DE238039C - - Google Patents

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DE238039C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with a float or other member variably immersed in liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 238039 -■' KLASSE 42/. GRUPPE
Zusatz zum Patente 210572 vom 11. August 1908.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1911 ab. Längste Dauer: 10. August 1923.
Den Gegenstand des Patentes 210572 bildet eine Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von Flüssigkeiten in Lagergefäßen mit einem in das Gefäß eintauchenden, gewichtsbelasteten Schwimmer, bei welcher der Schwimmer durch ein Gegengewicht so ausgeglichen ist, daß er bei tiefstem Flüssigkeitsstande mit seiner unteren Grundfläche das Niveau dieses Flüssigkeitsstandes, d. h. den Nullpunkt des Gefäßes, erreicht und dessen sämtliche Querschnitte bei dieser Eintauchtiefe in bezug auf die in gleicher Höhe liegenden Querschnitte des Gefäßes ein konstantes Verhältnis haben. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Vorrichtung ist, daß der in die Flüssigkeit tauchende Schwimmer und der diesen tragende Ständer aus gleichem Material bestehen und ihre Längenausdehnung ungehindert ist, so daß beim Ausdehnen oder Zusammenziehen dieser Körper die untere Grundfläche ihre Lage stets behält.
Diese Wage wurde durch den Gegenstand des Zusatzpatentes 238038 auch zum Wägen· von Flüssigkeiten geeignet gemacht, die unter Druck oder Vakuum stehen, und zwar dadurch, daß der Plunger der Wägevorrichtung in einem geschlossenen Raum untergebracht wird, der einerseits eine Zuleitung für das Mittel über der zu wägenden Flüssigkeit hat, anderseits mit der Flüssigkeit selbst in Verbindung steht, während sich die Vorrichtung, welche die Plungerbewegung auf den Wagebalken überträgt, in einem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlkörper befindet, der einerseits mit der Atmosphäre, anderseits mit dem den Plunger enthaltenden Raum so in Verbindung steht, daß das eigentliche Wägen ausführbar ist, ohne von dem Druck im Plungerraum beeinflußt zu werden. Ferner befindet sich am Wagebalken dieser Zusatzerfindnng ein Laufgewicht, welches dem wechselnden Druck im Gefäß entsprechend einzustellen ist, um den wechselnden Auftrieb der in der höheren Sperrflüssigkeitssäule befindlichen Stange dem Höhenunterschiede der beiden Flüssigkeitsspiegel entsprechend auszugleichen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung, durch welche vermieden wird, daß sich ein Wagebalken und die damit verbundenen Messerschneiden und Pfannen unter Flüssigkeit befinden. Infolgedessen wird auch das einzustellende Ausgleichgewicht entbehrlich.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Sperrflüssigkeitsbehälter mit den darin untergebrachten Wageteilen im senkrechten Schnitt und
*) Frühere Zusatzpatente: 226716, 231293 u. 238038.
Fig. 2 den wagrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
Der Wagebalken ι ist auf übliche Weise mittels Messerschneide und Pfanne in dem Deckel 20 des Sperrflüssigkeitsbehälters 4 gelagert. Auf die beiden Arme des Wagebalkens 1 sind mittels Messerschneiden und Pfannen zwei Träger 21, 22 gehängt, deren einer, 21 den Plunger 5 trägt. Dieser ist an seinem in den Sperrflüssigkeitsbehälter 4 hineinragenden Teil in Form der Stange 19 verjüngt und mit dem Träger 21 verbunden. Die Stange 19 wird mit Spielraum durch ein vom Boden des Sperrflüssigkeitsbehälters emporragendes Rohr 12 umgeben, über welches eine am Träger 21 befestigte Glocke 13 gestülpt ist. Der zweite, am anderen Arm des Wagebalkens 1 aufgehängte Träger 22 trägt ebenfalls eine Glocke 13'/ welche über ein dem Rohr 12 ähnliches Rohr 12' gestülpt ist. Die beiden Rohre 12 und 12', somit auch die inneren Räume der beiden Glocken 13 und 13', stehen untereinander durch den Kanal 23 und mit dem über der zu wägenden Flüssigkeit befindlichen Mittel durch das Rohr 18 in Verbindung. In den Träger 22 sind beiderseits Stangen 6 eingehängt, welche den Wagebalken ι mit dem Laufgewichtsbalken unmittelbar oder mittels Hebelübersetzung verbinden und durch die beiden vom Innenraum des Sperrflüssigkeitsbehälters 4 getrennten Rohre 24 zum Standort der Wage geführt werden. Es kann aber auch der Wagebalken 1 durch den Deckel 20 hinaus verlängert und als Laufgewichtsbalken ausgebildet werden.
Durch geeignete Bemessung der Hebellängen am Wagebalken 1, sowie der Querschnitte der beiden Glocken 13, 13' wird es erreicht, daß die Auftriebsmomente der Glocken bei der Gleichgewichtslage der Wage einander aufheben. Im vorliegenden Falle wird dies durch gleiche Balkenarme und gleiche Querschnitte und Gewichte der Glocken erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von Flüssigkeiten in Gefäßen nach Patent 210572, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Armen des Wagebalkens (1) zwei Glocken (13, 13') aufgehängt sind, von denen eine mit dem Schwimmer (5) vereinigt und über ein vom Boden eines Sperrflüssigkeitsbehälters emporragendes, mit dem über der zu wägenden Flüssigkeit befindlichen Mittel in Verbindung stehendes Rohr (12) frei beweglich gestülpt ist und die zweite Glocke (13') über ein zweites vom Boden des Sperrflüssigkeitsbehälters emporragendes und ebenfalls mit dem Mittel über der zu wägenden Flüssigkeit in Verbindung stehendes Rohr (12') frei beweglich gestülpt ist, so daß die Wägung von unter Druck oder Vakuum stehenden Flüssigkeiten möglich ist, ohne daß sich ein Wagebalken unter Flüssigkeit befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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