DE43614C - Selbsteinkassirender Kraftmesser und Wägeapparat - Google Patents
Selbsteinkassirender Kraftmesser und WägeapparatInfo
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- DE43614C DE43614C DENDAT43614D DE43614DA DE43614C DE 43614 C DE43614 C DE 43614C DE NDAT43614 D DENDAT43614 D DE NDAT43614D DE 43614D A DE43614D A DE 43614DA DE 43614 C DE43614 C DE 43614C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/04—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der in den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung dargestellte Apparat dient als Kraftmesser, kann
aber auch als Personenwaage benutzt werden. Es zeigt dieser Apparat die ausgeübte Kraft
bezw. das Gewicht nach Einwurf einer dafür festgesetzten Münze selbstthätig an und stellt
sich selbstthätig nach jedesmaligem Gebrauch wieder in die Nullstellung ein.
Die Maschine besteht aus einer Vorrichtung zur Aufnahme der Kraftäufserung bezw. des
Gewichtes und einer solchen zum Anzeigen der Leistung. Beide Vorrichtungen sind durch
einen Stab S mit einander verbunden, der auch durch eine Stahldrahtkette ersetzt werden
kann. Der Stab S ist unten mit dem Hebel f durch eine Schneide oder einen Haken verbunden,
das obere Ende ist mit einer seitlichen Auskröpfung ^ versehen, deren nach innen ge- j
kehrte Seite mit einer Anzahl Zähne versehen ist. Oben ist der Stab zu einem Auge ausgebildet, welches zur Aufnahme des Zapfens
dient, auf dem zwei Rollen r r befestigt sind. Der Hebel f ist um eine Schneide s drehbar,
an einem Ende durch ein Gewicht G belastet, welches durch eine Schraube nach Bedürfnifs
eingestellt werden kann. Von Handgriff H, welcher von der betreffenden Person, welche
ihre Kraft messen will, angezogen wird, findet die Kraftübertragung durch die Hebel
J1 _/„ /3 und die Schneide s, auf den Hebel /
und von diesem auf die zum Zeigerapparat führende Verbindungsstange S statt. Die Zähne
der letzteren greifen in ein auf der Zeigerwelle befestigtes Zahnrädchen Z1 ein. Bei
einem auf den Hebel f ausgeübten Zug würde also das Rad Z1 und damit der Zeiger ohne
Weiteres bewegt werden. Um nun die geäufserte Kraft zu messen, ist ein Gewicht g
\ vorgesehen, nach dessen Anheben die Messung
erfolgt. Der auf die Rollen r ausgeübte Effect äufsert sich als Druck und bewegt die Schen-
j kel α der um die Zapfen u drehbar befestigten
Winkelhebel A. Diese Zapfen u sind in Tragbalken U: welche in das Gehäuse C eingesetzt
sind, gelagert. Die anderen Schenkel Ci1 der
Winkelhebel A sind durch Bolzen ν mit den Hebeln n>
verbunden, an deren niederhängenden Enden das Gewicht g befestigt ist. In
der Mitte ist dieses mit einer Bohrung versehen, um die verticale Bewegung der Stange S
zu gestalten. Bei jedem Anziehen des Handhebels H wird also ein Druck auf den Hebel/
ausgeübt, dieser durch die Stange S auf die Rollen r r übertragen und je nach deren
Niedergang und dem entsprechenden Anheben des Gewichtes g das Zahnrad Z1 und damit
der Zeiger J aul einer Kreisscala bewegt, welche empirisch getheilt ist. Die Zähnezahl
von Z und Z1 ist derart in Uebereinstimmung
gebracht, dafs letzteres eine volle Umdrehung machen kann. Damit ein betrügerisches Benutzen
des Apparates unmöglich werde, ist folgende Einrichtung getroffen: Das Spiel des
Zeigers J wird durch eine auf dessen Welle befestigte Scheibe W verhindert. Oben seitlich
am Gehäuse der Zeigervorrichtung ist in der Randverzierung eine Geldeinwurfsöffnung
vorgesehen. Unterhalb derselben ist eine flache Rinne η drehbar aufgehängt, welche im unteren
Theil an den schmalen Seiten offen ist. Seitlich an der Rinne η ist ein vorstehender
Ansatz H1 befestigt. Der untere Theil von η
umschliefst lose eine Gabel o, welche an einer Stange O1 um den Zapfen o.2 drehbar befestigt
ist. Am anderen Ende der Stange O2 ist ein Gegengewicht ρ befestigt, welches derart bemessen
ist, dafs die in η niederfallende Münze, welche sich auf die Arme der Gabel ο stützt,
für dessen Anheben genügt. Vom Gewicht ρ ragt seitlich ein Stift q% vor, welcher unter
den durch Gewicht q2 beschwerten Arm qx
der Klinke q greift. Dieses Gewicht qo bewirkt
das Eingreifen der um o.2 drehbaren Klinke q in die auf der Zeigerwelle befestigte
Sperrscheibe W. Sobald jedoch die Münze von entsprechendem Gewicht eingeworfen wird,
sinkt die Gabel ο und der Stift q% hebt die
Klinke q aus. Bei darauf folgendem Anheben des Handhebels H wird durch Niederdrücken
von/ der Stab 5 niedergezogen, da keine Sperrung der Scheibe W mehr stattfindet, mittelst
der Rollen rr die Hebelarme a a niedergedrückt,
also das Gewicht g angehoben. Der Auswurf der Münze wird dadurch bewirkt,
dafs die um Zapfen /?, an der Sperrscheibe W drehbar befestigten Haken /j gegen den seitlichen
Ansatz W1 der Rinne η treffen und letztere
in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegen, bis sie vor die Gabel ο tritt, worauf
das Geldstück in einen im Fufs des ganzen Apparates angeordneten verschliefsbaren Schubladen
fällt, der zeitweilig entleert wird. Darauf fällt die Rinne infolge ihrer eigenen Schwere
wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.
An Stelle der Rollen r und der Hebelarme α α können auch zwei Bänder k angewendet
werden, welche einerseits am Stab S, andererseits am Umfange zweier mit den Armen
ax ax aus je einem Stück hergestellten
Rollen R R um u u drehbar befestigt sind.
Um den Apparat als Waage zu benutzen, ist die Fufsplatte F beweglich angeordnet.
Bisher ruhte sie auf Schiene f, durch Zurücklegen des Handhebels H wird sie von diesen
Unterstützungen heruntergeschoben, so dafs sie nunmehr durch die Schneiden S2 S3 gestützt
wird, welche mittelst der Hebel To1 to2m?3)?i4
auf denjenigen f wirken. Da bei dem Wägen das Gewicht der Fufsplatte auch mit zur Wirkung
kommt, welches ja aber doch nicht mitgewogen werden soll, so ist die Scala für das
Gewicht derjenigen für die Kraftmessung gegenüber zu corrigiren, was einfach durch Versetzung
des Nullpunktes für die Wägescala geschieht. Wiegt beispielsweise die Platte F
kg, so beginnt die Wägescala erst dort, wo für die Kraftscala bereits 5 kg bezeichnet sind.
Claims (3)
1. die Einrichtung, dafs die von dem Handgriff H auf den Hebel f ausgeübte Kraft
durch einen Stab S mittelst an dessen Ende angebrachter Rollen r r die Arme a a
zweier Doppelhebel A A niederdrückt, wodurch die an letzteren befestigten Hebel w yv
ein Gewicht g heben und die Gröfse dieser Kraft durch Drehen des Zeigers /
von der Zahnstange Z auf das Rad Zx dann angezeigt wird, wenn durch eine eingeworfene
bestimmte Münze die Gabel ο niedergedrückt und die die Zeigerscheibe W
hemmende Klinke q ausgelöst ist, wobei die an der Scheibe W um Zapfen schwingenden
Haken h den Geldgang η aus der Gabel vorbewegen und die Münze fallen
lassen;
2. die Anordnung von mit at fest verbundenen
Rollen R, von deren Umfang aus Bänder k zum oberen Ende des Stabes S
geführt sind;
3. die Anordnung einer auf Schienen ruhenden Trittplatte F, welche durch Zurücklegen
des Hebels H abgehoben wird, so dafs sie auf den Schneiden Sn S3 gestützt
ist, welche mittelst Hebel Mz1 bis Jn4 auf
Hebel / wirken, um den Apparat als Personenwaage zu benutzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43614C true DE43614C (de) |
Family
ID=318921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43614D Expired - Lifetime DE43614C (de) | Selbsteinkassirender Kraftmesser und Wägeapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43614C (de) |
-
0
- DE DENDAT43614D patent/DE43614C/de not_active Expired - Lifetime
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