DE56658C - Vorrichtung zum selbstthätigen Abmessen von gröfseren Flüssigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Abmessen von gröfseren Flüssigkeitsmengen

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DE56658C
DE56658C DENDAT56658D DE56658DA DE56658C DE 56658 C DE56658 C DE 56658C DE NDAT56658 D DENDAT56658 D DE NDAT56658D DE 56658D A DE56658D A DE 56658DA DE 56658 C DE56658 C DE 56658C
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DENDAT56658D
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Ch. PÖLEKE in Ballenstedt a. Harz
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche das selbsttätige Abmessen gröfserer Flüssigkeitsmengen mit grofser Genauigkeit und Sicherheit ermöglicht.
Dieselbe ist auf der Zeichnung bezüglich einer Einzelheit, in zwei Ausführungsformen dargestellt.
M bedeutet das eventuell zur Ermöglichung des Abmessens verschieden grofser Mengen mit (durch Verpackung und Stopfbüchsenring ν) abgedichteten und (mittelst Schraubenspindel ρ und Mutter g) verstellbaren Eintauchcylinder E versehene Mefsgefäfs mit rohrförmiger Fortsetzung ο oben und u unten. Letztere beiden dienen dazu, einen auf dem mit zwei befestigten Ringscheiben r' und r" versehenen Rohre r laufenden Schwimmer S aufzunehmen. Das Rohr r ist in den Führungen m und η beweglich, soweit die Ringscheiben r' und r" dies nach oben und unten gestatten. Auf der oberen Ringscheibe r' liegt eine Gummischeibe zur Abdichtung gegen den Sitz 2, oberhalb dessen ein Entluftungsrohr R abgeht. Der Zuflufs der zu messenden und der Abflufs der gemessenen Flüssigkeit findet durch einen Dreiweghahn Z), Fig. i, 2 und 5, oder zwei Hebelventile A und J3, Fig. 3 und 4, statt, und vermittelt die Selbstthä'tigkeit dieser Operationen der Schwimmer <S in Verbindung mit einem kleinen Wasser- oder Dampfdruckcylinder C, indem dessen Steuerung V durch Hebelarm H mit dem Rohr r verkuppelt ist. Der Kolben K des Cylinders C bezw. die Kolbenstange steht durch Stange c mit der Gabel w des Hahnes D bezw. mit den Hebeln h' und h" der Ventile A und B in Verbindung.
Die Stellung der Hahngabel jp und die Bohrung des Hahnes D zeigt der Schnitt X-Z, Fig. 5. Um gleichzeitig Probenahme des jedesmaligen Gefä'fsinhaltes zu ermöglichen, ist ein kleiner Dreiwegehahn d vorhanden, welcher mit der Stange c durch Stange y fest verkuppelt ist, so dafs er deren Bewegungen mitzumachen gezwungen ist. Der Probehahn d trägt ein Glasrohr b, welches letztere mit dem Rohraufsatz ο unterhalb des Sitzes i in Verbindung steht.
Zum Aufzeichnen der abgemessenen Mengen kann in dem erweiterten Ablaufstutzen u noch ein kleiner Schwimmer s, welcher ein nach unten geschlossenes Führungsröhrchen ^ trägt, auf dem Rohr r beweglich angeordnet werden, um durch Stange t einen Schreibstift k gegen den Papiercylinder P zu drücken, der durch Uhrwerk u auf einer Spindel q fortbewegt wird und bei stündlich einmaliger absteigender Umdrehung dem Schreibstift eine lange Fläche der Aufzeichnung darbietet. Diese Vorrichtung bildet indefs keinen Theil der Erfindung.
Den Druck im Cylinder C, welcher zur Umstellung der Hähne D und d bezw. der Ventile A und B und des Hahnes d nöthig ist, liefert vorhandenes Betriebswasser oder Betriebsdampf. Der Vorgang bei der selbstthätigen Messung ist also folgender:
Das Gefäfs M ist leer und der Eintauchcylinder E, wenn ein solcher angewendet wird, ist nach dem zu messenden Flüssigkeitsquantum eingestellt; sämmtliche beweglichen Theile befinden sich in der auf der Zeichnung angegebenen Stellung. Die Flüssigkeit tritt bei Hahnstutzen e bezw. Ventil B in das Gefäfs M ein
und hebt zuerst den kleinen Schwimmer s hoch; derselbe bewirkt hierdurch ein Andrücken des Schreibstiftes k an die Papiertrommel P. Dann hebt sich der grofse Schwimmer 5 und steigt mit der Flüssigkeit auf dem Rohre r nach oben. Unterdefs tritt bereits durch den Probehahn d, gleich schnell steigend wie in 7\if, Flüssigkeit in das Rohr b. Die Luft und etwa in dem Saft enthaltener Schaum entweichen durch das Rohr R. Ist der Schwimmer S bei seiner aufsteigenden Bewegung unter der Ringscheibe r' angekommen, so beginnt er durch Heben des Rohres r die Umsteuerung der Steuerung V. Dieselbe ist beendet, sobald die auf der Ringscheibe r' liegende Gummischeibe den Sitz i erreicht hat; gleichzeitig hiermit dichtet das Gefä'fs nach oben ab, so dafs keine Flüssigkeit mehr ein- noch austreten kann. Unterdefs ist auch schon durch Wasser- oder Dampfdruck auf den Kolben -K" die Umsteuerung des Hahnes D und d bezw. das Schliefsen des Hebeleinlafsventils B und das Oeffnen des Hebelablafsventils A bewirkt. Die Flüssigkeit in M beginnt nunmehr aus der Oeffnung a des Hahnes D bezw. aus dem Hebelablafsventils abzulaufen; gleichzeitig läuft auch die Flüssigkeit im Probegla'se b in ein untergestelltes Sammelgefäfs ab. Der Schwimmer S sinkt mit der Flüssigkeit in M und zieht, sobald er die untere Ringscheibe r" erreicht hat, das Rohr r nach unten bis auf die untere. Führung n. Durch diese Abwärtsbewegung des Rohres r ist eine der früheren entgegengesetzte Umsteuerung im Cylinder C bewirkt, so dafs nunmehr der Wasser- bezw. Dampfdruck unter den Kolben K tritt und die Hähne D und d bezw. die Ventile A und B wieder in ihre auf der Zeichnung angegebene Stellung zurückführt. (Nach vollständiger Entleerung sinkt auch der . kleine Schwimmer s und zieht den Schreibstift k von der Trommel P ab.) Das Gefäfs ist nunmehr wieder zum Füllen bereit, und wiederholen sich durch Auf- und Abwärtsbewegung des Schwimmers S1 die beschriebenen Kolbenspiele im Cylinder C stets von neuem, so dafs die Umstellung der Hähne bezw. der Ventile vermöge der auf den Kolben K wirkenden steten Kraft mit einer sich stets gleichbleibenden Geschwindigkeit vollführt wird; rechnet man dazu, dafs die Umsteuerung der Steuerung V stets auf demselben Punkte und vermöge der Schwimmerschwere und dem geringen Zwischenraum zwischen Schwimmer und Wandung bei immer dem gleichen Flüssigkeitsstande in M geschieht, so ergiebt sich, dafs mit der beschriebenen selbstthätigeri Messung ein sehr hoher Grad von Genauigkeit für gröfsere FlUssigkeitsm engen erreicht ist.
Letzteres ist auch mit der Probenahme der Fall; der Probehahn öffnet, sobald das Gefäfs M vollständig entleert ist, und schliefst sich bezw. läfst die im Probeglase angesammelte genaue Durchschnittsprobe abfliefsen, sobald das Mefsgefäfs M gefüllt ist.
Die Vorrichtung kann ebensowohl auch und zwar unter Fortfall des Eintauchcylinders mit offenen Gefäfsen benutzt werden, z. B. mit den bisher zum Saftmessen benutzten offenen Vorwärmern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von gröfseren Flüssigkeitsmengen in geschlossenem oder offenem Gefäfs, bei welcher ein mit der Flüssigkeit steigender und fallender geführter Schwimmer (S) die Umstellung der Einlauf- und Ablaufverschlüsse (Dreiweghahn D: Ventile oder Hähne A B) durch Umsteuerung' eines Wasserdruckoder Dampfdruckcylinders bewirkt, mit dessen Kolbenstange (c) genannte Verschlüsse verbunden sind, und wobei behufs Veränderung der abzumessenden Menge das geschlossene Mefsgefäfs mit einem abgedichteten verstellbaren Eintauchcyliiider (E) versehen sein kann.
  2. 2. In Verbindung mit der unter i. gekennzeichneten Vorrichung der mit der Kolbenstange c verbundene Probehahn mit Röhre b zur gleichzeitigen Probenahme.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56658D Vorrichtung zum selbstthätigen Abmessen von gröfseren Flüssigkeitsmengen Expired - Lifetime DE56658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0375341A2 (de) * 1988-12-20 1990-06-27 Gte Products Corporation Hochdruckentladungslampe mit Glühwendel zu ihrer Zündung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0375341A2 (de) * 1988-12-20 1990-06-27 Gte Products Corporation Hochdruckentladungslampe mit Glühwendel zu ihrer Zündung
EP0375341A3 (de) * 1988-12-20 1991-03-27 Gte Products Corporation Hochdruckentladungslampe mit Glühwendel zu ihrer Zündung

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