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dass man den Verbindungsbolzen in ein anderes Loch einsetzt. In dem Schlitz der Stütze 0 sind Löcher 21 zur Aufnahme eines Anschlagstifte vorgesehen, gegen welche der Hebel 17 bei seiner Aufwärtsbewegung stösst. Die Lage des Anschlagstifte bestimmt die Grösses des Ventilhubs.
Die beschriebene Bewegungsvorrichtung für das Ventil 11, das den Antrieb von dem Schwimmer 4 erhält, hat den Zweck, erstens die Kraft, welche von dem Auftrieb des Schwimmers geschaffen wird, genügend zu vervielfältigen, tun das Ventil zu bewegen, und zweitens den Zeitpunkt und die Grösse des Wasserauslasses aus dem Kondenstopf zu bestimmen und zu ändern. Der erste Zweck wird dadurch erreicht, dass der Hebel 9 erheblich kürzer als der Hebel 10 gemacht wird, an dem der Schwimmer 4 wirkt und dass der Hebel17 mit dem Hebel 9 und mit der Spindel 16 des Ventils in der dargestellten Art verbunden wird.
Der zweite Zweck wird dadurch erreicht, dass man die Ventilbewegungsvorrichtung derart einstellbar macht, dass die Grösse und auch der Zeitpunkt des Beginns und des Endes der Bewegung des Ventils eingestellt werden kann.
Der Schwimmer 4 wird durch das Steigen und Fallen des Wasserspiegels in dem Gehäuse des Kondenstopfes bewegt, und d'ie Wirkung des Kondenstopfes, durch welche ein Dampfverlust verhindert wird, hängt nicht nur davon ab, dass das Wasser in dem Gehäuse in solcher Höhe gehalten wird, dass ein wirksamer Abschluss des Einlasses 2 gegen den Eintritt von Frischdampf aus dem Rohre 3 in das Gehäuse verhindert wird, sondern auch davon, dass alles Wasser, welches sich über dem für den Abschluss erforderlichen Wasserstand befindet, abgelassen wird. Zu diesem Zwecke muss die Bewegungsvorrichtung für das Ventil 11 gemäss den Anforderungen der Vorrichtung, bei welcher der Kondenstopf verwendet wird, eingestellt werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Bauart der Ventilbewegungsvorrichtung dargestellt, bei welcher die Stütze c weggelassen ist. Die Spindel 16 des Ventils ist mit Gewinde versehen und ein rechteckiger Rahmen d'ist daran befestigt. Die Oberseite des Rahmens d'ist durchbohrt und nimmt die Einstellschraube 24 auf. Dadurch, dass man den Rahmen d'tiefer auf der Spindel 16 einstellt und die Schraube 24 weiter in den Rahmen hineinschraubt, kann der Zeitpunkt des Offnens und Schliessens des Ventils sowie der Ventilhub bestimmt werden.
Die Anordnung des Ventils und seiner Bewegungsvorrichtung an der Aussenseite des Gehäuses des Kondenstopfes ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu diesen beweglichen Teilen zwecks deren Einstellung und bietet einen grossen Vorteil gegenüber den bisher bekannten Kondenstöpfen, bei welchen das Ventil und seine Bewegungsvorrichtung innerhalb des Gehäuses gelagert sind.
Kondenstöpfe der bekannten Bauart müssen geöffnet und auseinandergenommen werden, wenn sie gereinigt, werden sollen. Sollen hingegen irgend welche Unreinigkeiten entfernt werden, welche sich in dem Gehäuse des den Erfindungsgegenstand bildenden Kondenstopfes abgesetzt haben, so ist es nur nötig, den Lenker 18 entweder vom Hebel 9 oder vom Hebel j ? y abzunehmen, worauf das Ventil 11 durch Anheben des Hebels 17 geöffnet und offengehalten werden kann. Der Druck des Dampfes bläst alsdann das Wasser und mit diesem alle Unreinigkeiten aus dem Gehäuse heraus.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Dampfwasserableiter, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Gehäuses sich über den Einlass hinaus aufwärtserstreckt, wogegen das Auslassrohr ausserhalb des Gehäuses mit einem Ventil versehen ist, dessen Spindel mittels eines einstellbaren Hebelwerkes mit einer quergerichteten : -\chwingwel1e verbunden ist, die sich in das Gehäuseinnere erstreckt und hier mit einem einen
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