DE198882C - - Google Patents

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DE198882C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

&\aowku'\\\, bet, 3iaii>ett\
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(SiUM
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 198882 KLASSE 42 e. GRUPPE
Proportionalwassermesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1906 ab.
Bei großen Flüssigkeitsmengen ist es außerordentlich"" schwierig, Kippgefäße, Kolben, Hebel, Ventile und Gestänge in Ordnung zu halten, da diese Teile leicht verschleißen und Anlaß zu Fehlerquellen geben. Man ist deshalb schon dazu übergegangen, nur einen der Gesamtmenge stets proportionalen Teil des Wassers zu messen und die Gesamtmenge danach zu berechnen. Bei diesen sogenannten
ίο Proportionalmessern hat man jedoch keine wirksame Kontrolle, ob- der Flüssigkeitsmesser tatsächlich richtig arbeitet, da in den Leitungen und Ventilen, die für die zu messende Flüssigkeit dienen, Störungen auf-.treten können, so daß die berechnete Flüssigkeitsmenge der durch den Messer gelaufenen nicht entspricht.
Durch die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß ein Behälter von geeichtem Inhalt mit dem an sich bekannten Proportionalwassermesser verbunden ist, so daß eine Kontrollmessung zu beliebigen Zeiten wiederholt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Apparates dargestellt. Derselbe besteht aus einem oberen Wasserzulaufgefäß A und dem darunter befindlichen Meßgefäß B. Das Wasser tritt in das obere Gefäß A bei e ein. Um. das Wasser zu beruhigen und einen gleichmäßigen Wasserstand zu erzielen, sind in dem Behälter A Zwischenbleche oder Siebbleche angeordnet. In dem Behälter A sind ferner -zwei Überlaufstutzen m und η genau in der gleichen wagerechten Ebene eingebaut, welche sowohl in der Weite als in der Höhe der Einlauföffnung verstellbar sein können.
Durch den Stutzen 111 läuft das Wasser unmittelbar in den Behälter B, während unter dem Stutzen η ein Schaufelrad w angeordnet ist, welches somit nur von einem Teil der Wassermenge beaufschlagt wird. Das Rad wird hierdurch in Drehung versetzt und das Wasser fließt dann nach dem Behälter B weiter. Die Umdrehungen des Rades werden in bekannter Weise auf ein Zählwerk übertragen. Das Verhältnis der das Zählrad w treffenden Wassermenge zur Gesamtmenge kann durch die erwähnte Verstellbarkeit der Einlaüföffnungen von m und η geregelt werden.
Bei Beginn der Wassermessung wird der untere Ablaufhahn g des Behälters B geschlossen. Man stellt nun fest, wieviel Umdrehungen das Schaufelrad w macht, bis sich das Meßgefäß füllt, und eicht so das Zählwerk des Messers. Von Zeit zu Zeit ist dann nur noch zu kontrollieren, ob die für eine Füllung des Behälters ermittelte Umdrehungszahl dieselbe geblieben ist. Nötigenfalls werden die Einlaufventile entsprechend verstellt.
Man erhält so einen Flüssigkeitsmesser, bei dem man jederzeit die durchgelaufene Wasser-
menge feststellen, sowie die Genauigkeit prüfen und regeln kann.
Läuft in den oberen Behälter A mehr
Wasser hinein, als die Überlaufvorrichtungen m und η durchlassen können, so fließt das überschüssige Wasser durch das Rohr / ab.
An Stelle des Schaufelrades mit Drehbewegung kann auch eine andere geeignete Vorrichtung, welche schwingende Bewegungen ίο ausführt, angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Proportionalwassermesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf als Meßgefäß (B) mit unterem verschließbarem Ablauf (g) ausgebildet ist, so daß durch Schließen des Ablaufs (g) der Meßbehälter (B) gefüllt wird, um die Maßangabe des Wassermessers (w) zeitweilig zu kontrollieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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