DE295319C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/18—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
- E03D1/183—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with bell or tube siphons
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 295319-KLASSE 857k GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1913 ab.
Die Erfindung beEieht sich auf Abortspülanlagen
mit selbsttätig sich entleerendem Spülkasten, dessen Einlauf durch Handhebel
o. dgl. geöffnet wird. Sie kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß das bei Öffnung
des Ventils durch eine Düse hochgetriebene Wasser in einem in frostfreier Lage angebrachten
Behälter einen luftverdünnten Raum erzeugt, der das nach der Füllung des Spülkastens
im Steigrohr befindliche Wasser aufnimmt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung
veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Gesamtanlage eines Spülkastens mit Zubehör, Fig. 2
den Nebenbehälter in größerem Maßstabe.
In frostfreier Tiefe endigt das Steigrohr 6 in einer Muffe 12, welche am Deckel eines
Behälters 13 vorgesehen ist. Die Stange 7 ist unten mit einem Rohr 14 verbunden, dessen
oberes Ende in der Muffe 12 liegt, und welches durch eine Stopfbüchse 15 im Deckel
des Behälters geführt ist. Das Rohr 14 ist unten mit einem Düsengehäuse 16 verbunden,
dessen Spitze 17 nach unten hin eine Verlängerung 18 hat, welche unten das Hauptventil
ig trägt. Dessen Gehäuse 20 ist im Boden des Behälters oder der Kammer 13
befestigt und unten mit dem Hauptwasserrohr 21 verbunden. Im Steigrohr ist eine
Stange 7 angebracht, die für jedes Stockwerk und jeden Abort mit einem dazu geeigneten
Angriffsteil, z. B. dem U-förmigen Körper 8, versehen ist. Auf dem Rohre 6 ist an den
entsprechenden Stellen ein Gehäuse 9 eingeschaltet, welches für die Achse 10 des Hebels 5
dichte Lager hat.
Durch Ziehen am Handgriffe 4 wird der Hebel 5 in die dargestellte Lage gedreht, wodurch
ein an der Achse 10 des Hebels vorhandener Kamm 11 den untersten Zweig des
Körpers 8 beeinflußt und die Stange 7 sowie die damit verbundenen Teile 14, 16, 17, 18
und ig um ein Stückchen nach unten drückt. Alsdann wird das Wasser aus dem Rohre 21
und durch Löcher 22 in die Düse 18, 17 hinein- und durch das Düsengehäuse 16 in das
Rohr 14 strömen, wo es oben durch Löcher 23 ausströmt, um in das Wasserrohr 6 aufzusteigen.
Infolge der Wirkung der Düse wird ein Teil desjenigen Wassers, welches im geschlossenen
Behälter 13 enthalten ist, durch die Rohre 14 und 16 mit hinaufgesaugt und
die Luft oberhalb des Wassers im Behälter 13 verdünnt werden. Beim Anziehen des Griffs 4
wird mittels Stangen 24 und 25 gleichzeitig ein Ventil 26 in einem Verbindungstück zwischen
dem Wasserrohr 6 und dem Spülkasten 1 geöffnet, so daß das Wasser in diesen hineinfließen
kann. Der Hebel 5 wird durch die Klinkvorrichtung 29, 30 in wagerechter Lage
gehalten. Wenn das Wasser bis auf eine gewisse Höhe in dem Spülkasten 1 gestiegen
ist, wird der Schwimmer 3 und damit die Heberglocke 2 gehoben und der Behälter durch
das Spülrohr ia enleert.
Der Heberteil 2 oder der Schwimmer 3 trägt eine Stange 27, welche durch den Deckel
des Behälters ι geführt und oben mit einem Kopf 28 versehen ist. Die Klinke 29, die
hinter einen Vorsprung 30 am Hebel 5 einhakt, ist mit einem drehbaren Vorsprung 31
versehen, welcher den Kopf 28 vorbeiläßt, wenn dieser sich aufwärts bewegt, dagegen
mitgezogen wird, wenn er sich abwärts bewegt. Diese letztere Bewegung wird ausgeführt,
sobald 'der Heber gewirkt hat, indem die Teile 2, 3, 27 und 28 dann wieder hinunterfallen. Die Klinke 29, die mit dem
Vorsprung 31 zusammen die Gestalt eines Winkelhebels hat, wird dann gedreht und
wird dabei vom Vorsprung 30 am Hebel 5 gelöst, so daß dieser letztere frei wird und
z. B. unter Beeinflussung einer Feder 32 in seine Normallage zurückkehrt. Hierdurch wird
das Ventil 26 geschlossen, und der Kamm 11 wird die durch gestrichelte Linien dargestellte
Lage 11 a einnehmen. Die vorliegende Anordnung
kann für eine beliebige Anzahl von Aborten benutzt werden, und diese können in gewöhnlicher Weise unabhängig voneinander
gespült werden.
Wenn der Kamm 11 in die Lage n a zurückgedreht
wird, schließt eine Feder 33 o. dgl., welche am oberen Ende der Stange 7 angebracht
sein kann, das Ventil 19, und es wird das Wasser im Rohre 6 in den Behälter 13
zurücklaufen, in welchem, wie oben erwähnt, ein niedriger Druck herrscht. Außer den oben
erwähnten Löchern 23 kann das Rohr 14 zugleich mit anderen etwas niedriger angebrachten
Löchern 34 versehen sein, die, wenn das Ventil 19 geschlossen ist, bis auf gleiche
Höhe mit der Unterkante der Muffe 12 hinaufgeschoben
worden sind, so daß auch die Muffe 12 von Wasser geleert wird.
Damit auch der Behälter 1 vollständig geleert wird, kann zwischen dessen unterem
Teil und dem Wasserrohr 6 ein Verbindungsrohr 35 eingeschaltet, und zwar mit einem
selbsttätigen Ventil, z. B. einer Kugel 36, versehen sein, die beim Überdruck im Rohre 6
die Verbindung absperrt, dieselbe aber wieder öffnet, wenn der Druck abnimmt.
Die Feder 33 kann in einer besonderen Verlängerung 37 des oberen Endes des Rohres
6 angebracht sein, und von hier aus kann ein Rohr 38 nach dem oberen Spülbehälter
oder dessen Spülrohr geführt sein, so daß das Rohr 6 oben mit der Außenluft in offener
Verbindung ist.
Die Stange 7, 8 oder ein ähnliches Bewegungsglied braucht nicht im Rohre 6 angebracht
zu sein, sondern kann neben ihm oder von ihm unabhängig angebracht werden.
Falls die Anlage nur einen einzigen Abort umfassen soll, kann der Hahn oder das Ventil
26 weggelassen und das Wasserrohr 6 unmittelbar an den Behälter 1, etwa durch das
unterste Rohr 35, angeschlossen werden.
Claims (2)
1. Abortspülanlage mit selbsttätig sich entleerendem Spülkasten, dessen Einlauf
durch Handhebel o. dgl. geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Öffnung
des Ventils (19) durch eine Düse (18) hochgetriebene Wasser in einem in frostfreier
Lage befindlichen Behälter (13) einen luftverdünnten Raum hervorruft, der das
nach der Füllung des Spülkastens (1) im Steigrohr (6) befindliche Wasser aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (19)
mit einer Stange (7) verbunden ist, deren Kopf in einem Bügel (8) endigt, welcher
durch einen am Hebel (5) angebrachten Daumen (11) gesteuert wird. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295319C true DE295319C (de) |
Family
ID=549808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295319D Active DE295319C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295319C (de) |
-
0
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