DE69339C - Selbsttätiger Spiritus-Mefsapparat - Google Patents

Selbsttätiger Spiritus-Mefsapparat

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DE69339C
DE69339C DENDAT69339D DE69339DA DE69339C DE 69339 C DE69339 C DE 69339C DE NDAT69339 D DENDAT69339 D DE NDAT69339D DE 69339D A DE69339D A DE 69339DA DE 69339 C DE69339 C DE 69339C
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DENDAT69339D
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L. horn in Berlin, Kommandantenstrafse 53 III
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Spiritus-Mefsapparat ist für den Brennereibetrieb bestimmt und stellt selbstthätig die Menge des beständig zulaufenden Spiritus fest, während er gleichzeitig und ebenfalls selbstthätig von je 50 abgemessenen Litern eine kleine bestimmte Probe nimmt und diese in ein Sammelgefäfs leitet. Als Betriebskraft dient der zuströmende Spiritus. Die gemessene Spiritusmenge wird durch ein Zählwerk registrirt. .
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 'ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Apparates; Fig. 3 bis 10 stellen einzelne Theile desselben dar.
Der Spiritus gelangt durch ein Rohr a in den Raum A, in welchem sich etwaige Beimengungen niederschlagen, und alsdann durch das Abfallrohr b in den Behälter B. In letzterem befindet sich ein Schwimmer C, der durch eine Schnur mit einer auf der Welle e sitzenden Rolle e1 verbunden ist. Beim Niedersinken des Schwimmers C spannt dieser eine in der Rolle e1 enthaltene Feder. Die Rolle e1 nimmt die Daumenscheiben f nur durch eine Sperrklinke mit. Wenn die Feder beim Ansteigen des Schwimmers C zur Wirkung kommt, so findet durch die Wirkung der in der Rolle el enthaltenen Feder eine Drehung der Daumenscheibenf nach rechts statt, Fig. 1, bei deren Schlufs der Winkelhebel h in die Daumenscheibe einfällt. Das Steigen und Sinken des Schwimmers C bewirkt mithin eine Drehung der Welle e, welche zum Steuern des Dreiweghahnes E und des Probenehmerhahnes F benutzt wird. Dieser Dreiweghahn E sitzt in dem Rohre c, welches in den Behälter B einmündet, und dreht sich in einer konischen Bohrung, die sich in der Richtung des Rohres Z erstreckt. In der einen Stellung läfst nun der Hahn E, Fig. 3, den Spiritus durch das Rohr c, den Ausschnitt ρ' und seine axiale Bohrung p, sowie ferner durch das Rohr / in das Mefsgefäfs D treten, welches genau 50 1 fafst. In der zweiten Stellung (Fig. 4) läfst der Hahn E den Spiritus aus dem Behälter D durch die Bohrung p, den Ausschnitt ρ ! und das Ablaufrohr k nach irgend einem Sammelgefäfs ablaufen.
Der Probenehmerhahn F dreht sich in einem Gehäuse, welches in einigem Abstande von einem zweiten Gehäuse i2 umgeben ist (Fig. 5 und 6), durch welches die zum Ablaufenlassen des Spiritus aus dem Probenehmer erforderliche Luft zugelassen wird. Das Küken dieses Probenehmerhahnes q ist hohl und besitzt eine schräge Bohrung ^1, durch welche aus dem Mefsgefäfs D Spiritus tritt, der das Innere des Kükens q anfüllt. Wird der Hahn in die zweite, in Fig.6 dargestellte Stellung gedreht, so tritt dieOeffnung t des Kükens q der Oeffhung t1 des Hahngehäuses entgegen, so dafs die zum Ablaufen erforderliche Luft durch das zweite Gehäuse i2 zutreten kann, während durch die Bohrungens und s1 die Probe nach dem Sammelgefäfs H für die Proben abläuft.
Die Steuerung der Hähne E und F erfolgt durch die beiden Daumenscheiben f, welche auf der Welle e sitzen und auf die belasteten Winkelhebel h einwirken. - Das Küken des Hahnes F trägt einen Hebel m und der Dreiweghahn E einen Hebel o. Beide Hebel m
und ο sind durch Zugstangen i mit den Winkelhebeln h verbunden. Ferner ist durch die geschlitzte Zugstange m1 eine nur auf Zug wirkende Verbindung zwischen den Hebeln m und dem Hebel ο hergestellt. Sobald die Winkelhebel h bei einem genügenden Ansteigen des Schwimmers C in dem Gefäfse B in die Daumenscheibenf einfallen können, wird die Drehung der Hähne F und E hervorgebracht, so dafs abwechselnd das Mefsgefäfs D vom Gefäfse B ausgefüllt und nach einem Sammel-. gefäfs hin entleert wird. Mit diesem wechselnden Füllen und Entleeren geht das Entnehmen der Probe durch den Probenehmerhahn F Hand in Hand. Bei jeder Füllung des Mefsgefäfses D wird der Alkoholometerschwimmer G eine Aufwärtsbewegung ausführen, welche sich auf das mit der Welle ν verbundene Zählwerk überträgt. Das Mafs dieser Bewegung wird von dem Einsinken des Schwimmers G mittelst der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung abhängig gemacht.
Auf der Welle e befindet sich eine Nuthenscheibe w, welche bei jeder Drehung der Welle e ebenfalls eine Drehung ausführt und alsdann dem belasteten Winkelhebel J Gelegenheit giebt, mit seiner Rolle ip'2 in die NathM/1 der Scheibe w einzufallen. Dieser Winkelhebel J ist mit dem Schalthebel v1 verbunden, welcher die Zählscheibe v2 weiter stellt, die in irgend einer Weise mit einem Räderzählwerke verbunden ist. Damit nun der Ausschlag des Winkelhebels J und damit die Schaltung der Scheibe v'1 bei jeder Füllung des Mefsgefäfses D nur eine dem wirklichen Alkoholgehalt entsprechende Gröfse erreiche, ist der Schwimmer G an eine Schnur u aufgehängt, welche um die Rolle χ gewickelt wird. Diese Rolle trägt einen Zeiger x1, welcher, wie' aus Fig. 7 zu ersehen ist, eine um so gröfsere Schwingung macht, je tiefer der Schwimmer G in den Spiritus einsinkt. Bei iooprocentigem Alkohol würde der Zeiger χ x seine höchste Stellung erreichen und den gröfsten Ausschlag des Winkelhebels / gestatten. Je weniger Procente Alkohol vorhanden sind, um so weniger schlägt der Zeiger x1 nach oben aus und um so eher hält er den Winkelhebel J in seiner Schwingung auf, so dafs eine entsprechend verringerte Schaltung der Scheibe v'2, also auch eine geringere Verrückung des Zählwerkes die Folge ist. Die Verhältnisse .sind nun so bemessen, dafs die Schaltung stets dem Alkoholgehalte genau entspricht.

Claims (3)

Pa tent-Ansprüche:
1. Ein Spiritus-Meisapparat, gekennzeichnet durch den in dem Gefäfs B durch den zulaufenden Spiritus gehobenen Schwimmer C,-welcher mittelst der Daumenscheiben/, den Winkelhebel h und der Zugstangen i den Dreiweghahn E einmal so einstellt, dafs der Spiritus von dem Gefäfs B in das Mefsgefäfs D überläuft und ein anderes Mal so, dafs sich das Mefsgefäfs D entleert,. wobei durch den in dem Mefsgefäfs D angeordneten Alkoholometerschwimmer G eine Einwirkung auf das Zählwerk stattfindet.
2. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung der mit einem Zeiger x1 versehenen, von dem Alkoholometerschwimmer G bewegten Scheibe x, um den Ausschlag des von der Curvenscheibe w bewegten Winkelhebels J so zu begrenzen, dafs durch den mit J verbundenen Schalthebel v1 eine dem Alkoholgehalt der Flüssigkeit entsprechende Weiterdrehung der Scheibe v2 und des mit ihr verbundenen Zählwerkes erfolgt.
3. An ' der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines selbstthätigwirkendenProbenehmerhahnesF, dessen durch die Zugstange i gesteuertes hohles Küken q in einem Gehäuse drehbar ist, welches mit einem den Zutritt der Luft durch die Oeffnungen 111 ermöglichenden Gehäuse t2 umhüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69339D Selbsttätiger Spiritus-Mefsapparat Expired - Lifetime DE69339C (de)

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