DE20346C - Neuerung an dem unter Nr. 8039 patentirten Fafsspund - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 8039 patentirten Fafsspund

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DE20346C
DE20346C DENDAT20346D DE20346DA DE20346C DE 20346 C DE20346 C DE 20346C DE NDAT20346 D DENDAT20346 D DE NDAT20346D DE 20346D A DE20346D A DE 20346DA DE 20346 C DE20346 C DE 20346C
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DE
Germany
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bung
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barrel bung
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barrel
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DENDAT20346D
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G, HAMMER in Reutlingen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve
    • B65D51/165Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve formed by a slit or narrow opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1882 ab.
Vorliegende' Construction eines Fafsspundes gestattet, denselben nicht blos als Luftventil . beim Abzapfen weingeistiger Flüssigkeiten aus Fässern zu benutzen, sondern denselben, wenn er umgekehrt in das Fafs gesteckt wird, auch als Gährspund zu gebrauchen.
Im ersteren Falle läfst derselbe, während Flüssigkeit aus dem Fafs durch den Hahn abgezapft wird, das nöthige Luftquantum in das Fafs eintreten, ohne sodann, bei geschlossenem Hahn, die weingeistige Flüssigkeit verdunsten zu lassen.
Im zweiten Falle gestattet derselbe, dafs die bei der Gährung sich bildenden Gase aus dem Fafs entweichen können, ohne der äufseren Luft Zutritt zu gestatten.
In beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 die Anwendung als Gährspund, Fig. 3 als Luftventil.
Der Spundkörper ,S ist hierbei nach beiden Seiten zu konisch abgedreht, so dafs er von beiden Seiten in das Spundloch eingesteckt werden kann.
Derselbe ist durchbohrt, und besitzt der Bohrkanal α an der einen Seite eine schwach konische Erweiterung. Letztere dient dazu, um einen gleichfalls durchbohrten Körper k luftdicht einsetzen zu können. Dieser trägt an seinem dünner gedrehten Halse /z eine unten glatt abgeschnittene, also offene, hohle Gummizunge g. Das andere Ende des Bohrkanals ist mit einem kleinmaschigen Drahtgewebe ί verschlossen.
Soll der Spund als Gährungsspund dienen, so wird der die Gummizunge enthaltende konische Theil in das Spundloch eingeschoben und durch das Drahtgewebe etwas Wasser in den Bohrkanal eingefüllt. Es können dann wohl die sich bildenden Gährungsgase durch die Gummizunge und das Wasser entweichen, der äufseren Luft aber ist der Zutritt nicht gestattet.
Das Sieb ί am oberen Ende verhindert das Eindringen fremder Körper.
Ist die Gährung vorüber und soll dann der Spund als Luftventil dienen, so wird er mit dem anderen konischen Ende in das Spündloch eingesteckt, so dafs sich die Gummizunge dann am oberen Spundtheil befindet.
Wird nun Flüssigkeit durch den Hahn abgelassen, so strömt das entsprechende Luftquantum durch die infolge Druckes der äufseren Luft geöffnete Gummizunge ein. Ist der Hahn wieder geschlossen, so wird auch die Gummizunge durch die im Fafs befindlichen Verdunstungsproducte geschlossen und so der äufseren Luft der Zutritt versperrt.
Kommt es vor, dafs beim vollen Fafs weingeistige Flüssigkeit oder Hefe bis in die Gummizunge eindringen, so kann bei dieser Anord-
nung der unten offenen Gummizunge bei nachlassendem Druck und darauf folgendem Sinken der Flüssigkeit letztere durch ihre eigene Schwere die Gummizunge ungehindert wieder verlassen, ein Sauerwerden der Flüssigkeit in einem Sack der Gummizunge, wie solches bei dem Gummiröhrchen der Patentschrift No. 8039 der Fall sein kann, ist also hier vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dem durch die Patentschrift No. 8039 veröffentlichten Ventilspund die Herstellung des Spundkörpers von solcher Form, dafs er von beiden Seiten in das Fafs gesteckt werden kann, so dafs entweder Luft in das Fafs eintreten oder Gase aus demselben entweichen können.
    . Hierzui Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163671B (de) * 1961-03-22 1964-02-20 Agfa Ag Verfahren zum Sensibilisieren von photographischen Halogensilberemulsionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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