DE426599C

DE426599C - Giesskanne mit auf dem Deckel angeordneter Brause

Info

Publication number: DE426599C
Application number: DESCH70787D
Authority: DE
Original assignee: DIETRICH SCHNAKENBERG
Current assignee: DIETRICH SCHNAKENBERG
Priority date: 1924-06-20
Filing date: 1924-06-20
Publication date: 1926-03-15

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
15. MÄR Z 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 426599 KLASSE 45 f GRUPPE

(Sch 7O₇S₇ HIj₄Sf)

Dietrich Schnakenberg in Bremen. Gießkanne mit auf dem Deckel angeordneter Brause.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1924 ab.

Gießkannen, die rohrförmig· ausgebildet und mit einer verschließbaren Auslauftülle versehen sind, sind bekannt.

Es ist auch schon bekannt geworden, die Brause bei Gießkannen auf der Oberseite der Kanne unterhalb eines Schraubdeckels anzuordnen. Hier dient aiber die Brause nicht als Deckel, und sie ist insbesondere nicht dem Durchmesser der rohrförmigen Kanne angepaßt.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Gießkanne· für Kleingärtner und Gräberbesteller, die zu ihirer Aufbewahrung· wenig Raum beansprucht und in die insbesondere die erforderlichen Gartengeräte, wenn auch von kleinerem Umfange, eingepackt werden können. Dies wird nach, der Erfindung dadurch erreicht, daß die Brause selbst den Deckel der rohrförmigen Kanne bildet und mit ihrem ίο überstülpflansch dem Kannendurchmesser angepaßt ist.

Dadurch, daß die Brause als Deckel mit großem Durchmesser ausgeführt ist, der jederzeit abgenommen und ohne Schwierigkeiten gereinigt werden kann, ist auch dem Verstopfen der Brause abgeholfen.

Die Erfindung· läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in drei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι einen Schnitt durch die Kanne,
Abb. 2 eine andere Ausführungsform der Kanne im Schnitt,

Abb. 3 eine dritte Ausführungsform.
Die Gießkanne besteht aus dem rohrförmigen Behälter a, der mit dem Deckel & versehen ist. Der Deckel & ist als Brause ausgebildet und dwidh das Scharnier c an dem Behälter aufklappbar angebracht. Beim Schließen des Deckels b wird dieser durch den Verschluß* d gehalten. Zwischen Behälter a und Deckel & ist zuir besseren Abdichtung ein Dichtungsring e, beispielsweise ein Gummiring, eingelegt. Der Griff/ ist hohl ausgeführt und dient zur Luftzuführung beim der Kanne. Zu diesem Zwecke ist der Griff mit seinem oberen, eine Öffnung g· besitzenden Ende h kurz unterhalb des Dekkels b an dem Behälter α befestigt, während das untere Ende/ knapp oberhalb des Be-.häliteribodens in den Behälter einmündet. Bei Nichtgebrauch kann die Gießkanne zur Aufnahme von kleinen oder zusammenschiebbaren Gartengeräten benutzt werden.

Bed der Awsfühirungsforrh nach Abb. 2 ist der Deckel b einfach auf den rohrförmigen Behälter« aufgeschoben. Die Luftzuführung erfolgt mittels eines in der Kanne untergebrachten, über dem Kannenboden, mündenden Luftzufüihirungsrohres k. Der Griff / ist bei dieser Ausfüihlrung der Kanne als Bügel ausgebildet.

Bei dar Auisfülhirungsform nach Abb. 3 ist die Kanne am Boden mit einem Ventil 1, Hahn ο. dgl. versehen, durch welches Luft zugeführt werden .kann, wenn die Kanne umgekippt wird.. Der Hahn* 1 kann an einem trichterförmigen Bodenteil m angeordnet sein, zum Zwecke, auch· einen Wasserausfluß in einem glatten Strahl bewirken zu können. Dadurch wird die Gießkanne besonders auch für die Beinutzung in Wintergärten für Topfpflanzen und zum Begießen von hochstämmigen Blumen brauchbar.

Claims

Patent-Anspruch:

Gießkanne mit auf dem Deckel angeordneter Brause, dadunoh gekennzeichnet, daß die Brause selbst den Deckel der rohrförmigen Kanne bildet und mit ihrem Überstülpflanschi dem Kannendurchmesser angepaßt ist.

Abb. ι.

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Abb. 3.