DE1529126C3 - Gasanzünder - Google Patents

Gasanzünder

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Publication number
DE1529126C3
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DE
Germany
Prior art keywords
friction wheel
gas lighter
ring gear
flint
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE19651529126
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English (en)
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DE1529126B2 (de
DE1529126A1 (de
Inventor
August 4000 Düsseldorf Coenders (verstorben)
Original Assignee
Coenders geb. Bovenschen, Hedwig, 4000 Düsseldorf
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gasanzünder mit Gehäuse, Reibrad und Zündstein, dessen Reibrad durch Einknicken eines Kniehebels antreibbar ist. Eine solche Zündvorrichtung ist aus der FR-PS 6 47 638 bekannt und ist in ein Feuerzeug eingebaut. Weiterhin sind Gasanzünder mit eingeklemmtem Feuerstein, welcher auf einer ebenfalls eingespannten Feile hin und her gerieben wird und dabei Funken erzeugt, bekannt. Ebenfalls bekannt sind Gasanzünder, welche anstatt der Feile ein Reibrädchen haben und mit einem Zahnbogen, welcher in den am Reibrädchen vorgesehenen Zahnkranz eingreift und der bei Betätigung des Gasanzünders das/ Reibrädchen hin und her dreht. Beide. Konstruktionen" haben den Nachteil, daß durch die Hin- und Herbewegung der scharfe Grat des Feilenhiebes alsbald abbricht und trotz starken Zündsteinverbrauchs ein mangelhafter Zündfunke entsteht.
Ferner sind auch Gasanzünder mit Reibrädchen, in dessen Zahnkranz ein aus- und einschwenkbarer Zahnkranzbogen eingreift, so daß das Reibrädchen nur in einer Richtung gedreht wird, bekannt. Der oben geschilderte Nachteil ist hierbei beseitigt Es tritt aber hierbei ein neuer Übelstand auf. Es kann der Federdruck, mit dem der Zahnkranzbogen in den Zahnkranz einschwenkt, wegen der sonst entstehenden starken Reibung nur gering sein. Der aus dem verbrannten Zündstein herrührende Schmirgelstaub bedeckt alsbald Zahnkranz und Zahnkranzbogen, so daß der Zahnkranzbogen meistens nur mangelhaft zum Eingriff kommt. Bei stärkerer Beanspruchung springt der Zahnkranzbogen aus dem Zahnkranz heraus und ratscht dabei über die Zähne, so daß diese beschädigt werden. Alsbald nimmt der Zahnkranzbogen das Reibrädchen überhaupt nicht mehr mit.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zu erreichen, daß diese vorstehend geschilderten Übelstände nicht mehr auftreten und einen Gasanzünder zu schaffen, der betriebssicher ist und während seiner gesamten Lebensdauer einen kräftigen Zündfunken gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Gasanzünder der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß ein Schenkel des Kniehebels an das Gehäuse federnd angelenkt ist und ein anderer Schenkel des Kniehebels vorn den Zündstein mit dem Reibrad aufnimmt, wobei ein Zahnkranz des Reibrades mit einer mit dem Gehäuse starr verbundenen Zahnstange in Eingriff bringbar ist
Bei dem Gasanzünder gemäß der Erfindung befindet sich vor Betätigung des Gasanzünders der Drehpunkt des Kniehebels gegenüber dem Drehpunkt des Reibrades in der Nähe der Totpunktlage. Wird nun der Gasanzünder betätigt, so wird, bei entsprechend hohem Anfangsdruck, das Reibrad bei Überwindung des Totpunktwiderstandes in eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt, wodurch — zuverlässiger als bei anderen Gasanzündern — ein großer Zündfunke erzeugt wird.
Von Vorteil ist ferner, daß das Reibrad nach der Überwindung des Totpunktwiderstandes mit seinem mit ihm festverbundenen Zahnrad über eine mit dem Gehäuse des Gasanzünders festverbundene Zahnstange abrollt. Hierbei kann der Zündstein nicht abbrechen, und auch die Verschmutzung des Reibrades sowie der Zahnstange durch Schmirgelstaub ist so gering, daß ein kräftiger Zündfunke während der gesamten Lebensdauer des Gasanzünders gewährleistet ist.
Es sei noch bemerkt, daß es sich um einen Einweggasanzünder handelt Der nicht auswechselbare Feuerstein ist so bemessen, daß er für eine große Zahl von Zündungen reicht Diese Zündungen bleiben bis zum Schluß gleichmäßig stark. Ferner ist von Vorteil, daß 'der Gasanzünder kürzer als die bisher bekannten ist und dennoch eine größere Hebelwirkung als diese besitzt.
Die Zeichnung stellt den Gasanzünder gemäß der Erfindung im Längsschnitt dar. -
In das Gehäuse 1 ist ein Schenkel 2 des Kniehebels schwingbar gelagert, welcher durch die Schenkelfeder 3 in seine Endstellung gedrückt wird. Am Schenkel 2 ist ein anderer Schenkel 4 des Kniehebels angelenkt. Den vorderen Drehpunkt hat derselbe mit dem Reibrad 5 gemeinsam. Der Zündstein 6 wird dem Reibrad 5 durch den federnd gelagerten Schenkel 7 zugeführt.
Wird nun auf den Schenkel 4 des Kniehebels in Pfeilrichtung ein Druck ausgeübt, dann kommt der Zahnkranz des Reibrades 5 mit der Zahnstange 8 in Eingriff.
Bei weiter anhaltendem Druck streckt sich das Kniegelenk, wobei sich das Reibrad 5 dreht. Ein Herausspringen des Zahnkranzes aus der Zahnstange 8 ist hierbei nicht zu erwarten, denn je mehr Widerstand das Reibrad 5 seiner Drehung entgegensetzt, um so stärker wird der Druck, der den Zahnkranz des Reibrades 5 in die Zahnstange 8 drückt Ein Zahnkranz und eine Zahnstange 8 sind bei dieser Konstruktion nicht unbedingt erforderlich, um das Reibrad 5 in Umdrehung zu versetzen. Es genügt schon, daß das Reibrad 5 mit seiner Reibfläche auf dem mit einem Schutzbelag versehenen Boden des Gehäuses 1 aufliegt. Hört der Druck auf den Schenkel 4 des Kniehebels in Pfeilrichtung auf, dann kehrt der Kniehebel wieder in die Knicklage zurück, wobei ein Widerstand durch Druck zwischen Zahnkranz und Zahnstange 8 nicht entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasanzünder mit Gehäuse, Reibrad und Zündstein, dessen Reibrad durch Einknicken eines Kniehebeis antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (2) des Kniehebels an das Gehäuse (1) federnd angelenkt ist und ein anderer Schenkel (4) des Kniehebels vorn den Zündstein (6) mit dem Reibrad (5) aufnimmt, wobei ein Zahnkranz des Reibrades (5) mit einer mit dem Gehäuse (1) starr verbundenen Zahnstange (8) in Eingriff bringbar ist.
DE19651529126 1965-01-25 1965-01-25 Gasanzünder Expired DE1529126C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0034938 1965-01-25
DEC0034938 1965-01-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1529126A1 DE1529126A1 (de) 1970-04-02
DE1529126B2 DE1529126B2 (de) 1975-07-24
DE1529126C3 true DE1529126C3 (de) 1976-03-18

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