DE96923C - - Google Patents

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DE96923C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Cigaretten, die ,in ihrer Construction äufserst einfach und daher billig ist und bei welcher das Drehen von Cigaretten von Jedermann leicht bewerkstelligt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι eine perspectivische Ansicht der (Zigarettenmaschine dar.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Maschine.
Fig. 3 ist ein Querschnitt der Büchse, bei welcher die eigentliche Cigarettendrehvorrichtung weggelassen ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Pfropfens mit der Festhaltevorrichtung für die Papierhülle der Cigarette,
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der mit Tabak zu füllenden Röhre,
Fig. 6 ein Schnitt der Röhre nach Linie A-A.
Fig. 7 zeigt in perspectivischer Ansicht eine aridere Ausführungsform der ganzen Maschine.
Fig. 8 ist ein Querschnitt der mit Tabak zu füllenden Röhre,
Fig. 9 ein Querschnitt der Büchse mit der mit Tabak zu füllenden Röhre, welch letztere in der Stellung gezeichnet ist, in welcher sie das Cigarettenpapier nach innen mitnimmt.
In Fig. ι bezeichnet 1 eine röhrenförmige Büchse, in welche die mit Tabak zu füllende Röhre 2 concentrisch eingesetzt ist; dieselbe bildet zusammen mit dem Stock zum Zusammenpressen des Tabaks in der Röhre den Hauptbestandtheil der vorliegenden Erfindung. Beim Gebrauch der Maschine kann entweder die" Röhre 2 in der Büchse gelassen werden, oder dieselbe wird zur Herstellung einer Cigarette herausgenommen.
Im ersteren Falle wird zwischen ihren beiden Wandungen die Papierhülle aus dem Cigarettenpapier hergestellt. Die mit Tabak gefüllte Röhre wird dann hochgezogen und der Tabak bleibt in der Hülle zurück, die selbst durch einen geeigneten Mechanismus festgehalten wird.
Um die Papierhülle herstellen zu können, ist die Röhre 2 mit einem längslaufenden Streifen 4 (Fig. 6) oder mit einer Ueberlappung 5 (Fig. 8) versehen. Der Streifen 4 bezw. die Ueberlappung 5 besitzt eine der Cigarette entsprechende Länge.
In der Wand der Büchse 1 ist ein schmaler und langer Schlitz 6 parallel zum Streifen 4 laufend angebracht, durch welchen das Cigarettenpapier gesteckt wird, das zur Herstellung der Hülle benutzt werden.'soll, und zwar derart, dafs dasselbe in den Schlitz zwischen dem Streifen 4 und der Röhre 2 eintritt, worauf ein Drehen der mit Tabak gefüllten Röhre erfolgt.
Die Röhre 2 ist mit einem Fülltrichter 7 ausgestattet, der entweder aufgesetzt ist oder ein Stück mit der Röhre bilden kann. Die Röhre wird durch die Bohrung 8 auf der Oberseite der Büchse eingebracht. Auf der Unterseite der Büchse sitzt ein Pfropfen 9, auf welchem durch eine Schraube 11 die zwei federnden Arme 10 festgehalten werden können. Die Arme 10 sind mit Nasen 12 versehen, auf welchen die Röhre 2 aufsitzt und wodurch
eine centrale Führung derselben ermöglicht ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Gleichzeitig haben die Arme 10 den Zweck, bei Herausziehen der Röhre 2 die Papierhülle festzuhalten, welches durch das Auseinanderspreizen der Arme 10 infolge ihrer Federkraft erreicht wird. Die Enden 13 der Arme 10 sind schräg nach innen gebogen, um das Aufstecken der Röhre 2 zu erleichtern; die Arme 10 können sich unabhängig von dem Pfropfen 9 drehen.
Eine weitere Vorrichtung zum leichteren Herausziehen der Röhre 2 und zum Füllen der Papierhülle mit Tabak ist in dem oberen Theil der Büchse 1 untergebracht, und zwar ist das eine kleine Platte 14, die durch einen Querschlitz 15 in der Röhre 2 hindurchgeschoben werden kann und die einen Halt durch eine Stange 16 und einen Stift i6a bekommt, welcher in eine Durchbohrung i8a der Wand eindringt. Um die Röhre nach dem Einstecken der Platte herausziehen zu können, sind die Längsschlitze 17 bezw. 17s angebracht. Der untere Theil 18 der Röhre 2 ist vollgelassen , wodurch ein vollständiges Herausziehen verhindert wird, so lange die Scheibe 14 in die Röhre 2 eingeschoben ist.
Die (Zigarettenmaschine kann vortheilhafterweise mit einer Büchse für Streichhölzer und einem Behälter für Cigarettenpapier verbunden sein. In Fig. 1, 2 und 3 ist eine solche Ausführungsform dargestellt, und zwar ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine Büchse -aus einem einzigen Stück hergestellt, bei welcher drei Behälter 1, 21 und 22 gebildet sind. Die röhrenförmige Büchse 1 wird zur Aufnahme der Röhre 2 durch Anbringen einer gebogenen Zwischenwand 26 gebildet. Der Behälter 21 dient als Streichholzbehälter und kann durch die Klappe 25 verschlossen werden. Der Behälter 22 nimmt einen Block Cigarettenpapier auf, welcher durch eine Feder 33 am Herausfallen verhindert wird. In der einen Ecke der Büchse ist ferner ein Behälter 27 angeordnet, in welchem der Stock zum Einpressen des Tabaks in die Röhre 2 untergebracht ist.
Die Platte 14 kann vermittelst eines Knopfes 30, der an der Stange 16 sitzt, aus der Röhre 2 gezogen werden; eine Nase 30a verhindert ein zu weites Herausziehen der Stange. Der Behälter 21 ist durch die Zwischenwand 31 in zwei Theile getheilt, so dafs der Theil 32 eine der Streichhölzerlänge entsprechende Gröfse erhält.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform zeigt insofern eine andere Anordnung, als bei dieser Maschine ein endloser Papierstreifen von Cigarettenpapier Verwendung findet, der in Rollenform in einem entsprechenden Behälter 37 gelagert ist. Der Papierstreifen tritt durch einen Längsschlitz 39 aus diesem Behälter 37 aus und wird in der vorher beschriebenen Weise durch Drehen der Röhre 2 durch die Ueberlappung 5 bezw. 4 der genannten Röhre in die Büchse hineingezogen und die Papierhülle hergestellt.
Um einen genügend langen Streifen abzutrennen, ist durch einen Einschnitt 40 eine scharfe Kante 41 gebildet, auf welcher der Papierstreifen vermittelst eines stumpfen Nagels oder Streichholzes aufgedrückt wird.
Eine Cigarette wird nun folgendermafsen hergestellt: Nachdem die Scheibe 14 aus der Röhre 2 herausgezogen ist, wird durch den Trichter 7 Tabak in dieselbe eingefüllt, vermittelst des Stockes 28 festgeprefst und die Füllung bis in Höhe der Scheibe 14 bewirkt. Dann wird die Röhre 2 gedreht und in bekannter Weise die Papierhülle 3 gebildet, indem das Cigarettenpapier durch die Ueberlappung beim Drehen der Röhre mitgenommen wird. Der schmale gummirte oder ungummirte Endstreifen des Papieres wird dann vermittelst der Zunge angefeuchtet und beim Weiterdrehen des Streifens die Hülle geklebt.
Durch eine kleine Rückwärtsdrehung der Röhre 2 wird das von der Ueberlappung mitgenomme Ende des Cigarettenpapieres freigegeben , und die Röhre kann unter Zurücklassen der Hülle herausgezogen werden. Die Hülle wird durch die Arme 10 festgehalten und der Tabak durch die vor dem Herausziehen der Röhre eingeschobene Scheibe 14 aus der Röhre herausgeprefst. Nach dem Herausnehmen des unteren Pfropfens 9 fällt die fertiggestellte Cigarette aus der Büchse 1 heraus.
Natürlich kann zur Herstellung einer Cigarette die Röhre 2 allein unter Benutzung eines Stockes zum Einpressen des Tabaks verwendet werden. Es wird dann das Cigarettenpapier in den Schlitz, der durch die Ueberlappung 5 bezw. 4 und die Röhre 2 gebildet ist, eingelegt und die Röhre zwischen Daumen-, Zeige- und Mittelfinger gedreht, bis der Papierstreifen vollständig aufgewickelt ist. Dann findet ein Kleben der Hülle durch Anfeuchten des schmalen Endstreifehs des Cigarettenpapieres statt.
Nachdem die Röhre 'mit Tabak gefüllt und der Tabak zusammengeprefst ist, wird durch einen leichten Druck auf die Tabakfüllung mittelst des Stockes dieselbe ausgetrieben und die Papierhülle mitgenommen, da der zusammengeprefste Tabak sich ausdehnt und in der Hülle sich festsetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Cigarettenmaschine, gekennzeichnet durch eine mit Tabak zu füllende Röhre, auf deren Umfang die Papierhülle der Cigarette gebildet wird, worauf der Tabak
    durch einen in die Röhre zu schiebenden Anschlag zurückgehalten wird, und so die Röhre zwischen Hülle und Tabak hervorgezogen werden kann.
    Bei einer Cigarettenmaschine nach Anspruch ι die Festhaltevorrichtung für die Papierhülle der Cigarette, gekennzeichnet durch sich spreizende Arme io, die nach kurzem Herausziehen der Röhre 2 in Wirkung treten.
    Bei einer Cigarettenmaschine nach Anspruch ι die Anordnung des Anschlags in Gestalt einer Herausschiebeplatte für die Tabakfüllung in der Röhre.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948399C (de) * 1952-10-30 1956-08-30 Weber & Cie A G E Stopfgeraet zum Selbstanfertigen von Zigaretten
DE1192965B (de) * 1962-10-27 1965-05-13 Karl Haenssler Taschenzigarettenstopfer

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DE948399C (de) * 1952-10-30 1956-08-30 Weber & Cie A G E Stopfgeraet zum Selbstanfertigen von Zigaretten
DE1192965B (de) * 1962-10-27 1965-05-13 Karl Haenssler Taschenzigarettenstopfer

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