DE240009C - - Google Patents

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DE240009C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/002Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for postal parcels and letters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240009 KLASSE 42/. GRUPPE
ALEXIS GNUCHTEL in LAUTER, Erzgeb.
Die Erfindung betrifft eine Briefwage, welche auf dem bekannten Prinzip beruht, daß sie nicht längere Zeit nach dem Auflegen eines zu wiegenden Gegenstandes hin und her pendelt, sondern sofort das Gewicht genau anzeigt. Bemerkenswert ist, daß die Vorrichtung an bestehenden Briefwagen leicht anzuordnen ist, daß jedoch die Skala eine andere Einteilung erhält. Die Erfindung besteht nun darin,
ίο daß die Wage durch ein Gesperr festgestellt wird, und daß an dem äußeren Umfang der Skala ein durch ein kleines Gewicht leicht angedrückter Daumen schleift, und zwar so, daß er eine Rechtsdrehung der Skala zuläßt, aber eine Drehung im anderen Sinne hemmt. Beim Wiegen wird nun zuerst der Brief o. dgl. auf den Teller der Wage gelegt, worauf das Gesperr vermittels eines herunterzudrückenden Hebels gelöst wird und die Wage nun ausschlägt. Während bei den bekannten Wagen, da der Schwerpunkt des aufgehängten Gestänges über die Gleichgewichtslage hinausgeht, nach dieser ersten Bewegung die Wage wieder zurückgehen muß und hierauf ein Hin- und Herpendeln entsteht, besteht die vorliegende Erfindung darin, daß dieses Zurückpendeln durch den leicht angedrückten Daumen gehemmt und die Wage festgestellt wird.
In der Zeichnung wird der Erfmdungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zeigt:
Fig. ι eine perspektivische Ansicht einer solchen Wage,
Fig. 2 die Hebelanordnung im einzelnen,
Fig. 3 einen Grundriß hierzu.
An dem Ständer α der Wage befindet sich ein Drehpunkt b für einen als Haken c ausgebildeten Hebel, dessen anderes Ende mit einem Schlitz d versehen ist. Dieser Schlitz d dient einem Stift e, der dem zweiarmigen Hebei f angehört, als Führung. Der Haken c, welcher von der Blattfeder g beeinflußt wird, dient zum Festhalten der bogenförmigen Skala A, die auch bei unbelasteter Wage durch ein geringes Übergewicht beim Freigeben des Ansatzes i durch Niederdrücken des Hebels f eine Rechtsdrehung ausführt. Nun ist an dem Ständer α beispielsweise durch Anbringen eines festen Armes 0 ein Drehpunkt k für einen Winkelhebel / geschaffen, dessen senkrechter, herunterhängender Schenkel mit einem kleinen Gewicht m versehen ist. Dieses bezweckt ein leichtes Andrücken des anderen Schenkels an den Umfang der Skala h, und zwar nimmt der Schenkel eine solche Stellung ein, daß er wohl eine Rechtsdrehung, aber keine Linksdrehung der Skala A zuläßt. Der Nullpunkt der Wage befindet sich, nach Niederdrücken des Hebels f, in der Verlängerung des auf dem Hebelschenkel I vorgesehenen Zeigerstriches. Der weitere Verlauf der Skala wird nach Versuchen festgelegt, genau wie das jetzt bei bekannten Wagen der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Briefwage, welche das Gewicht sofort anzeigt und nicht erst hin und her pendelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel einer Neigungswage zur Fest-
    Stellung der Wage mit einem Gesperr (i, c) versehen ist, um die Wägung nach Belastung der Wage durch Auslösung des Gesperres von einer bestimmten Fallhöhe aus geschehen zu lassen, und daß ein Klemmgesperr in Gestalt eines von einem Gewicht leicht gegen den Umfang des Skalenbogens (h) gedrückten Schenkels eines Winkelhebels (I) angeordnet ist, das ein Zurückpendeln der Wage verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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