DE581659C - Kessel-Abschlammventil - Google Patents

Kessel-Abschlammventil

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DE581659C
DE581659C DE1930581659D DE581659DD DE581659C DE 581659 C DE581659 C DE 581659C DE 1930581659 D DE1930581659 D DE 1930581659D DE 581659D D DE581659D D DE 581659DD DE 581659 C DE581659 C DE 581659C
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DE
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valve
cone
balls
sleeve
boiler
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DE1930581659D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices
    • F22B37/545Valves specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Kessel-Abschlammventil Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen an Kessel-Abschlammventilen, welche einen schnellen schlagartigen Schluß des Ventils selbsttätig bewirken, indem die selbsttätige Auslösung der Kupplung zwischen Kegel und Betätigungsstange durch eine Hebelanordnung oder einen Federungskörper erfolgt. Die Erfindung besteht darin, daß die Kupplung durch Kugeln erfolgt, welche sich bei gekuppelter Stellung in eine ringförmige Nut an der Ventilspindel einpressen und bei der Auslösung des Ventilkegels infolge Verschiebung eines Gegenlagers zurückspringen.
  • Die Abb. z zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Spindel a des Ventilkegels ist mit einer rillenförmigen Eindrehung b versehen, in welche die Kugeln c eingreifen. Damit die Kugeln c in der gekuppelten Stellung nicht herausgedrückt werden können, werden sie durch den Mantel der Muffe d gehalten. Diese Muffe d wird durch die Feder e über die Kugeln c gedrückt und in der gezeichneten Lage gehalten.
  • Wird nun das Ventil mit dem Hebel f geöffnet, so drücken die Ansätze g des Hebels f auf die Buchse h, welche in der gekuppelten Lage durch die Kugeln mit der Spindel- des Kegels gekuppelt ist, so daß der Kegel sich ebenfalls nach unten bewegt. In der Nähe der Endlage des Kegels stößt die Muffe d auf den Ansatz i auf und wird bei weiterem Abwärtsdrücken des Kegels von .den Kugeln abgehoben, wie Abb. z zeigt. Die Kugeln können jetzt herausspringen, wodurch die Kupplung zwischen Kegel und Betätigungsgestänge ge-. löst wird. Der Kegel schnellt durch den Kesseldruck nach oben und schlägt fest auf seinen Sitz.
  • Beim Rückgang des Hebels f wird durch die Feder k auch die Buchse lt nach oben gedrückt, bis .die Kugeln wieder in die Rille b der Ventilspindel einspringen, wodurch die Kupplung wieder hergestellt wird und die Betätigung des Ventils erneut erfolgen kann.
  • Bei Abschlammventilen, welche den Kessel unter vollem Druck abschlämmen sollen, entsteht während der öffnung des Ventils im Abschlammstutzen eine hohe Wassergesch-vvindigkeit. Wenn bei derartigen Verhältnissen das Ventil in der vo-rbeschriebenen Weise schnell und schlagartig schließt, so wird der Wasserstrom zu plötzlich abgebremst und es entstehen erhebliche Trägheitskräfte. Um bei derartigen Betriebsverhältnissen trotzdem die Anwendung der vorbeschriebenen Schlagschlußeinrichtung zu ermöglichen, kann sie erfindungsgemäß.auch so ausgebildet werden, daß die Auslösung der Kupplung nicht in der Endlage des Hubes, also bei voll geöffnetem Ventil, sondern erst dann erfolgt, wenn das Ventil bereits teilweise geschlossen ist, also beim Rückgang des Kegels. ,Es kann dann nach Belieben die Einstellung so erfolgen, daß .der Kegel erst langsam abschließt und hierbei der Flüssigkeitsstrom langsam abgebremst wird. und erst im letzten Augenblick des Hubes die plötzliche Auslösung und damit der schlagartige Schluß erfolgt.
  • Die Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung, und zwar stellen c wieder :die Kugeln und d die Muffe dar, welche die Kugeln in ihrer Kupplungsstellung hält. Wie bei der erstbeschriebenen Einrichtung wird auch hier bei gänzlich heruntergedrücktem Kegel die Muffe d auf einen Ansatz i auftreffen und bei weiterem Abwärtsbewegen sich von den Kugeln abheben. Erfindungsgemäß können aber bei dieser Einrichtung die Kugeln nicht gänzlich heraustreten, sondern sie werden durch einen bei diesem Ausführungsbeispiel rippenförmigen Körper Z zurückgehalten. Erst dann, wenn der Kegel so weit zurückgegangen ist, daß die Kugeln über das obere Ende der Rippen Z hinausragen, können sie gänzlich herausspringen. In diesem Augenblick wird also die Kupplung gelöst, und es kann der Kegel den letzten Rest seines Weges frei zuschlagen. Folgt der Hebel f dem Kegel in seine Endlage nach, sa greifen die Kugeln wieder in die Rille b an der Kegelspindel a ein, und die Federe drückt die Muffe d wieder über die Kugeln, so daß das Betätigen des Ventils erneut erfolgen kann. Durch- Wahl der Höhe m des Rippenkörpers Z kann der Auslösezeitpunkt beim Rückgang des Kegels, also beim Schließen des Ventils, nach Belieben gewählt werden, und zwar wird die Höhe m so gewählt, daß beim letzten schlagartigen Schluß kein unzulässig hoher Staudruck in der anschließenden Rohrleitung auftreten kann.
  • Die Abb. 4. zeigt die Vorrichtung bei nicht voll geöffnetem Ventil. In dieser Stellung ist die Muffe d von den Kugeln c abgehoben, dagegen werden letztere noch von dem Rippenkörper L in einer solchen Lage gehalten, daß sie noch nicht ganz herausspringen können.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt noch die Abb. 5. Hier ist der rippenförmige Körper L (Abb. q.) durch eine geschlossene Buchse s ersetzt, welche ebenfalls in der untersten Stellung der Kegelspindel a das gänzliche Herausspringen der Kugeln c verhindert. Beim Rückgang .des Kegels springen die Kugeln c erst dann heraus, wenn sie über den Rand sa der Buchse s gelangen. Ein gänzliches Herausfallen der Kugeln wird bei diesem Ausführungsbeispiel da-durch verhindert, daß der Rand o der Muffe d schräg ausgeführt ist.
  • In solchen Fällen, wo auch der geringste Rückdruck beim Schließen vermieden werden muß, wird erfindungsgemäß ein zweiter Absperrkegel vorgesehen, welcher etwas früher schließt als der Hauptkegel. Bei dieser Einrichtung erfolgt die Auslösung des Schlagschlusses am Hauptkegel erst dann, wenn der zweite Kegel bereits gänzlich oder größtenteils geschlossen hat. Der Hauptkegel, welcher erst später schließt, kann dann ruhig mit größter Geschwindigkeit auf seinen Sitz prallen, ohne daß der inzwischen infolge Schließens des zweiten Kegels zur Ruhe gekommene Wasserstrom hierdurch beeinflußt wird.
  • Die Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser letzteren Ausführung. In dieser Abbildung stellt a die Ventilspindel des Hauptkegels dar, die am oberen Ende mit der bereits beschriebenen Schlagschluß-Auslösevorrichtung p versehen ist. Unterhalb des Hauptkegels a ist der zweite erfindungsgemäße Kegel q vorgesehen. Wie die Abb. 6 zeigt, ist der zweite Kegel q bereits geschlossen, während der Hauptkegel d noch teilweise geöffnet ist. Da die Auslösung der Kupplung erst nach erfolgtem Schluß des zweiten Kegels q stattfindet, ist ohne weiteres ersichtlich, daß der schlagartige Schluß des Hauptkegels a nach erfolgter Auslösung beliebig stark sein kann, ohne daß ein Staudiuck des im Eintrittsstutzen inzwischen zur Ruhe gekommenen Wassers möglich ist. Da der Kesseldruck bei dieser Anordnung während des Auslösens nicht mehr auf den Hauptkegel drückt, wird der Schluß des Hauptkegels bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Feder y bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kessel-Abschl.ammventil mit einer durch einen Hebel bedienharen selbsttätigen Schnellschlußeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Ventilspindel (a) und Betätigungsgestänge durch von einer Muffe (d) in einer Rille (b) der Ventilspindel gehaltene Kugeln (c) erfolgt, welche beim öffnen des Ventils von der mit einem Anschlag (i) zusammenwirkenden Muffe (d) freigegeben werden. z.
  2. Kessel-Abschlammventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel von einem Führungskörper (l, n) umgeben ist, der die Kugeln (c) beim Auftreffen der Muffe (h) auf den Anschlag (i) am Entkuppeln hindert und sie erst auf dem Schließwege des Ventils, und zwar an einer beliebigen Stelle des Rückganghubes, freigibt.
  3. 3. Abschlammventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hauptkegel (a) ein zweiter Absperrkegel (q) vorgesehen ist, der den Flüssigkeitsstrom gänzlich oder zum größten Teil abgeschlossen hat, ehe die Auslösung der Kupplung zwischen dem Hauptkegel und dem Betätigungsgestänge erfolgt.
DE1930581659D 1930-12-20 1930-12-20 Kessel-Abschlammventil Expired DE581659C (de)

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ID=6571096

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DE1930581659D Expired DE581659C (de) 1930-12-20 1930-12-20 Kessel-Abschlammventil

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DE (1) DE581659C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4524945A (en) * 1981-12-08 1985-06-25 Mannesmann Rexroth Gmbh Pressure-fluid operated limit switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4524945A (en) * 1981-12-08 1985-06-25 Mannesmann Rexroth Gmbh Pressure-fluid operated limit switch

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