AT315604B - Verfahren zum Innenemaillieren eines zweiseitig offenen Hohlkörpers - Google Patents

Verfahren zum Innenemaillieren eines zweiseitig offenen Hohlkörpers

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Publication number
AT315604B
AT315604B AT86372A AT86372A AT315604B AT 315604 B AT315604 B AT 315604B AT 86372 A AT86372 A AT 86372A AT 86372 A AT86372 A AT 86372A AT 315604 B AT315604 B AT 315604B
Authority
AT
Austria
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hollow body
slip
sides
filling
body open
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Application number
AT86372A
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Original Assignee
Titze Dipl Ing Dr Techn Karl
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/02Coating with enamels or vitreous layers by wet methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Innenemaillieren eines zweiseitig offenen Hohlkörpers durch
Füllen des Hohlkörpers, welcher übereinanderliegende Öffnungen aufweist, mit Schlickerflüssigkeit, bis diese zumindest die oberste zu emaillierende Stelle erreicht hat, und Entleeren des Hohlkörpers. 



   Hohlkörper, insbesondere Heisswasserspeicher und Lagertanks werden   u. a.   dergestalt innenemailliert, dass die Hohlbehälter mit Emailschlicker gefüllt und anschliessend wieder entleert werden. Das Entleeren erfolgt hiebei durch Ausfluss des Emailschlickers aus dem stationären Hohlkörper. 



   Bei dem geschilderten bekannten Verfahren beträgt im Augenblick des Beginnes des Schlicker-Auslaufens, also des eigentlichen Beschichtungsprozesses, die Absenkgeschwindigkeit des Schlicker-Flüssigkeitsspiegels Null und erreicht erst im Zuge des Auslaufens durch die jeweilige Beschleunigung eine entsprechende
Geschwindigkeit. 



   Nun hat aber der Emailschlicker die Eigenschaft, nur dann auf der zu beschichtenden Metallfläche ausreichend haften zu bleiben, wenn der Schlickerflüssigkeitsspiegel mit einer gewissen Minimalgeschwindigkeit dort vorbeigleitet. Ist diese zu gering, dann wird die Beschichtungsdicke zu dünn oder der Schlicker zehrt stellenweise zur Gänze ab, d. h. es verbleiben unbeschichtete Blankstellen. 



   Wenn nun der Schlickerspiegel zum Absinken beginnt, und nur durch die eigene Schwere beschleunigt wird, werden die Flächen, die vor dem Erreichen der erforderlichen Beschichtungsgeschwindigkeit vom Schlickerspiegel bestrichen werden, natürlich zu langsam beschichtet. Die Folge ist der oben beschriebene mangelhafte Emailschlickerbelag. 



   Dies macht sich   z. B.   besonders bei innen zu emaillierenden   Heisswasser- oder   Lagertanks bemerkbar. Wenn der Schlickerspiegel nun durch die Eigenschwere zu sinken beginnt, erreicht er seine zur Beschichtung notwendige Sinkgeschwindigkeit erst im zylindrischen Teil des Behälters. Der zwischen der oberen Öffnung und den oberen Wänden befindliche obere Kesselinnenboden oder Dom dagegen unterliegt einer zu geringen Beschichtungsgeschwindigkeit. Mangelhafte   Schichtstärke,   Schlieren, Tropfen oder andere Unebenheiten sind die Folge. 



   Um diesem Mangel zu begegnen, wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art   erfindungsgemäss   der Emailschlicker durch Heben des Hohlkörpers bei gleichzeitigem öffnen der Auslauföffnung desselben zum Ausfliessen gebracht. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der zu beschichtende Hohlkörper und/oder die Schlickermasse während der Füllung des Hohlkörpers und/oder während sich die gesamte erforderliche Schlickermasse im Hohlkörper befindet und/oder während des Ausfliessens der Schlickermasse Vibrationen unterworfen. 



   Dadurch wird der innerhalb des zu emaillierenden Hohlkörpers   ab- bzw. nachfliessende   Emailschlicker, der durch Unebenheiten wie Schweissnähte, angeschweisste Teile, Ecken, Winkel usw. unregelmässig abläuft, egalisiert. 



   Das Füllen des zu emaillierenden Hohlkörpers kann auf jede bekannte Art,   z. B.   durch Einfliessenlassen von oben oder durch Füllen mit Druck von unten erfolgen, wobei der Körper und/oder der Schlicker zusätzlich einer Vibrationseinwirkung ausgesetzt werden kann. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher Teile einer Vorrichtung schematisch dargestellt sind, welche beim Innenemaillieren eines Behälters unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens beim Entleeren desselben zur Anwendung kommen können. 



   In der Zeichnung ist   mit --1-- ein   innenseitig zu emaillierender Heisswasserspeicher bezeichnet, welcher 
 EMI1.1 
 beim Füllen des Heisswasserspeichers mit Schlickermasse diese bei geschlossenem Ventil bis zum Niveau   --7--   steigen, worauf durch öffnen des   Ventils --8'- der im Stutzen --6-- od. dgl.   über dem 
 EMI1.2 
 bis zur höchsten Kante mit Schlickermasse gefüllt wird. 



   Das Entleeren des mit Schlicker gefüllten Heisswasserspeichers erfolgt nunmehr dergestalt, dass der Speicher mit zweckentsprechender Geschwindigkeit von der   Dichtung --5-- abgehoben   wird, so dass der Schlicker durch die untere   Öffnung --3-- ausfliesst.   



   Der   Behälter--l--und/oder   die Schlickermasse können wahlweise während und/oder nach dem Füllen zweckmässigerweise relativ starken Vibrationen ausgesetzt werden, um sämtliche Kleinsthohlräume wie Poren, Spalten, Ecken, Winkel usw., wie sie besonders durch Schweissnähte entstehen, mit Schlicker sicher zu füllen und um jegliche Luftbläschen abzuprellen bzw. zu zerstören, da solche in versteckten Ecken überspült werden können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Anwendung von leichten Vibrationen während des Ablassen oder anschliessend an dasselbe ermöglicht ausserdem etwaige Beschichtungsungleichmässigkeiten zu egalisieren. 



   Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, dass die schwere Schlickermasse als Speicherinhalt nicht zusätzlich beschleunigt werden muss, der   Behälter-l-kann   vielmehr viel leichter und rascher in Bewegung gesetzt werden. Die am Beginn des Entleerungsvorganges so wichtige Beschleunigung bzw. die notwendige rasche Relativgeschwindigkeit zwischen Behälter und Schlickerspiegel lassen sich auf diese Weise am leichtesten und raschesten erzielen. Ist man nicht in der Lage, die Hubgeschwindigkeit zu regulieren, so kann man durch Drosselung der   Auslauföffnung-3-Variationen   der Auslaufgeschwindigkeit erzielen. 



   Ebenso wäre es denkbar, an Stelle der geschilderten   Aufsätze-6-samt   deren   Ableitung-S--   irgendeinen Aufsatz zu verwenden, der vor oder im Augenblick des Erreichens des Flüssigkeitsspiegels im Niveau -   weggrissen   wird. Dies würde aber bei fehlender erforderlicher Geschicklichkeit des Bedienungspersonales Fehlerquellen sowie Verschmutzung durch austropfenden Schlicker bedeuten. 



   Genauso ist es aber möglich, eine Füllvorrichtung zu schaffen, die das genaue Füllen des Behälters bis zum   Niveau --7'-- sofort   gewährleistet. 



   Das Verfahren bewirkt eine Qualitätsverbesserung des Schlickerauftrages sowie eine Verkürzung und damit Verbilligung des gesamten Auftragsvorganges bei jeder Art von Behältern mit einer bodenseitigen und einer deckenseitigen Öffnung, wobei es gleichgültig ist, ob die Öffnungen fluchten oder gegenseitig versetzt sind. 



   In Abänderung des beschriebenen Vorganges kann das Füllen des an der Innenseite zu emaillierenden Behälters auch in anderer Weise,   z. B.   durch die   Bodenöffnung-3-unter   Druckanwendung erfolgen, wobei an sich bekannte Einrichtungen zum Füllen und Abdichten der Bodenöffnung nach vollendetem Füllen des Behälters zur Anwendung gelangen können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Innenemaillieren eines zweiseitig offenen Hohlkörpers durch Füllen des Hohlkörpers, welcher übereinanderliegende Öffnungen aufweist, mit Schlickerflüssigkeit, bis diese zumindest die oberste zu 
 EMI2.1 
 Emailschlicker durch Heben des Hohlkörpers bei gleichzeitigem öffnen der Auslauföffnung desselben zum Ausfliessen gebracht wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Hohlkörper und/oder die Schlickermasse während der Füllung des Hohlkörpers und/oder während sich die gesamte erforderliche Schlickermasse im Hohlkörper befindet und/oder während des Ausfliessens der Schlickermasse Vibrationen unterworfen wird.
AT86372A 1972-02-03 1972-02-03 Verfahren zum Innenemaillieren eines zweiseitig offenen Hohlkörpers AT315604B (de)

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AT315604B true AT315604B (de) 1974-06-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2397888A1 (fr) * 1977-07-20 1979-02-16 Bosch Siemens Hausgeraete Dispositif d'enduction des parois interieures d'un recipient, notamment d'un recipient a eau chaude

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2397888A1 (fr) * 1977-07-20 1979-02-16 Bosch Siemens Hausgeraete Dispositif d'enduction des parois interieures d'un recipient, notamment d'un recipient a eau chaude

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