DE45809C - Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Flüssigkeiten in Gestalt eines Sprühregens - Google Patents

Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Flüssigkeiten in Gestalt eines Sprühregens

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DE45809C
DE45809C DENDAT45809D DE45809DA DE45809C DE 45809 C DE45809 C DE 45809C DE NDAT45809 D DENDAT45809 D DE NDAT45809D DE 45809D A DE45809D A DE 45809DA DE 45809 C DE45809 C DE 45809C
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lever
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DENDAT45809D
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CH. MlDDLETON in Chapel-Allerton bei Leeds, Queen's Place 5, York, England
Publication of DE45809C publication Critical patent/DE45809C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/08Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs in the form of a spray

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(York, England).
Die Flüssigkeit befindet sich in dem Behälter^., welcher als hydraulischer Kraftsammler (Accumulator) wirkt, unter dem Druck des bei A1 durch Stopfbüchse abgedichteten Kolbens B. An dem Kopfstück D des letzteren sind in radial geschnittene Schlitze Gewichte C eingehängt (Fig. ι bis 3). Befindet sich der Kolben in seiner oberen Hubgrenze, so kann man das Ganze herumdrehen und die Gewichte nach einander abnehmen oder einhängen. Infolge dieser Anordnung der Gewichte wird der Kolben gleichmäfsig ausbalancirt gehalten und kann man den Schwerpunkt des ganzen sinkenden Theiles so niedrig in Bezug auf die Stopfbüchse halten, dafs jede Reibung verhütet bleibt.
Die Flüssigkeit wird unter dem Druck des Kolbens und der Gewichte durch die Röhre F in die Ventilkammer E getrieben (Fig. 4) und hier von dem Kegelventil E1 angehalten, gegen dessen Oberseite sie ihren Druck gleichmäfsig vertheilt und dasselbe dicht gegen seinen Sitz preist. Infolge dieser Einrichtung ist das Ventil frei, um beim Wiederauffüllen als Gegendruckventil zu wirken. Dasselbe ist senkrecht angeordnet und mit einem langen Stiel versehen, der aus dem Gehäuse heraustritt und hier mit seinem Ende in der Bahn des Daumens G2 am Hebel G liegt (Fig. 2, 4 und 6). Gegen den Kopf des Ventils ist eine schwache Feder eingespannt, damit es nach dem Wiederauffüllen von A freier auf seinen Sitz zurückkehren kann; es kann auch beispielsweise an seinem Kopf mit einem Ausschlag versehen werden, um zu hohen Auf hub zu verhindern, und es tritt so weit mit seinem Stiel aus dem Gehäuse heraus, dafs es unter dem Druck der Flüssigkeit von Hand auf seinem Sitz gedreht werden kann, um es genau mit demselben abzugleichen.
Der Hebel G hat seinen Drehpunkt unterhalb des Ventilstieles, und zwar etwas seitwärts 'davon (Fig. 6). Auf der einen Seite (links) reicht er eben unter die Absturzrinne J für die durch H einzuwerfende Münze, und auf der anderen Seite trägt er durch ein Schraubengewinde verstellbare Gegengewichte G3, welche ihn nach jedesmaliger Drehung durch den Stofs der auffallenden Münze in seine Anfangsstellüng (Fig. 6) zurückführen. Zur Begrenzung seines Hubes könnte auch ein Buffer angeordnet werden. Die Rinne J leitet die Münze genau auf das äufserste Ende G* des Hebels G; dieselbe fällt infolge der Steilheit der Rinne J mit beträchtlicher Kraft gegen dasselbe, wodurch der Hebel G gedreht wird, so dafs der Daumen G2 das Ventil E1 hebt und Flüssigkeit durch die Bohrung der Düse E2 ausgespritzt wird. Letztere mündet in eine Brause K aus, deren Oeffnung oder Oeffnungen dem zu erzeugenden Sprühregen und dem Druck entsprechend angeordnet sind.
Um den Kraftsammler oder Behältern! wieder aufzufüllen, wird die Brause K abgeschraubt und eine Druckpumpe mit Kanal und Düse E2 in Verbindung gebracht. Das Ventil E1 wird von der durch die Pumpe zugedrückten Flüssigkeit gehoben; diese fliefst nun durch die Ventilkammer und die Röhre F nach A.

Claims (4)

Eine andere Art der Wiederauffüllung besteht darin, dafs man auf die Düse E2 einen Trichter aufschraubt, denselben mit der Flüssigkeit füllt und dann den Taucherkolben B mittelst einer passenden Vorrichtung, z. B. einer von oben durch das Gehäuse geführten Stange, hebt. Ein wohl zu beachtender Punkt ist, dafs bei keiner dieser Füllungsweisen Luft in den Behälter A gelangen kann. In allen Fällen mufs ein Anschlag für den Kolben vorgesehen werden, damit sich derselbe nicht zu hoch hebt. Der Höhenstand der Gewichte C kann als Maafsstab für den Flüssigkeitsspiegel in A dienen; man kann die Einrichtung so treffen, dafs dieselben in ihrer tiefsten Lage einen um M drehbaren Winkelhebel L, Fig. i, niederdrücken, dessen anderer senkrechter Arm ein Signal »voll« hält, dasselbe aber fallen läfst und dadurch ein Signal »leer« entblöfst, wenn die Gewichte C den waagrechten Hebelarm niederdrücken. Derselbe Hebel L kann auch benutzt werden, um den Münzeinwurf H durch einen Schieber zu schliefsen. Um das Ventil E1 immer gut gegen seinen Sitz ' abgedichtet zu halten, kann man es so einrichten, dafs es von der abströmenden Flüssigkeit um seine Achse gedreht wird. Die beschriebene Einrichtung bietet folgende Vortheile: Das Ventil E1 kann sehr nahe bei der Brause K liegen, gleichgültig, wie weit (innerhalb praktischer Grenzen) der Behälter (Kraftsammler) A auch abliegt. Von einem entfernten Kraftsammler aus können mehrere Ventile bezw. Brausen versorgt werden. Die Rinne J läfst Papierstücke, Apfelsinenschalen etc. leicht hinabrutschen, so dafs Verstopfung durch solche Einwürfe auf das Kleinste vermindert ist. Die Münze fällt in einen Behälter, welcher dem mit Auffüllung Beauftragten unzugänglich bleibt, da diese von aufsen erfolgt. Da der Hebel G rund und dünn ist und nur eben über den Rand der Rinne reicht, so ist er nur schwer von dem Münzeinwurf her mifsbräuchlich in Bewegung zu setzen. Nur an zwei Stellen kann ein Leck stattfinden: an der Stopfbüchse und hinter dem Ventil E1. Erstere kann bei genügender Sorgfalt, ohne ungehörige Reibung zu verursachen, leicht dicht gehalten werden, und wird letzterem durch den langen Stiel, während es unter Druck steht, so viel Führung mitgetheilt, dafs sein dichter Schlufs gesichert bleibt. . Vermittelst der Anordnung der Gewichte G8 kann der Hebel G jederzeit nach einer Aenderung in den Gewichten oder am Ventil wieder gehörig eingestellt werden. Pa te ν τ-An s ρ ruche:
1. Ein Apparat zur Ausgabe von Flüssigkeit in Gestalt eines Strahles oder Staubregens dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem Behälter A unter Druck gehaltene Flüssigkeit durch eine Düse fi?2, Fig. \) aussprüht, wenn das Gewicht der eingeworfenen Münze das Ventil E1 mittelst Hebels und Daumens G G2, Fig. 6, von seinem Sitz abhebt.
2. Bei dem unter ι. gekennzeichneten Apparat in Verbindung mit dem Kolben B die Anordnung der Druckgewichte C derart, dafs dieselben rund an ersterem herum eingehängt sind und nach einander von einem beliebigen Punkte aus abgenommen werden" können (Fig. ι bis 3).
3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung eines senkrecht beweglichen Kegelventils E1, welches gleichzeitig als Ausgabeventil und Gegendruckventil wirkt (Fig- 4)· .
4. In Verbindung mit einem gemeinsamen Flüssigkeitsaccumulator ABC mehrere von einander unabhängige, wie unter 1. gekennzeichnet, eingerichtete Apparate.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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