DE628477C

DE628477C - Geraet zum Entkorken von mit einem Schraubstoepsel verschlossenen Flaschen mit kohlensaeurehaltigem Fluessigkeitsinhalt

Info

Publication number: DE628477C
Application number: DEW95648D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN WIZOREK
Current assignee: JOHANN WIZOREK
Publication date: 1936-04-06

Description

Gerät.zum Entkorken von mit einem Schraubstöp'sel verschlossenen Flaschen mit kohlensäurehaltigem Flüssigkeitsinhalt Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entkorken von mit einem Schraubstöpsel verschlossenen Flaschen mit kohlensäurehaltigem Flüssigkeitsinhalt.
Es ist einerseits ein kappenförmiges Entkorkungsgerät bekannt, bei dem im Boden der Kappe ein rechteckiger Schlitz vorhanden ist, -der- dazu dient, beim Überstülpen der Kappe über eine mit einem Schraubstöpsel verschlossene Flasche den oberen rechteckigen Stöpselkopf zu fassen, um durch Drehen des Gerätes den Stöpsel aus der Flasche herauszuschrauben. Dieses Gerät ist insofern noch. mangelhaft, weil @es nur jentkorkt, aber- die heraussprudelnde Flüssigkeit nicht auffängt. Andererseits ist auch ein Gerät zum Öffnen von mit-kohlensäurehaltiger Flüssigkeit gefüllten Flaschen bekannt, das wohl ein Heraussprudeln der Flüssigkeit ver. hütet, aber nur für Flaschen mit Kugelverschluß bestimmt ist, für Flaschen mit Schraub -stöpsel jedoch nicht verwendet werden kann.
Diesem bekannten Geräten gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß er die mit einem Schraubstöpsel verschlossene und mit kohlensäurehaltiger Flüssigkeit gefüllte Flasche entkorkt, die üherechüssige Kohlensäure entweichen läßt, ohne da,ß die Flüssigkeit übersprudelt, und selbst dann, wenn eine Flasche zu übermäßig mit Kohlensäure gefüllt ist, die heraussprudelnde Flüssigkeit auffängt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. t das Gbrät if1 einem Längsschnitt, Abb. a dasselbe in Ansicht und Abb.3 das Gerät im Längsschnitt auf der Flasche vor dem Entkorken.
Im Boden b des Gerätes befindet sich eine rechteckige Öffnung a zum Aufstecken desselben auf den Schraubstöpsel lä der Flasche g, wonach durch Drehen des Gerätes die Flasche -entkorkt wird. Durch Umkrempen der Becherwandung nach innen hinein zu einer Doppewandung e, d entsteht ein Hohlraume, der dazu dient, die heraussprudelnde Flüssigkeit'aufzufang ,en. An dem gegen-den Boden b hin ragenden Ende der inneren Wandung d ist ein Gummiring f angebracht, der das Gerät dicht gegen den Flaschenhals hin. abschließt, _ um das Herunterfließen der Flüssigkeit an der hasche zu verhindern und die in dem Hohlraume befindliche Luft abzuschließen, so daß beim Entkorken die Kohlensäure die Luft erst in den Hohlraume pressen und dann langsam am Schraubstöpsellz vorbei durch die öffnung a ins Freie drängen muß. Durch das hierdurch ebenfalls langsam erfolgende Entweichen der Kohlensäure wird das Heraussprudeln der Flüssigkeit aus der Flasche sowie das Knallen und Zischen verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gerät zum Entkorken von mit einem Schraubstöpsel verschlossenen Flaschen mit kohlensäurehaltigem Flüssigkeitsinhalt, dadurch gekennzeichnet, daß das becherfGrmig gestaltete Gerät im Boden (b) eine rechteckige Öffnung (a) zum Aufstecken auf den Schraubstöpsel (h) und zum Drehen desselben besitzt und die B@echerwandung durch Umkrempen nach innen hinein zu einer Doppelwandung (e, d) mit dazwischen befindlichem Hohlraum (e) ausgebildet ist, wobei. das gegen den Boden (b) hin ragende Ende der inneren Wandung (d) mit einem Gummiring (f) zwecks Abdichtung gegen den Flaschenhals (g) ausgerüstet ist.