DE73550C - Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen

Info

Publication number
DE73550C
DE73550C DENDAT73550D DE73550DA DE73550C DE 73550 C DE73550 C DE 73550C DE NDAT73550 D DENDAT73550 D DE NDAT73550D DE 73550D A DE73550D A DE 73550DA DE 73550 C DE73550 C DE 73550C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
hand lever
lever
segments
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73550D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. SPIES, Aichmeister, in Siegen
Publication of DE73550C publication Critical patent/DE73550C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 42: Instrumente.
In dem Haupt-Patente ist eine Entlastungsvorrichtung beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, dafs auf der mit dem Entlastungsträger durch Zahneingriff gekuppelten Welle mit Gewichten belastete Segmente beweglich angebracht sind, die bei entlasteter Waage je mittelst eines seitlichen Vorsprunges auf einem Riegel ruhen und zur Zeit der Entlastung der Waage, entsprechend der jeweilig zu wägenden Last, in erforderlicher Anzahl durch Verschieben der betreffenden Riegel ausgelöst werden, um dann gegen Ansätze der genannten Welle zu wirken und dadurch das Heben der Brücke zu erleichtern.
Bei dieser Vorrichtung wirken die Belastungsgewichte der Segmente stets an demselben Hebelarm — dem Radius der Segmente — und deshalb· ist zum Heben dieser Segmente in die Ruhestellung, was nach beendetem Wägen durch Umlegen eines mit der genannten Welle verbundenen Handhebels erfolgt, während des ganzen Hubes stets dieselbe Kraft auf den Handhebel auszuüben, die freilich nicht grofs ist, da die auf der Brücke stehende Last das Gewicht der Segmente nahezu ausgleicht, immerhin aber das Zurückziehen des Handhebels in seine Ruhestellung erschwert.
Dieses Zurückziehen des Handhebels wird erleichtert, wenn man die belasteten Segmente durch belastete Hebel ersetzt, die so angebracht sind, dafs das von ihnen getragene Gewicht bei entlasteter Waage an einem kleineren Hebelarm wirkt, als zur Zeit des Wagens.
Eine derartig abgeänderte Entlastungsvorrichtung bildet den Gegenstand dieses Zusatz-Patentes.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist nur der zum Verständnifs der Erfindung nöthige Theil. der Vorrichtung veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen im Querschnitt zwei verschiedene Stellungen, während Fig. 3 einen Grundrifs von Fig. 2 giebt.
Der Entlastungsträger 1 , der bei der im Haupt-Patente dargestellten Waage an dem dem Drehpunkt des Uebertragungshebels 7 abgewendeten Ende eine verschiebbare Zahnstange (8) trägt, die in ein auf der Handhebelwelle 9 festsitzendes Zahnsegment (10) eingreift, hat hier an dem genannten Ende nur einen einzigen verschiebbaren Zahn oder Klotz 8 erhalten. Der einzige Zahn oder Klotz 8 lagert seitlich in Schlitzen des am Träger 1 befestigten Gestelles 25 und stützt sich unten mit einer an ihm drehbar angebrachten Rolle 28 auf dem Keil 29, während oben auf den Klotz 8 ein an einem Arm der Welle 9 gelenkig befestigter Schuh 10 drückt, der das Zahnsegment 10 ersetzt. Der Schuh 10 bleibt stets mit dem Klotz 8 in Berührung, da der Entlastungsträger gegen die Brücke und das gesammte Wägewerk so ausgeglichen ist, dafs er, sobald
der Keil 29 ausgerückt ist, immer das Bestreben hat, an dem den Klotz 8 tragenden Ende nach oben zu schwingen. Das Ein- und Ausrücken des Keils 29 erfolgt hier lediglich durch entsprechendes Bewegen eines einzigen Hebels 31, der bei 32 in dem Gestell 25 drehbar lagert, einen Stellstift 43 trägt und mittelst dieses Stiftes an dem vom Gestell 25 getragenen Stellbogen 41 festgestellt wird.
Auf der den Handhebel 11 tragenden Welle 9 sind nun, an Stelle der belasteten Segmente des Haupt-Patentes, Gewichtshebel 13, 14 so angeordnet, dafs diese Hebel bei der Entlastungsstellung der Waage die in Fig. 1 angegebene Lage einnehmen, bei welcher das Gewicht 13 an dem Hebelarm x, Fig. 4, wirkt. Legt man den Handhebel 1 1 aus der in vollen Linien gezeichneten Lage in die punktirt gezeichnete Stellung um, so wird der Hebelarm x, an dem das Gewicht 13 wirkt, allmählich gröfser, bis die Mitte des Gewichtes in die durch die Welle 9 gehende waagrechte Ebenej-j' gelangt, unterhalb welcher der Hebelarm wieder abnimmt. Zieht man den Handhebel in die Ruhestellung zurück, so rindet der umgekehrte Vorgang statt, d. h. der Hebelarm χ wächst bis zur Ebene y y und wird von da bis zur Ruhestellung des Gevvichtshebels 13, 14 immer kleiner. Hieraus folgt, dafs zum Heben des Gewichtes 13, von der Ebene y y aus gerechnet, also während des gröfseren Theiles der Rückwärtsbewegung des Handhebels 11, nicht stets dieselbe Kraft, sondern eine im Verhältnifs zur Verkürzung des Hebelarmes χ allmählich kleiner werdende Kraft auf den Handhebel 11 auszuüben ist, so dafs das Zurückziehen des Handhebels erleichtert wird.
Diese Wirkung ist namentlich dann von Vortheil, wenn die Wägeschienen der Brücke durch den Keil 29 (Fig. 2) nicht fest genug unter die Räder des zu wägenden Wagens gelegt sind.
Bezüglich der Gewichtshebel 13, 14, Fig. 1 und 3, sei noch bemerkt, dafs diese zweckmäfsig mit einem gekrümmten Theil oben um die Welle 9 fassen und sich gegen zwei mit Armen 47 der Welle 9 verbundene Stäbe 16 stützen, und zwar gegen den einen Stab 16 von unten, gegen den anderen Stab 16 von oben. Diejenigen Gewichtshebel 13, 14, die nicht mitwirken sollen, werden wieder durch Riegel 18 zurückgehalten, die hier mit ihrem hakenförmig umgebogenen Ende um die an jedem Gewichtshebel 13, 14 angebrachte Rolle 17 greifen und mittelst der Handhebel 23 so verschoben werden können, dafs sie die Rollen 17 freigeben, Fig. 2.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei der durch den Anspruch 1. des Haupt-Patentes Nr. 70916 geschützten Brückenwaage der Ersatz der auf der Welle (9) beweglich angebrachten, mit Gewichten belasteten Segmente (14) durch Gewichtshebel (13, 14,) die so angeordnet sind, dafs der Hebelarm, an dem die Gewichte (13) wirken, beim Zurückziehen des auf der Welle (9) sitzenden Handhebels (11) kleiner wird, zum Zweck, das Umlegen des Handhebels in die Ruhestellung zu erleichtern.
  2. 2. Bei der durch den Anspruch 2. des Haupt-Patentes Nr. 70916 geschützten Ausführungsform der Ersatz des den Entlastungsträger (1) mit der Welle (9) kuppelnden Zahngetriebes (8, 10) durch eine einfachere Kuppelung, die von einem im Entlastungsträger verschiebbaren Zahn bezw. Klotz (8) und einem darauf ruhenden, mit der Welle (9) gelenkig verbundenen Schuh (10) gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73550D Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen Expired - Lifetime DE73550C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE73550C true DE73550C (de)

Family

ID=346670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT73550D Expired - Lifetime DE73550C (de) Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE73550C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE73550C (de) Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen
DE84761C (de)
DE43614C (de) Selbsteinkassirender Kraftmesser und Wägeapparat
DE65908C (de) Bremsvorrichtung für trommelartige Wägegefäfse selbsttätiger Waagen
DE23165C (de) Lokomobile Brückenwaage mit 3, 4 bezw. 5 Hebelsystemen, deren Prismen während des lokomobilen Zustandes entlastet sind
DE110863C (de)
DE367458C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Brueckenwaagen
DE86242C (de)
DE48666C (de) Selbstthätige Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen
DE40997C (de) Entlastungsvorrichtung für Waagen
DE33483C (de) Schachtfalle
DE143359C (de)
DE24365C (de) Neuerung an der durch das Patent 8551 geschützten Doppel-Winkelhebelwaage. (Abhängig vum Färerrf iVr. S$Sr-f
DE373906C (de) Gewichtswaage fuer beliebige Lasten
DE10466C (de) Träger-Probirmaschine
DE187817C (de)
DE546180C (de) Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs
DE20693C (de) Neuerungen an Waagen
DE105098C (de)
AT104541B (de) Selbsttätige Wage mit Gewichtsanzeiger und mit selbsttätiger Laufgewichtsverschiebung.
DE70916C (de) Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen
DE30704C (de) Entlastungs- und Feststellvorrichtung an Waagen
DE18791C (de) Neuerungen an einer Feststellvorrichtung für Decimal- und Centesimalwaagen
DE106079C (de)
DE591709C (de) Brueckenwaage mit auf der Wiegebruecke angeordneter kipp- und drehbarer Lastschale