DE64391C - Selbstthätige Mefs- und Sortirmaschine - Google Patents

Selbstthätige Mefs- und Sortirmaschine

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DE64391C
DE64391C DENDAT64391D DE64391DA DE64391C DE 64391 C DE64391 C DE 64391C DE NDAT64391 D DENDAT64391 D DE NDAT64391D DE 64391D A DE64391D A DE 64391DA DE 64391 C DE64391 C DE 64391C
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Germany
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lever
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64391D
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English (en)
Original Assignee
Firma SPONHOLZ & WREDE in Berlin N., Exercierstr. 6
Publication of DE64391C publication Critical patent/DE64391C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/12Sorting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMi\%
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche harte Gegenstände, wie z. B. Furnituren für Apparate, Waffen und Massenartikel, bei denen es auf genaue Dimensionirung der einzelnen Theile ankommt, automatisch mifst und in brauchbare und nicht brauchbare sortirt, wobei letztere wieder, je nachdem sie zu grofs oder zu klein ausgefallen sind, verschiedenen Behältern zugeführt werden, um die zu grofsen Theile durch Nacharbeiten noch verwerthen zu können.
Die neue Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es bezeichnet α einen von der Säule b getragenen Führungskörper für einen auf- und niederbewegbaren Schlitten c, in welchem ein schlittenartiger Fallkörper d ebenfalls auf- und niederbewegt werden kann. Die Bewegung des Aufsenschlittens c erfolgt durch Vermittelung einer in α und b gelagerten und oben durch Arm e mit dem Schlitten verbundenen Stange/von einer auf der Welle g angeordneten excentrischen bezw.. Curvenscheibe h aus. Beim Aufsteigen nimmt der Aufsenschlitten den Innenschlitten bezw. Fallkörper d mit, beim Niedergehen hingegen wird letzterer, der vorn eine sperrzahnartige Schneide d1 trägt, nur dann mit nach unten gehen, wenn zwei staffeiförmig angeordnete Schneiden z'1 i2, die am oberen Ende eines Winkelhebels (des sogenannten Multiplicationshebels) i sitzen, sich nicht im Wege der Schneide befinden; wenn sich die Schneiden i1 P dagegen im Wege der Schneide d1 befinden, so wird der Schlitten d entweder durch Schneide i1 oder durch Schneide P, je nach der Lage des Hebels i, aufgehalten werden. Diese Lage aber ist abhängig von der Stärke bezw. Dimension des der Messung unterzogenen Stückes.
Die zu messenden Stücke werden unter den Mefsstempel k gebracht, welcher in Armen P P einer Säule / geführt ist, und durch Vermittelung einer in / gelagerten, oben mit Arm m versehenen Stange η von einer auf Welle g angeordneten Excenter- bezw. Curvenscheibe ο aus auf- und niederbewegt wird. Zwischen den Haltern I1 P ist am Mefsstempel k eine Schneide k1 befestigt, welche auf den in der Säule ρ zwischen Spitzschrauben gelagerten Multiplicationshebel i wirkt, so dafs mithin nach dem Niedergehen des Aufsenschlittens c die Höhenlage des bis dahin von c gehaltenen Fallkörpers d auch von der Stärke des unter dem Mefsstempel liegenden Stückes abhängt, und zwar wird die Stellung des Hebels i bei normaler Stärke des gemessenen Stückes so sein, dafs der Fallkörper durch Schneide i2 abgefangen wird, während dies bei gröfserer Stärke durch Schneide i\ bei geringerer Stärke aber überhaupt nicht geschieht, so dafs in letzterem Fall der Fallkörper bezw. der Innenschlitten d auf dem Aufsenschlitten c liegen bleibt. Durch diese drei verschiedenen Lagen des Schlittens d wird aber auch ein unter dem Mefsstempel angeordneter Abführtrichter q über einem mit drei Abtheilungen versehenen Behälter r entsprechend eingestellt.
Mit dem zwischen Spitzschrauben gelagerten Trichter q ist ein Hebelarm s fest verbunden, dessen eines Ende mit staffeiförmig angeordneten Sperrzähnen versehen ist, während das andere Ende am unteren Ende einer Stange t hängt, die von einer Säule u geführt wird und
auf die ein am Innenschlitten angebrachter verstellbarer Anschlag ν bei der Abwärtsbewegung drückt. Das Feststellen des Trichters q in der ihm durch die Höhenlage des Schlittens d unter dem Gewicht des letzteren ertheilten Lage erfolgt dann durch das eine sperrklinkenartig ausgebildete Ende eines im Punkt wx drehbaren Hebels w. Durch das Auge w^ desselben erstreckt sich eine am Aufsenschlitten c befestigte Stange %, welche am unteren Ende eine Stellmutter ^1 trägt, welche durch Anschlagen an den Hebel n> und durch Heben desselben. den Arm s und somit den Trichter q auslöst, so dafs letzterer seine normale Verticallage wieder einnehmen kann.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Sobald der Mefsstempel k durch die Einwirkung der Scheibe ο auf die Stange η angehoben ist, hat auch der Aufsenschlitten c nebst dem von ihm gehobenen Fallkörper d durch die Einwirkung der Scheibe h auf die Stange f seine höchste Lage erreicht, und es wird nun der zu messende Gegenstand von Hand oder durch eine zweckentsprechende Transportvorrichtung unter den Mefsstempel gebracht. Die inzwischen eingetretene Abwärtsbewegung des Mefsstempels wird nun durch Aufstofsen desselben auf den zu messenden Gegenstand unterbrochen, wobei den Schneiden I1Z2 des Hebels i durch die Schneide k' des Mefsstempels eine von der Stärke des gemessenen Gegenstandes abhängige Lage ertheilt wird. Entsprechend dieser Lage wird der mit dem inzwischen ebenfalls niedergehenden Aufsenschlitten c zusammen sich bewegende Innenschlitten d abgefangen, wobei er durch den Anschlag ν und die Stange t den Abführtrichter einstellt, dessen Lage durch die Sperrvorrichtung der Hebels und»> fixirt wird. Nunmehr wird das gemessene Stück durch die Oeffnung in der Tischplatte in den Trichter q befördert und gelangt durch diesen in den Sortirbehälter r. Die Messung und Einsortirung ist nun beendet, und es erfolgt erneutes Aufsteigen des Mefsstempels und der Schlitten, wobei der Hebel 5 durch Anschlagen der Mutter \l der Stange { gegen den Hebel w das Auslösen des Abführtrichters bewirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine, um Dimensionen von Gegenständen zu messen und letztere selbstthätig zu sortiren, gekennzeichnet durch die Combination eines vom Mefsstempel k einzustellenden Fanghebels i mit einem von diesem in verschiedenen Höhenlagen aufzuhaltenden Fallkörper d, welch letzterer durch sein Gewicht auf den Abführmechänismus für die gemessenen Stücke einwirkt und diesen gemäfs der Stärke u. s1. w. derselben über dem Sortirbehälter einstellt.
  2. 2. Bei der unter 1. geschützten Mefs- und Sortirmaschine die Combination des Fallkörpers d mit einer von der Maschine aus bewegten Hebevorrichtung für. denselben.
  3. 3. Bei der unter 1. geschützten Mefs- und Sortirmaschine die Anordnung, dafs der Mefsstempel k von der Maschine aus bewegt wird und durch Schneiden /c1 auf den als Winkelhebel ausgeführten Fanghebel i wirkt, wobei letzterer mit Fangschneiden Z1Z2 für den im Hebeschlitten c geführten Fallschlitten d versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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