DE879172C - Pruef- und Sortiermaschine fuer Buechsen, Rollen, Kugeln od. dgl. - Google Patents

Pruef- und Sortiermaschine fuer Buechsen, Rollen, Kugeln od. dgl.

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Publication number
DE879172C
DE879172C DEJ2441D DEJ0002441D DE879172C DE 879172 C DE879172 C DE 879172C DE J2441 D DEJ2441 D DE J2441D DE J0002441 D DEJ0002441 D DE J0002441D DE 879172 C DE879172 C DE 879172C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gauges
measuring table
table plate
support member
lifting
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ2441D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Gaudich
Fritz Reinbothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ2441D priority Critical patent/DE879172C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879172C publication Critical patent/DE879172C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/06Sorting according to size measured mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Prüf- und Sortiermaschine für Büchsen, Rollen, Kugeln od. dgl. Selbsttätig arbeitende Meß- und Sortiermaschinen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt und meistens als Einzelmaschinen ausgebildet. Der Einsatz solcher Automaten lohnt sich nur in Betrieben, in denen täglich sehr große Mengen gleichgestalteter Werkstücke anfallen. Aus diesem Grunde sind die komplizierten und daher sehr teuren Automaten für kleinere Betriebe unwirtschaftlich.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Prüf-und Sortiermaschine zu schaffen, die auch bei geringen Stückzahlen wirtschaftlich eingesetzt werden kann, in ihrem Aufbau einfach ist und mit wenigen Handgriffen von einer Werkstückgröße auf eine andere umgestellt werden kann. Außerdem so1P die Maschine so ausgebildet sein, daß sie von jeder Hilfskraft bedient werden kann. Die Erfindung betrifft eine der bereits bekanntgewordenen Prüf- und Sortiermaschinen für Büchsen, Rollen, Kugeln u. dgl. mit einer mit Lehren versehenen, zweckmäßig schräg gestellten Meßtischplatte und mit über den Lehren angeordneten, auf die Prüflinge wirkenden Druckkörpern und unter den Lehren auf und ab bewegbaren Hubstangen zum Ausheben und Weiterbewegen hängengebliebener Prüflinge. Sie ist erfindungsgemäß zur Erreichung des vorstehend bezeichneten Zweckes so eingerichtet, daß die Meßtischplatte mitsamt den Rachenlehren und den Durchbrüchen für die Zufuhr der unsortierten und für das Ableiten der aussortierten Prüflinge in einer Führung im Maschinengehäuse austauschbar gegen Meßtischplatten mit anders bemessenen Lehren und Durchbrüchen gelagert ist. In einer weiteren vorteilhaften Durchbildung ist die Prüfmaschine zur Erzielung der gleichlaufenden Bewegung der miteinander verbundenen Hubstangen und der mit dem Meßdruck belasteten Druckkörper mit einem gemeinsamen, beispielsweise durch einen Kurbelantrieb auf und ab bewegbaren Tragglied ausgeführt, an dessen unterem Ende die Hubstangenstarr befestigt sind, während in dessen oberem, über die Meßtischplatte abgewinkeltem Teil die Druckkörper so gelagert sind, daß sie mit dem steigenden Tragglied mit angehoben werden, mit dem sinkenden Tragglied so weit mit herabsinken, bis sie beim Aufsetzen auf hängengebliebenen Prüflingen der weiteren Senkbewegung ausweichen.
  • Ein Prüf- und Sortierautomat, der die angeführten Erfindungsmerkmale aufweist, ist einfach und übersichtlich in seinem Aufbau. Durch die Auswechselbarkeit der Meßtischplatte mit den Rachenlehren und den Durchbrüchen für die Zufuhr und für das Ableiten der Prüflinge ist er beim Übergang auf andere Werkstücke mit wenigen Handgriffen umstellbar: Als Antrieb des in der vorbeschriebenen Weise aufgebauten Automaten braucht nur ein Elektromotor vorgesehen zu wer- _ den, der über einen Riemen-; Schnecken- und Schubstangenantrieb auf die miteinander verbundenen Hubstangen einwirkt. Die Werkstücke werden im Takt der Maschine auf die Meßtischplatte gegeben und rollen entweder durch die Schrägstellung der Platte von Meßstelle zu Meßstelle oder werden diesen zwangsläufig, z. B.. durch eine umlaufende Kette, zugeführt. Die Ausschuß- und Gutmeßstellen sind getrennt voneinander angeordnet und bestehen aus starren Rachenlehren, die im Bedarfsfall auch durch Gewinde- oder Formrollen ersetzt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands in Fig. i im Längsschnitt nach der Linie I-I der Fg. 2 und in Fig. a im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i dargestellt.
  • m eine Seitenwand des Gehäuses i mündet ein auswechselbar angeordnetes Füllrohr 2, dessen Querschnitt der Größe der darin zugeführten Werkstücke entspricht und dessen Mündungsende nach oben zu eine dem Durchmesser der Prüflinge entsprechend lange Öffnung 3, nach unten zu jedoch einen schmalen Schlitz 4 bildet. Unmittelbar über der Öffnung 3 .des Füllrohres 2 befindet sich eine rechteckige Ausnehmung 5 einer Meßtischplatte 6, die im Oberteil des Gehäuses r in einer Schwalben-Schwanzführung 7 auswechselbar angeordnet ist, von deren Ende die Öffnung 5 an zum entgegengesetzten Ende hin etwas geneigt verläuft und in :etwa gleichem Abstand voneinander mit drei weiteren Öffnungen 8, 9., ro versehen ist. Über den beiden Öffnungen 8 und 9 sind Rachenlehren ii und 12 derartig eingelassen, daß sie mit der Meßtischoberfläche bündig abschließen. Die Rachenlehre i i ist auf das kleinste noch zulässige Maß der zu prüfenden Werkstücke abgestimmt, während,die Rachenlehrei 2@dem Sol'Imaß der Prüflinge entspricht. Unterhalb -der Öffnungen 8; 9, io ist an einer Rückwand 13 eine durch Zwischenwände 14 unterteilte schräge Rutsche 15 befestigt, die in drei vor dem Gehäuse aufgestellte Summelbehälter 16, 17 und 18 mündet.
  • Genau mittig unter den Rachenlehrenöffnungen ist die Rutsche 15 von je einer schmalen rechteckigen Ausnehmung i9 durchbrochen, durch die je eine vertikal bewegliche Hubstange 2o geführt wird. Diese Hubstange 2o und eine weitere unterhalb des Füllrohrmündüngsschlitzes 4 durch diesen führbare Hubstange 21 sind mit einer in einer Ausnehmung der Rückwand 13 senkrecht verschiebbar gelagerten Platte 22 fest verbunden, die in dem über die Meßtischplätte 6 hinausragenden Teil mit einer horizontalen Traverse 2.3 versehen ist. In diese Traverse 23 sind genau mittig über den Rachenlehrenöffnungen bzw. den Hubstangen 2o zwei durch Gewichtsplatten 24 belastete Stößel 25 und 26 senkrecht verschiebbar gelagert, deren Gewichtsbelastung dem jeweiligen Werkstückdurchmesser angepaßt werden kann.
  • Die Platte 22 wird samt den mit ihr verbundenen Hubstangen und Stößeln von einem Elektromotor 27 über einen Schneckenantrieb 28 unter Zwischenschaltung einer federbelasteten Rutschkupplung 29 und einer Kurbel 30 in langsame Aufundabbewegungen versetzt: Die Werkstücke werden aus einem nicht gezeichneten Sammelbehälter bzw. Fülltrichter .entweder von Hand oder mit Hilfe maschinell betätigter bekannter Hilfsmittel eines hinter dem anderen in gleicher Lage dem Füllrohr 2 zugeführt, in dem sie durch ihr Gewicht von -selbst nach unten nachrutschen. Beim Betrieb der Vorrichtung werden fortlaufend folgende Bewegungen durchgeführt: Das jeweilige letzte Werkstück 31 wird von dem oben abgeschrägten Kopf der Hubstänge2i etwas über die Meßtischoberfiäche angehoben, springt von dem Kopf der Hubstange 21 ab, noch bevor diese ihre höchste Stellung eingenommen hat, und rollt auf dem Meßtisch in Richtung auf die ersteRachen-"lehre i i zu. Dabei wird der gerade Weiterlauf der Rollenkörper durch zwei seitliche Führungsleisten 32 bestimmt, die auf der Meßtischplatte 6 mittels mit gegenläufigem Gewinde versehener Spannschrauben 3.3 der Breite der Werkstücke entsprechend .einstellbar befestigt sind. Fällt das Werkstück 31 durch die Rachenlehre ii hindurch, so fällt es in den Sammelbehälter 16, d. h. es ist Ausschuß, da es kleiner ist als das kleinst zulässige Maß. Bleibt es dagegen in der Lehre i i hängen, d: h. obwohl beim Abwärtsgang der Platte 22 die Last des gewichtsbelasteten Stößels 25 auf dasselbe einwirkt, so wird es beim nächsten Aufwärtsgang der Hubstangen, bei dem schon das nächste Werkstück von der Hubstange 2o emporgehoben wird, wieder auf die Meßtischbahn gehoben und rollt bis zur zweiten Rachenlehre 12 weiter, während das zweite Werkstück zur Lehre i i rollt. In der Lehre 12 fällt das Werkstück entweder durch und gelangt in den Sammelbehälter 17 als Gut-Ware, oder es wird beim- nächsten Aufwärtsgang der Hubstangen von der Hubstange 2o angehoben und rollt dann auf der Meßtischplatte bis zur t@ffnung io weiter, durch die es in den Sammelbehälter 18 zur Nacharbeit fällt.
  • Die Rollenmeßmaschine ist lediglich durch Auswechseln der Lehren in der Tischplatte und des Füllrohres in der Seitenwand mit wenigen Handgriffen zum Prüfen von rollenähnlichen Körpern verschiedensten Durchmesserbereiches einzustellen. Es kann aber auch die gesamte Meßtischplatte 6 einschließlich der Rachenlehren und der Zuführung für die Prüflinge auswechselbar im Maschinengehäuse angeordnet sein, so daß sie schubkastenähnlich aus der Maschine gezogen und gegen eine andere, welche Rachenlehren und Zuführung für eine andere Prüflingsgröße trägt, ausgetauscht werden. Durch diese leichte Umstellmöglichkeit der Meßmaschine auf andere Abmessungen ist ihr Einsatz schon bei geringen Stückzahlen wirtschaftlich.
  • Der Werkstücktransport von einer Durchfallöffnung der Meßtischplatte zur anderen kann auch mit Hilfe eines umlaufenden Kettenbandes erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPYL`CIIE: i. Prüf- und Sortiermaschine für Büchsen, Rollen, Kugeln u. dgl. mit einer mit Lehren versehenen, zweckmäßig schräg gestellten Meßtischplatte (6) und mit über den Lehren angeordneten, auf die Prüflinge wirkenden Druckkörpern (26) und unter den Lehren auf und ab bewegbarer Hubstange (20) zum Ausheben und Weiterbewegen hängengebliebener Prüflinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtischplatte (6) mitsamt den Rachenlehren (i i, i9) und den Durchbrüchen (5, 8, 9, io) für die Zufuhr der unsortierten und für das Ableiten der aussortierten Prüflinge in einer Führung (;) im :Maschinengehäuse (i) austauschbar gegen 1Teßtischplatten mit anders bemessenen Lehren und Durchbrüchen gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichlaufenden Bewegung der miteinander verbundenen Hubstangen (20, 21) und der mit dem Meßdruck belasteten Druckkörper (26) ein gemeinsames, beispielsweise durch einen Kurbelantrieb (29, 3o) auf und ah bewegbares Tragglied (22, 23) verwendet wird, an dessen unterern Ende die Hubstangen (2,0) starr befestigt sind, während in dessen oberem, über die Meßtischplatte abewinkeltem Teil (23) die Druckkörper (25, 26)' so gelagert sind, daß sie mit dem steigendenTragglied mit angehoben werden, mit dem sinkenden Tragglied so weit mit herabsinken, bis sie beim Aufsetzen auf hängengebliebenen Prüflingen (3i) der weiteren Senkbewegung ausweichen.
DEJ2441D 1942-12-02 1942-12-02 Pruef- und Sortiermaschine fuer Buechsen, Rollen, Kugeln od. dgl. Expired DE879172C (de)

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