DE512159C - Einrichtung zur Entfernung der Asche bei Haushaltungsfeuerungen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Entfernung der Asche bei Haushaltungsfeuerungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entfernen der Asche bei Haushaltungsfeuerungen mit Wasserspülung und einem durch Schieber oder Klappe abschließbaren Fallschacht. Bei derartigen Einrichtungen ist es bereits bekannt, die Spülbrause an der der geneigten Rutschfläche gegenüberliegenden Seite derart geschützt anzuordnen, daß sie von der herabfallenden Asche nicht berührt und beschmutzt wird. Zu dem Zwecke ist die ortsfeste, in den Schacht hineinragende, beim Öffnen des Schiebers die Spülung selbsttätig wirkende Brause unterhalb der waagerechten Führung des Schiebers angeordnet, welche im Fallschacht vorgesehen ist und dessen unteren vorderen Teil abdeckt. Dabei wird jedoch zwischen der Oberseite der ortsfesten Schieberführung und der Schachtvorderwand ein toter Winkel gebildet, in dem sich die Asche ablagert und aus dem sie nicht entfernt werden kann.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß mit dem bekannten die Asche tragenden, durch ein Hebelgestänge in eine geneigte Öffnungsstellung bewegbaren Absperrglied des Fallschachtes eine als Schwenkhahn ausgebildete Spülbrause gelenkig verbunden ist, die beim Öffnen des Absperrgliedes aus einer im Ascheraum angeordneten Nische selbsttätig in eine solche Lage herausgeschwenkt wird, daß die Spülstrahlen auf das in schräger Öffnungsstellung befindliche Absperrglied gerichtet sind.
• Durch diese Anordnung wird die Bildung toter, von den Spülstrahlen nicht erreichbarer Winkel im Ascheraum oder im Fallschacht vermieden und dieser bei Öffnung der Klappe oder des Schiebers vollständig entleert, wobei aber die Brause selbst gegen Berührung und Verschmutzung durch die herabfallende Asche geschützt wird. Man kann die Erfindung weiterhin in der Weise ausbilden, daß ein in der Spülwasserzuführleitung eingebautes Druckkriopfventil an der Außenseite der Feuerungsaulage in der Bewegungsbahn des das Absperrglied betätigenden Handhebels angeordnet ist.
• Eine derartige Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Oberhalb der den Ascheraum 3 gegen den Fallkanal 4 abschließenden Bodenklappe 5 ist eine mit Schamotte ausgefütterte Nische vorgesehen, in welcher eine als Schwenkhahn 15 ausgebildete Spülbrause 11 angeordnet ist. Der Schwenkhahn ist bei senkrechter Stellung geschlossen, bei waagerechter Stellung dagegen geöffnet und im übrigen an eine außerhalb der Feueranlage befindliche Wasserleitung angeschlossen. Der Schwenkhahn ist erfindungsgemäß durch ein Gestänge 16 mit der Bodenklappe 5 verbunden. Das Gestänge 16 ist so ausgebildet, daß sich der Schwenkhahn 15 in senkrechter Stellung (Ruhestellung) befindet, wenn die Bodenklappe 5 den Kanal 4 abschließt. Beim Öffnen der Klappe 5 wird der Schwenkhahn 15 durch das Gestänge 16 nach unten gezogen und gelangt in die Wirkungsstellung, wobei er sich öffnet und der Brause Wasser zugeführt wird, so daß die Spülung, wie vorher beschrieben, erfolgt. Die Bewegung des Handhebels 7 wird in beiden Endstellungen in üblicher Weise durch Anschläge begrenzt. Der Boden 5 kann an Stelle der klappenartigen Ausbildung auch die Form eines Schiebers haben.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Entfernung der Asche bei Haushaltungsfeuerungen mit Wasserspülung und einem durch Schieber oder Klappe abschließbaren Fallschacht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Asche tragenden, durch ein Hebelgestänge in eine geneigte Öffnungsstellung bewegbaren Absperrglied (5) des Fallschachtes eine als Schwenkhahn (15) ausgebildete Spülbrause (11) gelenkig verbunden ist, die beim Öffnen des Absperrgliedes aus einer inm Ascheraum angeordneten Nische (16) selbsttätig in eine solche Lage herausgeschwenkt wird, daß die Spülstrahlen auf das in schräger Öffnungsstellung befindliche Absperrglied gerichtet sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Spülwasserzuführleitung eingebautes Druckknopfventü an der Außenseite der Feuerungsanlage in der Bewegungsbahn des das Absperrglied betätigenden Handhebels (7) angeordnet ist.