DE684539C - Selbsttaetige Mess- und Wiegeeinrichtung zur Bestimmung des durchschnittlichen spezifischen Gewichtes des insgesamt abgewogenen Wiegegutes - Google Patents

Selbsttaetige Mess- und Wiegeeinrichtung zur Bestimmung des durchschnittlichen spezifischen Gewichtes des insgesamt abgewogenen Wiegegutes

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DE684539C
DE684539C DEH155194D DEH0155194D DE684539C DE 684539 C DE684539 C DE 684539C DE H155194 D DEH155194 D DE H155194D DE H0155194 D DEH0155194 D DE H0155194D DE 684539 C DE684539 C DE 684539C
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Reuther & Reisert Chronos Werk
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Meß- und Wiegeeinrichtung zur Bestimmung des durchschnittlichen spezifischen Gewichtes des insgesamt abgewogenen Wiegegutes mit S einer Zuf ührungseinrichtung zum selbsttätigen Abführen einer Probe in bestimmten Abständen, wobei das für die Probe zu entnehmende Wiegegut dem Probennehmer mit einer besonderen vom Hauptwiegegutstrom abgezweigten Leitung zugeführt wird.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ergeben sich leicht Unstimmigkeiten, da je nach den herrschenden Verhältnissen die Füllung des Probennehmers für das gleiche Wiegegut unter verschiedenem Druck erfolgen kann. Die Folgen sind falsche Angaben des jeweiligen spezifischen Gewichtes.
Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen, und sie erreicht dies dadurch, daß oberhalb des Probennehmers der Meß- und Wiegeeinrichtung ein an sich bekannter einstellbarer Drosselschieber in der zum Probennehmer führenden Falleitung angeordnet ist, die ihrerseits am oberen Ende einen Aufsatztrichter mit schräg in letzteren hineinragendem und das vom Hauptwiegegutstrom abgezweigte Probegut gegen die Schrägwände dieses Trichters leitendem Zulaufrohr besitzt. Bei dieser Anordnung wird einmal der in der Hauptzuleitung herrschende, gegebenenfalls wechselnde Druck ausgeschaltet, und andererseits kann man mit Hilfe des Drosselschiebers eine weitere Regelung vornehmen, damit die von dieser Vorrichtung angezeigten Ergebnisse mit den Angaben des eichfähigen Getreideprobers übereinstimmen.
Die Vereinigung der beiden kennzeichnenden Merkmale ergibt demnach eine für den gedachten Zweck besonders wirksame Anordnung. Dabei wird der Drosselschieber mittels eines Schwenkarmes eingestellt, der einen unter Federwirkung stehenden Handgriff besitzt, dessen Körnerspitze in entsprechende Löcher auf der Außenseite der Skalensoheibe eingreift. Die Anzeige erfolgt dann mittels eines von der Drehachse des Schwenkarmes über die Skalenscheibe zum Griff geführten, gespannt gehaltenen Anzeigedrahtes.
684589
An sich ist es bereits bekannt, Drosselschieber und ähnliche Vorrichtungen vorzusehen, um den Wiegegutdruok insbesondere, von den Einlauf klapp en an selbsttätige^1 Waagen abzuschirmen. J£-/
In der Zeichnung ist die Erfindung irfe einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkreqhten Schnitt durch die Zuführungseinrichtung und den Probennehmer ;
Abb. 2 zeigt das Schiebergehäuse mit Einstellskala;
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt diirch das Schiebergehäuse;
Abb. 4 zeigt den unter Federwirkung stehenden Einstellgriff für den Schieber in vergrößertem Maßstabe.
An der Meß- und Wiegevorrichtung a ist auf einer Achse der Probennehmer δ drehbar angeordnet. In dem Probennehmer befindet sich auch der nach Art eines Kolbens verschiebbare Vorlaufkörper b', der beim Entleeren des Probennehmers δ das Wiegegut richtig ausräumt und beim Füllen die im Probennehmer befindliche Luft verdrängt. Er ist mit einer nicht dargestellten Anschlagvorrichtung versehen, die ihn beim Entleeren des Probennehmers am Herausfallen hindert. Der untere Teil d des. Schiebergehäuses c, also von Unterkante Sohieberc" bis Oberkante des Probennehmers b, dient als Vorkammer für den Probennehmer. Der Rauminhalt der Vorkammer muß mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit des Wiegegutdruckes um das i,5fache größer sein als der Rauminhalt des Probennehmers. Zwischen dem Aufsatztrichter d und dem Schiebergehäuse c bzw. Schieber c" ist noch ein gerades, senkrecht geführtes Rohre eingeschaltet. In den Aufsatztrichter mündet ein schräg gerichtetes Zulauf rohr /, wodurch der Druck des zufließenden Wiegegutes zuerst von der schrägen Trichterwand d' abgefangen wird. Das Zulaufrohr / ist mit dem Aufsatztriqh'ter d starr verbunden, und letzterer kann beliebig verschwenkt werden, um das Zulaufrohr / auch an einer anderen Stelle anzuschließen (siehe Abb. ι strichpunktiert), ohne daß eine Druckschwankung durch das zufließende Wiegegut ■ hierdurch eintritt. Das Wiegegüt fließt bei ; dieser Anordnung vielmehr ohne irgendwelche Druckschwankungen durch das Rohre zum Probennehmer b. Da das Rohr e eine durch Versuche festgelegte bestimmte Länge hat, bleibt auch der Druck des Wiegegutes auf den Probennehmer stets gleichmäßig. Es ist selbstverständlich, daß bei der Zuführung von Weizen bzw. Gerste oder Hafer der Wiegegutdruck je nach dem spezifischen Gewiqht des betreffenden Gutes verschieden ist, aber bei demselben Wiegegut bleibt der Druck im wesentlichen gleichmäßig. Die Einschaltung des Rohres e von bestimmter Länge , zwischen dem Aufsatztrichter d undSchieberäuseil hat den Zweck, daß das Wiege- 6g \ noch mit einem gewissen gleichbleiben-,en Mindestdruck auf den Probennehmer b "'einwirkt.
Die weitere Einregelung des Druckes in dem Probennehmer b, um die Ergebnisse der Vorrichtung mit den Angaben des eichfähigen Getreideprobers zu bringen, wird durch entsprechende Einstellung des Schiebers c" erreiqht.
Wie in Abb. 2 ersichtlich, ist eine mehrteilige Skala g vorgesehen, um mit "ihrer Hilfe den Schieber auf bestimmte DurcWaßöffnungen einstellen zu können. So dient z. B. die äußere Skala für Weizen, die mittlere für Gerste und die innere für Hafer. Je nach der spezifischen Schwere des Wiegegutes wird der Schieber auf geringere oder höhere Zahlen eingestellt. Die Einstellung erfolgt mit dem unter Federwirkung stehenden Griff k, dessen gefederte Rastenkörnerspitze h' in auf dem äußeren Rand der Skalenplatte g angeordnete Rasten eingreift. Damit beim Einstellen des Schiebers in der Schlitzführung keine Öffnungen entstehen können, ist der Schieber an beiden Seiten mit Ansätzen c'" versehen, also breiter als die Durchlaßöffnung des Schiebergehäuses e, so daß beim Durchfluß des Wiegegutes die Luft weder naqh außen entweichen noch angesaugt werden kann.
Als Zeiger dient ein durch eine Feder gespannter Stahldraht/, der mit dem Griffh und dessen Drehachse k verbunden ist und an der Skalenplatte g vorbeischwingt.
Das rasche und genaue Angleichen der von der Meß- und Wiegeeinriqhtung angezeigten Ergebnisse an die Angaben des eichfähigen Getreideprobers ist nur zu erreichen durch die Vereinigung des einstellbaren Schiebers c" mit dem in bestimmter Höhe angeordneten Aufsatztriqhter, in den ein schräg liegendes Zulaufrohr so einmündet, daß der Wiegegutstrom auf die Sqhrägwandrf' des Trichters rf auftrifft. Erst bei dieser Anordnung ist die genaue Ermittlung des spezifischen Gewichtes der zu überwachenden Wiegegüter möglich.
Selbstverständlich kann die beschriebene Züf übungseinrichtung auch bei Meß- und Wiegeeinrichtungen angebracht werden, die zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes anderer Wiegegüter als Getreide dienen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Selbsttätige Meß- und Wiegeeinriqhtung zur Bestimmung des durchschnittlichen spezifischen Gewichtes des insge-
    samt abgewogenen Wiegegutes, mit einer Zuführ ungs einrichtung zum selbsttätigen Abführen einer Probe in bestimmten Abständen, wobei das für die Probe zu entnehmende Wiegegut dem Probennehmer* mit einer besonderen, vom Hauptwiegegutstrom abgezweigten Leitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Probennehmer (δ) der Meß- und Wiegeeinrichtung ein an sich bekannter einstellbarer Drosselschieber (c") in der zum Probennehmer führenden Fallleitung (e) angeordnet ist, die ihrerseits am oberen Ende einen Aufsatztric'hter (d) mit schräg in letzteren hineinragendem und das vom Hauptwiegegutstrom abgezweigte Probegut gegen die Schrägwände (d') dieses Trichters (d) leitendem Zulaufrohr (/) besitzt.
    <[ 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber (c") mittels eines Schwenkarmes einstellbar ist, der einen unter Federwirkung stehenden Handgriff (/) besitzt, dessen Körnerspitze (A') in entsprechende Löcher auf der Außenseite der Skalenscheibe (g) eingreift.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen von der Drehachse (ß) des Schwenkarmes über die Skalenscheibe (g) zum Griff geführten gespannt gehaltenen Anzeigedraht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH155194D 1938-03-22 1938-03-22 Selbsttaetige Mess- und Wiegeeinrichtung zur Bestimmung des durchschnittlichen spezifischen Gewichtes des insgesamt abgewogenen Wiegegutes Expired DE684539C (de)

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