DE639869C - Schwimmerventil fuer enge Gefaesse der Haushaltswasserversorgung mit Zufluss von oben bei verstaerktem Ventilschluss - Google Patents
Schwimmerventil fuer enge Gefaesse der Haushaltswasserversorgung mit Zufluss von oben bei verstaerktem VentilschlussInfo
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- DE639869C DE639869C DEJ52559D DEJ0052559D DE639869C DE 639869 C DE639869 C DE 639869C DE J52559 D DEJ52559 D DE J52559D DE J0052559 D DEJ0052559 D DE J0052559D DE 639869 C DE639869 C DE 639869C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
- F16K31/20—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
- F16K31/24—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schwimmerventileinrichtungen für die engen Gefäße der
Haushaltwasserversorgung, insbesondere auf solche, die durch den in der Leitung herrsehenden
Wasserdruck geöffnet und vermittels eines leichten Schwimmers mit großem
Auftriebsvermögen entgegen dem Wasserdruck geschlossen werden, wenn der Wasserspiegel
den Höchststand erreicht hat. Solche Ventile haben den Nachteil, daß ein großer
Schwimmer oder ein langer Schwimmerhebel erforderlich ist, um die für das Schließen
des Ventils nötige Schneßkraft zu erzielen. Die Unterbringung solcher Anordnungen in
engen Behältern stößt auf Schwierigkeiten. Wird der Durchgangsquerschnitt des Ventils
entsprechend klein bemessen, so ergeben sich hieraus gleichfalls Schwierigkeiten wegen der
langsamen Füllung des Behälters.
Es sind Ventile bekanntgeworden, bei welchen die vom Schwimmer ausgeübte Sehließkraft
durch die scherenartige Anordnung von Hebeln verstärkt wird. Solche Vorrichtungen
sind jedoch umständlich 'und teuer, ergeben ein unzuverlässiges und unrichtiges Arbeiten
des Ventils oder einen zu kleinen Ventilhub und machen zur Erreichung einer genügend
großen Schließkraft eine .zu große Behälterhöhe notwendig..
Gegenstand der Erfindung ist ein Schwimmerventil, mit welchem erfindungsgemäß bezweckt
ist, bei kleinen, in den engen Gefäßen der Haushaltwasserversorgung leicht unterzubringenden
Abmessungen hohen Schließdruck und sicheres und richtiges Arbeiten
des Ventils zu erzielen. Die Erfindung besteht darin, daß der Ventilkörper des Schwimmerventils
samt dem Schwimmerhebel und den die Bewegung vom Schwimmer auf den Ventilkörper übertragenden Teilen und den
Lagern dieser Teile gegenüber dem Ventilsitz in der Richtung des Ventilhubes verstellbar
ist und auch der Schwimmerhebel selbst gegenüber dem das Ventil betätigenden Hebel. Es · ist an sich bekannt, den Ventilkörper
und seine Betätigungsvorrichtung gegenüber dem Ventilsitz zu verstellen. Es ist ferner die gegenseitige Verstellbarkeit von
Ventilhebel und Schwimmerhebel an sich bekannt. Zweck dieser Maßnahmen ist es
aber lediglich, den Wasserspiegel einzustellen.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Ventils im Schnitt und teilweise in Ansicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-ß· der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht, ußc|;
Fig. 4 zeigt das Schema der Hebelanordnu|^I;
In Fig. ι ist 1 die Zuleitung, 2 die Wand
eines Spülbehälters, 3 eine Absperrvorrich-„ tung, 4 der Sitz des vom Wasserstand gesteuerten
Ventils. Die Ventildichtung 5 sitzt am Ventilkörper 6, der mittels Rippen im Ausflußrohr 7 axial beweglich gelagert ist.
Zur Betätigung des Ventilkörpers 6 dient der LenkerS. Er ist mit einem Hebel 9 verbunden,
dessen Achse 10 in einem Gehäusen gelagert ist. Der obere Teil des Gehäuses ist
rohrförmig ausgebildet und auf dem Rohr/ verstellbar. Die Verstellung erfolgt mittels
einer zwischen dem oberen feststehenden Teil der Zuleitung und dem Gehäuse angeordneten
Schraube. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verbindet die Schraube 12 (Fig. 3)
die Ansätze 13, 14 des Rohres 7 bzw. des Gehäuses
11. Mit der Achse 10 ist durch die Schraube 15 (Fig. 2) der Schwimmerhebel 16
mit dem Schwimmer 17 verbunden. Das Wasser fließt aus dem Gehäuse 11 durch ein
Sieb 18 aus. 19 ist ein Deckel zum Verschließen einer Öffnung im Gehäuse 11, die den
Hebel 9 zugänglich macht; 20 ist ein Anschlag für den Schwimmer in seiner Tieflage.
Das Wasser wird vom Gehäuse 11 in einem geschlossenen Strahl dem Behälter zugeführt.
Im Verein mit der Neigung des Auslaufes gegen die Behälterwand wird hierdurch ein
geräuschloses Füllen des Behälters bewerkstelligt.
In Fig. 4 ist /^1 die Auftriebskraft des
Schwimmers, Ιζ2 die auf den Ventilkörper 6
ausgeübte Schließkraft. Die Teile 9 und 16 werden so gegeneinander eingestellt, daß im
Augenblick des Abschlusses des Ventils das verhältnismäßig kleine Drehmoment des
Schwimmers den Größtwert K1 S1 erreicht, was
bei waagenechter Lage des Hebels 16 der Fall ist, und daß die Schließkraft einen hohen
Wert erreicht, d. h. daß der Hebelarm S2 klein
* ist. Das wird dadurch erreicht, daß die Endlage des Hebels 9 nahe der oberen Totlage T
eingestellt wird, jedoch in einem Winkel γ (zweckmäßig 45°) von dieser abstehend, um
zu verhindern, daß die Totlage, insbesondere bei nachgiebiger Dichtung 5, überschritten
wird und sich das Ventil wieder öffnet. Sinkt der Wasserspiegel im Behälter, so gelangen die Hebel 16 und 9 nach Fig. 4
in die Lagen 16' und 9' (Drehung um den Winkel ß). Dadurch öffnet sich das Ventil 6,
und zwar um so rascher, je mehr sich der Hebel9 dem Punkte// nähert. Somit ist
die eine Endlage 9' des Hebels möglichst nahe an den Punkt H heran zu verlegen. Der
großen Öffnungsgeschwindigkeit entspricht ein großer Üffnungsweg. Daher wird das Ventil
,•.■rasch und hoch von seinem Sitz abgehoben
;»tföad£ein schnelles und geräuschloses Füllen
' <|gs Behälters ermöglicht. Dadurch, daß die
andere Endlage 9 nahe der Totlage T gewählt wird, wird auch erzielt, daß die Schließgeschwindigkeit
des Ventils sich verzögert und das Ventil sanft zum Aufsitzen kommt. Das Ventil wird daher geschont.
Die günstigste Wirkung wird erzielt, wenn, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel,
die gemeinsame Drehachse des Schwimmerhebeis und des Ventilhebels im wesentlichen
in der Ventilach.se liegt.
Um die erwähnten Wirkungen zu erzielen, sind erfindungsgemäß die folgenden Einstellungen
vorgesehen: Einstellbarkeit des Winkels zwischen den Hebern 16 und 9 durch
die Schraube 15 (Einstellung des Winkels α) ; Einstellbarkeit des Ventils 6 samt der Betätigungsvorrichtung
gegenüber dem Sitz 4 durch Verschiebung des Gehäuses 11 auf dem
Rohr 7 in der Hubrichtung des Ventils mittels der Schraube 12 (Einstellung des Winkels γ).
Dadurch kann somit die Schlußstellung des Ventils in jeder beliebigen Lage des Schwimmers,
vorzugsweise bei waagerechter Lage des Hebels 16, bewerkstelligt werden.
Schwimmerhebel und Ventilhebel können aus einem Stück hergestellt sein, wenn es sich
um die Erzeugung einer größeren Zahl Vorrichtungen handelt, bei denen die Ventilachse
zur Wasserfläche die gleiche Lage einnimmt. Das Ventil kann auch liegend angeordnet
sein.
Claims (4)
1. Schwimmerventil mit durch Hebelwirkung verstärktem Ventilschlußdruck in
engen Gefäßen der Haushaltwasserversorgung mit Zufluß von oben, gekennzeichnet durch die Kombination der für Wasserspiegeleinstellung
bekannten beiden Maßnahmen, den Ventilkörper und seine Betätigungsvorrichtung gegenüber dem Ventilsitz
zu verstellen und gleichzeitig die gegenseitige Verstellbarkeit von Ventilhebel und Schwimmerhebel vorzusehen,
um Ventilschlußdruck, rasches Öffnen und sanftes Schließen des Ventils zu regeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Betätigungsvorrichtung für ' den Ventilkörper an einem Gehäuse (ϊΐ) angeordnet
ist, das am Ausflußrohr (7) geführt und daran verstellbar ist. iao
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung
der Betätigungsvorrichtung für den Ventilkörper mittels Schraube (12) erfolgt, die
den oberen, feststehenden Teil der Zuleitung, insbesondere die Ausströmhülse (7), und das Gehäuse (11) verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnetj daß die Hülse (11)
zu einem den Wasserstrahl geschlossen dem Behälter zuführenden Wasserauslauf ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT639869X | 1934-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639869C true DE639869C (de) | 1936-12-14 |
Family
ID=3677979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ52559D Expired DE639869C (de) | 1934-06-23 | 1935-06-15 | Schwimmerventil fuer enge Gefaesse der Haushaltswasserversorgung mit Zufluss von oben bei verstaerktem Ventilschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639869C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3334649A (en) * | 1962-12-17 | 1967-08-08 | Vernon F Thompson | Carburetor float valve |
-
1935
- 1935-06-15 DE DEJ52559D patent/DE639869C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3334649A (en) * | 1962-12-17 | 1967-08-08 | Vernon F Thompson | Carburetor float valve |
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