DE75841C - Vorrichtung an Wasserstandszeigern für selbstthätigen Abschlufs beim Bruch des Glases - Google Patents

Vorrichtung an Wasserstandszeigern für selbstthätigen Abschlufs beim Bruch des Glases

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DE75841C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75841D
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English (en)
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A. wallner in Rosenheim, Oberbayern
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Bruch eines Wasserslandsglases aus irgend einer Ursache wird in der Mitte erfolgen, und höchstens kleinere Stücke werden in der Nähe der Verpackungsmuttern verbleiben. Auf dieser Erfahrung beruht die neue Vorrichtung, bei welcher das Wasserstandsglas selbst einen Stützpunkt für eine Hebelanordnung bildet, und welche dadurch in Wirksamkeit tritt, dafs dieser Stützpunkt durch Zerplatzen des Wasserstandsglases verloren geht. Der angeordnete Mechanismus schliefst dann sofort die Ventile oder Hähne und verhindert damit das Ausströmen von Dampf und Wasser aus dem Kessel.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht in der Anpassung für Ventile, Fig. 3 und 4 in der Anpassung für Hähne.
Auf die Ventilspindeln α und b sind Räder R für eine Kette gesetzt, in welche zwei lose auf einander liegende Platten c und d eingeschaltet sind, deren eine d von einer Doppelfeder C aufwärts gezogen wird, während ein Hebel f in einen in dieser Platte befindlichen Schlitz greift. Am entgegengesetzten Ende dieses Hebels ist eine Stange g angebracht, welche sich im Punkt α dreht und in einem Haken endigt. Dieser wird in eine Erhöhung einer Achse h gehängt und ist bestrebt, einen Hebel z, welcher in einer Gabel endigt und auf der Achse h befestigt ist, abwärts zu ziehen. Diese Gabel umfafst nun das Wasserstandsglas in seiner Mitte und ruht dabei auf einem Gummiring k, so dafs sie der Einwirkung der Feder C widersteht. Platzt nun das Wasserstandsglas, so verliert der Hebel i den Halt auf k und wird abwärts gezogen; der Haken an der Stange g kann abgleiten und der Hebel / sich auslösen, so dafs die Platte d frei wird und die Feder E, in Wirksamkeit tretend, die Ventile rasch zuzieht.
Die lose auf einander liegenden Platten c und d haben den Zweck, die Kette und dadurch die beiden Ventile so lange zu entlasten, bis die Vorrichtung in Thätigkeit tritt. Die Platte c ist an der Kette befestigt, während die Platte d, in welche der Hebel/ greift, lose auf die Platte c genietet ist und beim Ausschalten des Hebels f durch die Feder E aufwärts gezogen wird und die Kette mitnimmt. Die Feder E ist an einer festen Stütze χ aufgehängt.
In Fig. 3 und 4 werden die Hebel der Hähne A und B durch eine flache Stange C verbunden, in welcher sich ein Schlitz / befindet. Eine Platte ρ ist mit der Stange C so verbunden, dafs sie auf die Länge des Schlitzes I verschiebbar ist. Im rechten Winkel mit der Platte ρ fest verbunden ist eine Platte, welche einen Schlitz zum Einschalten des Hebels f hat. Die Platte ρ wird durch eine Feder S, welche an einem festen Punkt β eingehängt ist, nach unten gezogen. Platzt nun das Wasserstandsglas, so .schaltet der Hebel f aus und die Feder 5 kommt zur Wirkung und schliefst die Hähne.
Um nun den ersten Widerstand, welcher bei Hähnen erfahrungsgemäfs der gröfste ist, zu überwinden, wird die Platte ρ in Höhe des Schlitzes durch die Feder S rasch angezogen und übt dann einen kleinen Schlag auf die Stange C aus. Dadurch werden die Hähne
losgeschlagen und dann zugezogen. Werden die Hähne A und B durch den Hebel % geöffnet, so ist darauf zu achten, dafs sie, sobald der Hebel f eingeschaltet ist, um die Länge des Schlitzes zurückgedrückt werden, so dafs der obere Theil desselben auf der Platte ρ aufsitzt und diese zuerst den Weg durch den Schlitz zurückzulegen hat, bis der Aufstofs auf die Stange C erfolgt.
Ein nicht zu unterschätzender Vortheil der vorbeschriebenen Anordnung besteht, darin, dafs man die Wasserstände jederzeit auf ihre Gangbarkeit prüfen kann, ohne den Mechanismus ausschalten zu müssen. Die Vorrichtung ist auch vollständig unabhängig vom Dampf und deshalb keinem Einflufs desselben auf ihre Thätigkeit unterworfen. Gegen Verletzungen durch Glassplitter kann jede gebräuchliche Versicherung angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum selbstthätigen Abschliefsen der Ventile oder Hähne von Wasserstandsgläsern beim Bruch des Glases, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Glasröhre eine Stütze (U) für einen Auslösehebel (i) angebracht ist, welche jener beim Zerplatzen der Glasröhre verliert, wodurch er eine Feder in Wirksamkeit treten läfst, welche mittelst eines die Ventile oder Hähne verbindenden Zwischenorganes (einer Kette oder eines Hebelgestänges A B C) die Zuströmöffnungen absperrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75841D Vorrichtung an Wasserstandszeigern für selbstthätigen Abschlufs beim Bruch des Glases Expired - Lifetime DE75841C (de)

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