DE68077C - Selbsttätiges Wasserablafsventil - Google Patents
Selbsttätiges WasserablafsventilInfo
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- DE68077C DE68077C DENDAT68077D DE68077DA DE68077C DE 68077 C DE68077 C DE 68077C DE NDAT68077 D DENDAT68077 D DE NDAT68077D DE 68077D A DE68077D A DE 68077DA DE 68077 C DE68077 C DE 68077C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/08—Arrangements for drainage, venting or aerating
- F24D19/081—Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Die Erfindung ist zur Anwendung an Dampfheizungsleitungen bestimmt. Als Beispiel ist
auf der Zeichnung eine solche mit dem neuen Wasserablafsventil ausgerüstete Leitung für
Eisenbahnwagen gewählt. Anstatt der Bethätigung des Ventiles durch die Kraft einer Feder
oder eines' Gewichts, fallen diese ganz fort,
und es kommt nur ein beweglicher Theil vor.
Fig. ι ist ein theilweiser Längsschnitt eines
Eisenbahnwagenendes, der die Haupt - und Nebenröhren der Dampfheizung und die Anordnung
der Ablafsventile schematisch darstellt. Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt des einen
Schlofstheiles der Heizröhren zwischen zwei Wagen.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine Seitenansicht
des das Ventil enthaltenden Ventilkörpers in gröfserem Maisstabe. Fig. 5 ist ein Verticalschnitt
desselben.
Fig. 6 ist ein Verticalschnitt eines Wassersackes, an dem das Ablafsventil angebracht ist.
Fig. 7 zeigt im Verticalschnitt das Ventil in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 8 ist der Querschnitt des einen Schlofstheiles in Bezug auf Fig. 3, doch mit etwas
geändertem Ablafsventil und Fig. 9 der Querschnitt eines Rohres oder Gefäfses mit einem
etwas geänderten Ablafsventil.
Das Hauptdampfrohr A geht von einem Ende des Wagens zum anderen und zweigt
sich mit A1 zum Ofen C in den Wagen ab; b ist ein Regulirventil. Vom Ofen C führt
ein Auslafsrohr A^ zu einem Wassersack D, der selbstthätig mittelst eines Thermostaten G
das Condensationswasser ableitet. Die Enden des Hauptrohres A sind durch biegsame
Schläuche α und zweitheilige Schlösser B mit den Enden der Hauptröhren der nächsten zwei
Wagen verbunden. Die Schlösser können von verschiedener Construction sein; auf der Zeichnung
ist ein einfaches Schlofs dargestellt, bei welchem eine kugelförmige Kupplung c durch
den Vorsprung f und den Haken e des Armes d mit dem entsprechend geformten
zweiten Theil des Schlosses am nächsten Wagen vereinigt wird. In der Seite des Schlofstheiles
ist eine Oeffnung ρ vorgesehen, in welche der mit Gewinde versehene Körper q des neuen
Wasserablafsventiles E geschraubt ist, mit welchem auch die Wassersäcke D des Hauptrohres
A und des Auslafsrohres A% ausgerüstet
sind.
Das Ventil besteht aus dem erwähnten Körper q, dessen Kopf ^1 am besten sechseckig
zum Ansetzen, eines Schraubenschlüssels ausgeführt ist, und welcher mit axialer konischer
Durchbohrung r versehen ist, welche aufsen weiter als innen ist. In dieser Durchbohrung
bewegt sich die Stange t einer Ventilscheibe s, welche ihren Sitz s1 auf der inneren
Seite des Körpers q hat. Am Ende der Stange t ist eine Gewichtsscheibe u befestigt,
welche in einer genügend grofsen Ausdrehung w1
des Kopfes ^1 freie Bewegung und Schutz gegen
Anstofsen findet. Diese Gewichtsscheibe ver-. anlafst, sobald die Ventilscheibe s nicht durch
Druck auf ihren Sitz gepreist wird, ein Umkippen derselben und damit ein Oeffnen des
Ventiles (Fig. 4, ■ 5 und 7), so dafs das Condensationswasser aus dem Schlofs B und den
Wassersäcken D abfliefsen kann. Sobald da-
gegen Dampf in die Leitung eingelassen wird, prefst dieser die Ventilscheibe s auf ihren
Sitz s1 in die Lage der Fig. 3. Sollte der ausströmende Dampf, der auf die Ventilscheibe s
wirkt, nicht die genügende Kraft besitzen, letztere auf ihren Sitz zu pressen, so wird der
Dampfstrahl, der auf die Gewichtsscheibe u auftrifft, diese nach auswärts zu treiben suchen,
sie etwas heben und damit die schliefsende Bewegung der Ventilscheibe s einleiten, so dafs
der volle Verschluis erfolgt. Da das neue Ablafsventil nur einen einzigen beweglichen Theil
besitzt, so ist seine Construction sehr einfach, und Reparaturen werden nur selten nothwendig.
Im Vergleich zu den bisher angewendeten Ablafsventilen mit Feder schliefst das neue
Ventil schon bei niedrigerem Dampfdruck. Am vortheilhaftesten wird es in horizontaler Lage,
also seitwärts eingeschraubt, angebracht, wie in Fig. ι bis 7. Um ein Verstopfen des Ablafsventiles
zu verhindern, wird ein metallener Siebkorb über das innere Ende des Ventilkörpers
q an letzterem befestigt.
Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Construction ist der Ventilsitz sl nicht schräg, 'wie
in Fig. 5, sondern vertical gemacht, so dafs bei geschlossenem Ventil die Stange t horizontal
liegt anstatt schräg aufwärts, wie in Fig. 3. Die Construction läfst sich zwar leichter ausführen,
ergiebt aber eine kleinere AblafsöfFnung als die mit schrägem Ventilsitz.
Soll das Ablafsventil von unten oder in schräger Richtung eingeschraubt werden, so
mufs der mit der Ventilscheibe fest verbundenen Stange eine solche Richtung gegeben werden,
dafs ihr Schwerpunkt oder derjenige der Gewichtsscheibe genügend nach einer Seite
liegt, um die Ventilscheibe durch Kippen zu öffnen. Diese Construction ist mit kleinen Abänderungen
in Fig. 8 und 9 dargestellt. In Fig.. 8 ist der Ventilkörper von unten in den Schlofstheil geschraubt. Die in der konischen
Oeffnung r3 spielende Stange i3 der Ventilscheibe
s ist nach einer Seite umgebogen und trägt am Ende das Gewicht w3, so dafs dadurch
die Ventilscheibe s auf ihrem Sitz gekippt wird. Das Gewicht ist aufserhalb des
Kopfes qs des Ventilkörpers angebracht.
In Fig. 9 ist der Ventilkörper schräg in den zu entwässernden Theil geschraubt. Die an
der Ventilscheibe s sitzende Stange i* tritt aus
der Oeffnung r4 nach aufsen über den Kopf ^*
und trägt dort die Gewichtsscheibe w4, die beim Oeffnen des Ventiles die Scheibe s auf
ihrem Sitz sl kippt, so dafs das Wasser ausströmen
kann.
Claims (1)
- Pa te nt-An sprüch:Ein selbsttätiges Wasserablafsventil, bestehend aus einem in die Leitung u. s. w. einschraubbaren Ventilkörper (q) mit nach aufsen sich erweiternder Bohrung und innerem Ventilsitz '(slj, sowie einer Ventilscheibe (sj,. deren durch die Bohrung gehende Stange (t) aufsen so beschwert ist, dafs die Ventilscheibe (sj, wenn kein Druck von innen auf sie ausgeübt wird, kippend von ihrem Sitz abgehoben und das Ventil geöffnet wird, dafs sie dagegen, wenn von innen Druck auf sie wirkt, auf ihren Sitz (s1) geprefst wird und das' Ventil geschlossen hält. : ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68077C true DE68077C (de) |
Family
ID=341649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68077D Expired - Lifetime DE68077C (de) | Selbsttätiges Wasserablafsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68077C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175049B (de) * | 1958-03-19 | 1964-07-30 | Bosch Gmbh Robert | Druckmittelventil, insbesondere Druckluftbremsventil |
DE1282375B (de) * | 1962-02-07 | 1968-11-07 | Electrolux Ab | Mit einem Auslaufventil versehenes Zwischenstueck |
-
0
- DE DENDAT68077D patent/DE68077C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175049B (de) * | 1958-03-19 | 1964-07-30 | Bosch Gmbh Robert | Druckmittelventil, insbesondere Druckluftbremsventil |
DE1282375B (de) * | 1962-02-07 | 1968-11-07 | Electrolux Ab | Mit einem Auslaufventil versehenes Zwischenstueck |
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