtung ist und dabei stets nur die Bedienung mittels einer Hand benötigt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale, die eine einfache und zuverlässige Bauart der neuen Vorrichtung bezwecken, sind folgende: Die übliche Dochtkappe eines Cereisenfeuerzeugs dient zum Herausschieben der Zigarette. Die Dochtkappe wird mittels einer Kurvenführung nach dem Freigeben des Dochtes und dem Vorschieben der Zigarette seitlich herausbewegt aus dem Bereich der Zündflamme und der darüber befindlichen Zigarette. An der Dochtkappe greifen Lenker an, die über eine Hebelüber-3etzung mit dem Handhebel gekuppelt sind. Die Hebelübersetzung; wird durch einen Winkelhebel gebildet, dessen Schwenkachse die Welle des Reibrades ist und an dessen mittlerem Teil der Handhebel angreift, während die Lenker mit seinem äußeren Ende verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch im'Längsmittelschnitt dargestellt.
  • Abb. i gibt die Ruhelage und Abb. 2 die Betriebslage wieder.
  • Der Behälter io nimmt eine Reihe von Zigaretten ii auf. Gegen die äußerste Zigarette ii° liegt ein Schieber 12 an, der durch die zickzackförmigen Blattfedern 13 belastet wird und dadurch in der Stellung der Teile nach Abb. i stets eine Zigarette iib gegen die Abschlußwand 14 anlegt. Unterhalb der Zigarette iib befindet sich im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Docht 15 eines Benzinfeuerzeugs, dem der Brennstoff durch die Watte im Behälter 16 zugeführt wird, der durch die Füllschraube 17 verschließbar ist. Bei 18 ist ein Reibrad, bei i9 ein Feuerstein und bei 2o eine Druckfeder angedeutet, die den Feuerstein gegen den Umfang des Reibrades andrückt.
  • Die zum Zünden notwendigen Teildrehungen des Reibrades 18 werden durch die als Handgriff dienende Stange 21 hervorgerufen, die in annähernd axialer Richtung mittels der Kappe 22 bewegt werden kann. Auf der Welle 23 des Reibrades 18 sitzt der Winkelhebel 24, an dessen mittlerem Teil bei 25 die Stange 21 aasgelenkt ist. Mit dem äußeren Ende des Winkelhebels 24 ist bei 27 ein Lenkerpaar 28 verbunden, das auf radiale Zapfen 29 der Dochtkappe 3o einwirkt. Die Bewegung der Dochtkappe 3o wird durch Schlitze 31 im Gehäuse 32 des Zigarettenbehälters gesteuert; in diese Schlitze ragen die erwähnten Zapfen 29 herein. Die Schlitze 31 dienen als Kurvenführung, durch die die Kappe 3o derart bewegt wird, daß sie zunächst senkrecht aufwärts geht, dabei den Docht 15 freigibt, dann die Zigarette I i b um etwa 2 cm aus dem Gehäuse 32 herausschiebt in die strichpunktierte Stellung 11 1' und hiernach durch den Schlitz 33 in der Abschlußplatte 14 seitlich heraustritt, so daß die Zündflamme des Dochtes 15 ungehindert auf das eine Ende der Zigarette 1, b' einwirken kann. Diese beschriebene Bewegung der Dochtkappe 30 wird ebenfalls durch Druck auf die Stange 21 hervorgerufen, wobei der Winkelhebel 24 um die Welle 23 im Uhrzeigersinn schwenkt, so daß der Gelenkpunkt 27 nach links geht und hierdurch mittels der Lenker 28 die Aufwärtsbewegung der Stifte 29 mit der Kappe 3o hervorgerufen wird. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch Druck auf die Kappe 22 einmal das Reibrad 18 gedreht und demnach ein Zündfunke erzeugt wird, daß weiterhin die Kappe 30 abgehoben, also der Docht 15 freigegeben wird, daß außerdem die Zigarette 11 1 teilweise herausgeschoben wird, und daß schließlich die Kappe entfernt und dadurch das ungehinderte Einwirken der Zündflamme auf die Zigarette ermöglicht wird.
  • Durch Saugen am freigelegten Zigarettenende wird nun die Zigarette in Brand gesetzt; danach kann sie dem Behälter entnommen werden. Solange die Zündflamme noch nicht gelöscht ist, hindert eine Blattfeder 34 das Nachschieben einer Zigarette. Dies geschieht erst, wenn der an der Dochtkappe angebrachte Haken 35 beim Schließen der Dochtkappe die Blattfeder 34 unwirksam macht.
  • Umgekehrte Vorgänge, wie oben beschrieben, spielen sich selbsttätig durch Loslassen der Kappe 22 ab. Die Druckfeder 26 bewegt dann den Handhebel 21 zurück, wodurch die Dochtkappe 30 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeht.
  • In ,der vorstehenden Beschreibung ist nun ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es kann gegenüber diesem Beispiel eine Reihe von Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann beispielsweise das Cereisenfeuerzeug durch ein Luntenfeuerzeug oder auch durch ein elektrisches Feuerzeug ersetzt werden. In letzterem Fall kann der elektrische Strom unter Umständen durch eine Taschenbatterie, gegebenenfalls auch durch Anschluß an ein Stromnetz über eine Leitung geliefert werden. Is ist auch denkbar, die neue Vorrichtung als Zigarrenetui zu verwenden; die Zigarren müßten allerdings vor dem Einfüllen in das Etui abgeschnitten werden. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarettenbehälter mit einem Feuerzeug, das zugleich mit der Darreichung einer Zigarette entzündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Darreichvorrichtung und das Feuerzeug miteinander derart gekuppelt sind, daß durch einen Handhebel (2I) sowohl das Feuerzeug in Tätigkeit gesetzt als auch eine Zigarette aus dem Behälter teilweise herausgeschoben wird, wobei sich das im Behälter verbliebene Zigarettenende im Bereich der Zündvorrichtung befindet.
  2. 2. Zigarettenbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Dochtkappe (30) eines Cereisenfeuerzeugs zum Herausschieben der Zigarette dient.
  3. 3. Zigarettenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtkappe (30) mittels einer Kurvenführung (3i) nach dem Freigeben des Dochtes (I5) und dem Verschieben der Zigarette (II b) aus dem Bereich der Zündflamme und der darüber befindlichen Zigarette (II b') seitlich herausbewegt wird.
  4. 4. Zigarettenbehälter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dochtkappe (30) Lenker (28) angreifen, die über eine Hebelübersetzung (24) mit dem Handhebel (2I) gekuppelt sind.
  5. 5. Zigarettenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübersetzung durch einen Winkelhebel (24) gebildet wird, dessen Schwenkachse die Welle (23) des Reibrades (io) ist und an dessen mittlerem Teil (25) der Handhebel (2i) angreift, während die Lenker (28) mit seinem äußeren Ende (27) verbunden sind.
DEP36548A 1949-03-12 1949-03-12 Zigarettenbehaelter mit einem Feuerzeug Expired DE809609C (de)

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