DE502374C - Zigarettenausgeber - Google Patents

Zigarettenausgeber

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DE502374C
DE502374C DEP57746D DEP0057746D DE502374C DE 502374 C DE502374 C DE 502374C DE P57746 D DEP57746 D DE P57746D DE P0057746 D DEP0057746 D DE P0057746D DE 502374 C DE502374 C DE 502374C
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lever
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/02Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use
    • A24F15/08Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use combined with other objects
    • A24F15/10Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use combined with other objects with lighters

Description

Die Erfindung betrifft einen Zigarettenausgeber, bei dem jede Zigarre oder Zigarette vor ihrer Entnahme aus einem Halter mittels einer Saug- und Zündvorrichtung angezündet wird.
Gemäß der Erfindung ist bei einem derartigen Ausgeber zur Abgabe angezündeter Zigaretten ein Zigarettenhalter außerhalb des Gehäuses des Ausgebers verschiebbar angeordnet und zwischen einer Saug- und Zündvorrichtung gelagert, so daß bei seinem Verschieben die anzuzündende Zigarette gegen die Mündung der Saugvorrichtung gedrückt werden kann, wobei gleichzeitig eine am Halter angeordnete Löschkappe vom Dochtende der Zündvorrichtung abgehoben und die Zündung herbeigeführt wird, während beim Rückwärtsbewegen des Halters in seine Anfangsstellung die erzeugte Flamme durch die Kappe ausgelöscht wird.
ao Am Halter angeordnete ausschwingbare, federnde Arme klemmen die Zigarette während der Bewegung des Halters in demselben fest und sind durch Federn mit einem durch eine Nockenwelle bewegten Hebel verbunden, derart, daß ein sanftes Andrücken der freien Armenden gegen die Zigarette im Halter erfolgt.
Ein an sich bekannter Blasebalg ist mit einem feststehenden Saugkopf verbunden, gegen welchen das eine Ende der Zigarette bei Verschiebung des Halters gedrückt wird. Eine Feder dient zur Bewegung des Blasebalges und wird bei der Drehung der Antriebsnockenwelle gespannt, dreht dann diese Nockenwelle zurück, worauf während der Entspannung dieser Feder eine schwächere, in entgegengesetztem Sinn wirkende Feder in Tätigkeit tritt, welche den Blasebalg in die zusammengeklappte Anfangsstellung zurückbewegt.
Die Membran des Blasebalges ist an einem Winkelhebel angelenkt, der mit einer Schubstange in Verbindung steht, welche nach Spannung der Feder durch eine Klinke in Anfangsstellung gehalten wird, bis die Klinke durch einen Nocken der Nockenwelle ausgelöst wird". Zur Sicherung und Zurückführung des Blasebalges in seine Ruhestellung wird ein zweiarmiger Hebel mit dem freien Ende der Schubstange durch eine Daumenscheibe in der Ruhelage und bei Anfangsdrehung der Nockenwelle mit jener Stange in Eingriff gehalten und der Hebel nach Auslösung der Klinke durch eine unter Federwirkung stehende Daumenscheibe bewegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht des geschlossenen Ausgebers,
Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. 1,
Abb. 3 eine Vorderansicht des Ausgebers mit abgenommenem Gehäuse,
Abb. 4 eine Draufsicht der Abb. 3,
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 9,
Abb. 6 einen waagerechten Schnitt unterhalb der Decke des Gehäuses nach Wegnahme des Vorratsbehälters,
Abb. 7 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 9,
Abb. 8 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. io,
Abb. 9 einen senkrechten Schnitt quer zur Abb. 2 rechts vom Handhebel, wobei die Teile in Endansicht gezeigt sind,
Abb. io einen senkrechten Schnitt nach der Linie io-io der Abb. 3,
Abb. 11 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung hinter dem Blasebalg mit Ansicht auf diesen,
Abb. 12 einen Querschnitt wie Abb. 9 durch das andere Ende der Vorrichtung,
Abb. 13 einen Querschnitt durch die miteinander arbeitenden Teile zum Herausbefördern und Festhalten der Zigaretten,
Abb. 14 einen der Abb. 13 ähnlichen Schnitt mit der festgeklemmten Zigarette, die gegen den Saugkopf bewegt werden soll,
Abb. 15 eine Ansicht der Teile zur Erzeugung ao der Funken im vergrößerten Maßstab und
Abb. 16, ebenfalls im vergrößerten Maßstab, eine Ansicht der Teile zur Erzeugung der Saugwirkung.
In Abb. ι und 2 ist das Gehäuse des Zigarettenausgebers dargestellt, welches die Arbeitsteüe der Vorrichtung vollkommen einschließt. Die vordere Wand 8 des Gehäuses ist mit einer Öffnung 9 versehen, durch welche der Trägerschlitten 10 des Halters 11 ragt und durch welche die Klemmarme 50 greifen. Durch diese Öffnung 9 werden die Zigaretten einzeln durch einen hin und her schwingbaren Auswerfer abgegeben, wie in Abb. 10, 13 und 14 gezeigt. Der Zigarettenhalter 11 ist außerhalb des Gehäuses verschiebbar angeordnet und zwischen einer noch später zu beschreibenden Saug- und Zündvorrichtung gelagert, mittels der die auf dem Halter festgehaltene Zigarette in Brand gesteckt wird.
Nachdem eine Zigarette aus dem Vorratsbehälter entnommen und auf den Halter gelangt ist, wird sie darauf vorsichtig festgeklemmt, jedoch so, daß sie nicht zerdrückt und das Papier nicht beschädigt wird. Dies geschieht mittels zweier federnden Klemmarme 50, welche, wenn der Auswerfer die in Abb. 13 gezeigte Stellung erreicht, durch die Winkelschlitze 49 der Mulde des Auswerfers in Berührung mit der Zigarette kommen, wie in Abb. 14 dargestellt. Die Klemmarme können von beliebiger Form sein; sie bilden zweckmäßig zungenförmige Teile einer Platte 51, welche an den einander gegenüberliegenden Enden rechtwinklig umgebogene Lappen 52 hat. Durch die Lappen 52 geht eine Welle 53 oder kurze Bolzen, welche von den Ansätzen 54 des Trägerschlitten 10 getragen werden. Von der unteren Kante der Platte 51, welche die Klemmarme 50 trägt, erstreckt sich ein Arm 55, in welchen ein Ende einer Feder 56 eingehakt ist, deren anderes Ende am freien Ende des Hebels 57 eingehakt ist, welcher schwingbar an der Zwischenwand 15 des Gehäuses angeordnet ist und nahe seiner Lagerstelle eine schräge Leiste 58 (Abb. 5) aufweist, welche mit der Hubscheibe 19 zusammenwirkt. Eine Feder 59 ist mit einem Ende an der Grundplatte der Vorrichtung befestigt und steht mit dem anderen Ende in Berührung mit der Leiste 58 des Hebels 57, um diesen Hebel gewohnlich in gehobener Stellung und damit die Klemmarme 50 in der Ruhestellung zu halten (Abb. 10). Das freie Ende des Klemmhebels 57 hat einen aufrecht stehenden Teil 60, der in Berührung mit dem Arm 55 der Platte 51 steht. Dieser Teil 60 verhindert, daß die Klemmarme hart auf die Zigarette aufschlagen, wodurch das Papier oder der Tabak beschädigt werden kann. Die Feder zwischen den Armen 55 und dem Hebelende bildet eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Hebel und der Klemmplatte, so daß letztere mit der Zigarette seitlich verschoben werden kann, um die Zigarette mit der Saugvorrichtung in Verbindung zu bringen. Nachdem die Zigarette angezündet ist, wird sie von den Klemmarmen 50 losgelassen, und diese werden schnell zurückgezogen, so daß sie die Rückschwingung des Auswerfers nicht behindern. Es kann natürlich für das Festklemmen der Zigarette ebensogut auch nur ein einziger Arm vorgesehen sein. Beim Zurückdrehen des Handhebels 13 werden die Klemmarme 50 in ihre Anfangslage zurückbewegt.
Nachdem eine Zigarette aus dem Vorratsbehälter durch den Auswerfer auf den Halter 11 gelangt und darauf wie oben beschrieben festgeklemmt worden ist, wird der Halter 11 und die Klemme 50 mit der Zigarette in Längsrichtung bei der weiteren Ausschwingung des Handhebels 13 verschoben. Dies wird durch Berührung der Hubscheibe 19 mit dem Winkelende 61 der Verlängerung 62 des Halterträgers 10 bewerkstelligt, auf dem, wie in Abb. 5 und 7 gezeigt, die Klemmplatte drehbar gelagert ist und welche von der Zwischenwand 15 durch Stifte 63 verschiebbar unterstützt wird, die durch Schlitze der Trägerplatte 10 dringen. Die Träger 10 und die Klemmplatte werden also in Längsrichtung zum Behälter in einer geraden Linie nach links unter der Einwirkung der Hubscheibe 19 verschoben, nachdem diese Hubscheibe an der Leiste 58 des Klemmhebels 57 vorbeigegangen ist. Diese Bewegung des Halters und der Klemme findet gegen die Spannung der Feder 65 statt, welche am oberen Ende der Trägerplatte 10 und an der Zwischenwand 15 befestigt ist. Der Halter 11 ist fest an der Trägerplatte 10 befestigt, welche einen winklig nach vorn verlaufenden Teil hat, der durch einen länglichen Schlitz 66 der Zwischenwand 15 ragt. Durch diesen Schlitz arbeiten auch die Klemmarme 50 und wird die
Zigarette bei Auflegen auf den Halter befördert. Die Bewegung des Halters ist ungefähr gleich der Länge der waagerechten Teile der Schlitze4g in der Mulde 42 des Auswerfers, und dabei wird die Zigarette durch axiale Verschiebung in Berührung mit einem feststehenden Kopf einer Saugleitung gebracht. Die Längsbewegung des Halters mit Bezug auf den Teil 60 des Hebels 57 (Abb. 13, 14) wird durch die Feder 56 gestattet, welche die Klemmplatte mit dem Hebel verbindet, wobei diese Feder gespannt, jedoch die nachgiebige Verbindung der Klemmplatte mit dem Hebel aufrechterhalten wird. Eine in ihrer Ausführung an sich bekannte Zündvorrichtung dient zum Anzünden der Zigaretten. Eine am Halter angeordnete Löschkappe 73 deckt dabei das Dochtende der Zündvorrichtung ab, so daß der bei Vorwärtsbewegung des Halters von der Löschkappe befreite Docht in bekannter Weise entzündet werden kann, während bei Rückwärtsbewegung des Halters die erzeugte Flamme durch die Kappe ausgelöscht wird.
An der Rückseite der hinteren Unterstützungsplatte 16 ist ein truhenähnlicher, rechteckiger, nach außen sich erweiternder Rahmen 88 befestigt (Abb. 5, 6, 8, 9, 10, 11 und 12). An der offenen Seite dieses Rahmens ist eine nachgiebige Membran 89 luftdicht festgeklemmt.
In der Mitte der Membran ist eine Klemmplatte 90 befestigt mit einem Arm 91, an dem der lange Arm 92 eines Winkelhebels befestigt ist, der mit seinem Winkelstück 94 an einem Arm 93 der Platte 16 angelenkt ist und einen kurzen, nach vorn verlaufenden Arm 95 hat. Das Ende des kurzen Armes ist an dem winkligen Ende 96 der verschiebbaren Stange 36 angelenkt, welche an ihrem anderen Ende einen länglichen Schlitz 97 hat, durch den ein Bolzen 98 in die Unterstützungsplatte 16 dringt. Dieser mit einem Kopf versehene Bolzen hält die Stange 36 dicht an der Platte 16 (Abb. 7, 8, 10, 11). Von der unteren Kante der Stange 36 verläuft ein Ansatz 99 nach unten, an welchem eine Feder 100 befestigt ist, deren anderes Ende an einer Abbiegung 101 der Unterstützungsplatte 16 angehakt ist. Unter dem Schlitz 97 der Stange 36 befindet sich eine längliche Aussparung 102, in welche gewöhnlich eine Klinke 103 unter der Spannung einer Feder 104 eingreift (Abb. 16). Die Feder legt sich mit ihrem freien Ende an einen Arm der Klinke 103 an und ist mit dem anderen Ende an der Rückplatte 16 befestigt. Das freie Ende der Klinke 103 liegt in der Bahn eines Auslösenockens 34 der Hubscheibe 35, die zum Sichern der schwingbaren dreieckigen Platte 31 in bestimmter Lage dient (Abb. 16). Das hintere (rechte) Ende der Stange 36 ist abgeschrägt und steht gewöhnlich mit der Platte 31 im Eingriff. Der Blasebalgrahmen 88 (Abb. 6) hat in Richtung des Winkelhebelarmes 95 einen Ansatz 105, von dem die Saugleitung 106 abzweigt, die nach vorn durch die Zwischenwand 15 hindurchgeht und in einen Saugkopf 107 mündet, der an der Wand 15 befestigt ist und nach vorn ragt. Dieser Saugkopf hat eine Öffnung 108 (Abb. 10), welche von kleinerem Durchmesser ist als die der Zigarette. Die durchlöcherte Stirnfläche dieses Kopfes bildet den Anschlag für das Ende der Zigarette, so daß ein dichter Abschluß zwischen beiden gebildet wird und Luft durch die Zigarette von Ende zu Ende gleichmäßig gesaugt werden kann, wenn die Flamme der Zündvorrichtung brennt. Während der Abwärtsbewegung des Handhebels 13 kommt der Arm 34 der Welle 17 in Eingriff mit der Klinke 103, und die Hubscheibe 29 berührt dabei den Stift30, welcher seitlich aus der dreieckigen Anschlagplatte 31 hervorragt (Abb. 7 und 16). Hierbei schwingt die dreieckige Platte 31 seitlich aus und wird von dem abgeschrägten Ende der Stange 36 entfernt. Die Stange 36 wird gewöhnlich in ihrer linken Endlage durch die Feder 100 gehalten, die an dem Ansatz 99 dieser Stange angreift, und ihre Bewegung nach links wird durch den Bolzen 98 begrenzt und außerdem durch den Anschlag der Blasebalgplatte 90, die an der nachgiebigen Membran 89 befestigt ist. Bei der Drehung des Handhebels 13 wird die Klinke 103 durch die Hubscheibe 34 ausgelöst und gleichzeitig die Feder 33, welche stärker ist als die Feder 100, gespannt. Bei Weiterbewegung des Handhebeis 13 kommt die Hubscheibe 28 mit dem Stift 30 der schwingenden Platte 31 zum Anschlag, wobei diese gedreht und die kurze Feder 109 gespannt wird. Sobald die Klinke 103 ausgelöst ist, zieht die Feder 33 den Winkelhebel 95, 92 herum, und die bewegliche Blasebalgplatte 90 wird mit der Membran 89 nach außen bewegt und hierbei Luft durch die Zigarette gesaugt. Dieser Vorgang findet statt, wenn die Hubscheibenfläche 29 an dem Stift 30 der dreieckigen Platte 31 vorbeigeht. In diesem Augenblick läßt die Hubscheibe 35 die Platte 31 los, und die Hubscheibe 34 löst die Klinke 103 aus, die Stange 36 wird für Verschiebung nach rechts frei, und die einzelnen Bewegungsteile werden in die in Abb. 16 in vollen Linien gezeigte Lage bewegt, wobei zu gleicher Zeit die Feder 100 für die Zurückverschiebung der Stange 36 gespannt wird. Der Handhebel fängt nunmehr an, wieder in die aufrechte Lage zurückzukehren. Bei der Zurückbewegung der Stange 36 nach links schwingt die Platte 31 durch die Wirkung der Feder 109 schnell zurück, der Stift 30 wird vor die Hubscheibe 28 bewegt und verzögert deren Bewegung etwas. Dann 12c bewegt sich die Hubscheibe 28 mit der Platte 31 und der Stange 36 in die Anfangsstellung, wie
in gestrichelten Linien in Abb. 16 und in vollen Linien in Abb. 7 gezeigt. Bei der Rückkehr des Handhebels 13 in die Anfangslage unterstützt die Feder 100 der Stange 36 die Rückkehr der Membran des Blasebalges in die Anfangslage, und die Luft wird durch die Leitung 106 und den Saugkopf 107 herausgedrückt. Die Hubscheibe 34 kehrt nun in die Anfangslage zurück, und die Klinke 103 tritt unter Federwirkung in die Aussparung 102 der Stange 36 und hält diese in der in Abb. 7 gezeigten Lage fest. Die Platte 31 kehrt ebenfalls in die Anfangslage (Abb. 7) zurück, und die Hubscheibe 35 sichert die Platte und damit auch die Stange 36 in dieser Lage.
Der Arbeitsvorgang ist wie folgt:
Während des ersten Teiles der Bewegung des Handhebels 13 in Uhrzeigerrichtung wirkt die Auswerferhubscheibe 25 auf den Stift 41 der Welle 39 (Abb. 6), wobei die Auswerfertrommel ungefähr um eine Viertelumdrehung bewegt wird und eine Zigarette aus dem Vorratsbehälter durch die Öffnung 66 in der Zwischenwand 15 auf den Halter 11 rollt. Die Weiteres bewegung des Handhebels 13 bewirkt ein Ausschwingen des Klemmhebels 57, wodurch die Klemmarme 50 nach vorwärts durch die Winkelschlitze 49 der Auswerfertrommel und durch den Ausschnitt in der Zwischenwand 15 bewegt werden, die sich dann federnd auf die Zigarette legen und diese in ihrer Lage festhalten. Dann tritt durch die Weiterbewegung des Handhebels 13 eine Verschiebung des Halters 11 mit der festgeklemmten Zigarette und der Auslöskappe 73 in axialer Richtung der Zigarette ein, bis diese mit dem einen Ende an den Saugkopf 107 stößt. Darauf schnappt das Hakenende des Hebels 21 von der Nase 83 der Klinkenplatte 80 ab, so daß diese freigegeben und durch Federwirkung eine schnelle Drehung des Schaltrades und damit des gezahnten Stahlrades 69 herbeigeführt wird, gegen welches der Flintstein gedrückt wird. Dadurch werden Funken erzeugt und in die den Docht umgebende, leicht entflammbare Atmosphäre gespritzt, wobei diese entzündet wird. Zu gleicher Zeit wird die Klinke der verschiebbaren Stange 36 ausgelöst und die Sicherungsplatte fortbewegt. Die plötzliche Bewegung dieser Stange wird durch den Winkelhebel auf die Membran des Blasebalges übertragen und so eine Saugwirkung hervorgerufen und Luft durch die Zigarette und den Saugkopf gesaugt. Das Ansaugen der Luft und das Entzünden der Zündvorrichtung finden gleichzeitig statt, worauf die Teile in die Anfangslage zurückbewegt werden, und zwar während der Rückschwingung des Handhebels 13. Die Klemmarme 50 werden zurückgeschwungen, gerade wenn die Flamme ausgelöscht wird (Abb. 10). Darauf wird der Auswerfer in die in Abb. 10 gezeigte Lage bewegt, wobei gleichzeitig die Zigaretten in dem Vorratsbehälter durch die am Umfang der Auswerfertrommel befindlichen Wülste bewegt werden, um ein Festklemmen der Zigaretten im Vorratsraum zu verhindern. Die gleichzeitige Zurückführung der Stange 36 bewirkt das Zusammenklappen des Blasebalges und Ausstoßen der Luft und des mitangesaugten Rauches.
Die Vorrichtung kann auch für Zigarren Verwendung finden, wobei die Enden der Zigarren vorher aber abgeschnitten werden müssen, oder es kann zu diesem Zwecke eine Abschneidvorrichtung im Innern des Behälters vorgesehen sein, z. B. in Verbindung mit dem Saugkopf. Solche Zigarettenausgebevorrichtungen können an allen möglichen Plätzen, in Fahrzeugen, Hotels, öffentlichen Gebäuden und Privatwohnungen Verwendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zigarettenausgeber, bei dem jede Zigarette vor ihrer Entnahme aus einem Halter mittels einer Saug- und Zündvorrichtung angezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zigarettenhalter (10, 11) außerhalb des Gehäuses des Ausgebers verschiebbar angeordnet und zwischen der Saug- und Zündvorrichtung gelagert ist, so daß bei seinem Verschieben die anzuzündende Zigarette gegen die Mündung der Saugvorrichtung gedrückt werden kann, wobei gleichzeitig eine am Halter angeordnete Löschkappe (73) vom Dochtende der Zündvorrichtung abgehoben und die Zündung herbeigeführt wird, während beim Rückwärtsbewegen des Halters in seine Anfangsstellung die erzeugte Flamme durch die Kappe ausgelöscht wird.
  2. 2. Zigarettenausgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (10) federnde Arme (50) ausschwingbar angeordnet sind, welche die Zigarette im Halter während seiner Bewegung festklemmen.
  3. 3. Zigarettenausgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmarme (50) durch Federn (56) mit einem durch die Antriebsnockenwelle (17) bewegbaren Hebel (57) verbunden sind, derart, daß ein sanftes Andrücken der freien Armenden gegen die Zigarette im Halter erfolgt.
  4. 4. Zigarettenausgeber nach Anspruch 1 mit Blasebalg, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasebalg mit einem feststehenden Saugkopf (107) verbunden ist, gegen welchen das eine Ende der Zigarette bei Verschiebung des Halters (10, 11) gedrückt wird, und daß zur Bewegung des Blasebalges eine Feder (33) dient, welche bei der Drehung der Antriebsnockenwelle (17) gespannt wird, und die dann die Nockenwelle zurückdreht,
    während bei der Entspannung dieser Feder (33) eine schwächere, in entgegengesetztem Sinn wirkende Feder (100) in Tätigkeit tritt, welche den Blasebalg in die zusammengeklappte Anfangsstellung zurückbewegt.
  5. 5. Zigarettenausgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (89) des Blasebalges an einem Winkelhebel (92, 95) angelenkt ist, der mit einer Schubstange (36) in Verbindung steht, welche nach Spannung der Feder (33) durch eine Klinke (103) in Anfangsstellung gehalten wird, bis die Klinke durch einen Nocken (34) der Nockenwelle (17) ausgelöst wird.
  6. 6. Zigarettenausgeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung und Zurückführung des Blasebalges in seine Ruhestellung ein zweiarmiger Hebel (31) mit dem freien Ende der Schubstange (36) durch eine Daumenscheibe (35) in der Ruhelage und bei Anfangsdrehung der Nockenwelle (17) mit jener Stange in Eingriff gehalten wird und der Hebel (31) nach Auslösung der Klinke (103) durch eine unter der Wirkung der Feder (33) stehende Daumenscheibe (29) bewegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEP57746D 1928-05-15 1928-05-15 Zigarettenausgeber Expired DE502374C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915422C (de) * 1952-06-27 1954-07-22 Arthur Huellstrung Zigarettenbehaelter fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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