DE664011C

DE664011C - Russabsperrer

Info

Publication number: DE664011C
Application number: DESCH105511D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-08-18

Description

Rußabsperrer Die Erfindung betrifft einen Rußabsperrer, der auch in abgesperrtem Zustande Rauch entweichen läßt und gleichzeitig den etwa im Schornstein während des Fegens wirbelnden Ruß nicht in den Raum eindringen läßt. Zu diesem Zwecke hat man bereits in der den Rauchabzug verschließenden Platte unverschließbare Öffnungen vorgesehen und diese Hilfsöffnungen überdacht; die Einrichtungen sind ;aber schwer zugänglich und noch schwerer rein zu halten, weil sie nicht zerlegbar sind.
Nach der Erfindung bildet nur die überdachung mit einem den äußeren Umfang der Verschlußplatte bildenden Rahmen und dem Tragarm ein Stück; die eigentliche Verschlußpl,atte ist dagegen eine leicht herausnehmbar in den Rahmeneingesetzte Schieibe. Dadurch, daß diese Scheibe oben abgeschnitten ist, entstehtdie immer offene Hilfsöffnung, und zwar, was wichtig ist, am oberen Ende des Rußabsperrers, sco- daß die oben entlang ziehenden warmen Ofenabgase ungehinderten Durchgang finden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Rußabsperrer mit einmündendem Ofenrohr in der Schornsteinwand, Abb.2 den Rußabsperrer allein in seitlichem Schnitt in geschlossenem Zustande, Abb.3 den Ruß.absperrer in Ansicht, von der Zimmerseite her gesehen.
Vor der Wandbüchse i, die das Ofenrohr 2 mit dem Schornstein verbindet, ist an der Schornsteininnenwand der Rußabsperrer 3 angeordnet. Er ist mittels des Tragarmes q. schwenkbar und ruht gewöhnlich in der in Abb.3 gestrichelt dargestellten Lage. Während des Schornsteinfegens wird er in die Lage nach Abb: i, 2 und 3 (ausgezogen) gebracht. Die Verbindung zwischen Ofenrohr und Schornstein ist nun. versperrt bis auf eine kleine DurchtrittsÖffnung 5, die nahe dem Scheitelpunkt des Absperrers vorgesehen ist. Damit die beim Schornsteinfegen herabfallenden Rußwolken nicht durch diese Öffnung in das Zimmer dringen können, ist sie mit einer Überdachung 6 versehen, die, um den Kehrbesen glatt vorbeizulassen, schräg ausgebildet ist.
Der Erfindung gemäß ist der Rußabsperrer zweiteilig ausgebildet. Den einem Teil bildet ein kreisringförmiger Rahmen 3 mi.t der überdachung 6 und dem Tragarm ¢. Die überdachung trägt ümen eine Warze 7, in die ein Gewindeloch gebohrt ist. Der zweite Teil ist eine Scheibe 8, die in den Rahmten 3 eingelegt und mittels einer Schraube an der Warze 7 befestigt ist. Oben ist die Scheibe 8 abgeschnitten, so daß. die Durchlaßöffnung 5 entsteht. Nach Entfernung des Rauchrohres 2 kann vom Zimmer her die die Scheibe 8 haltende Schraube bequem gelöst, die Scheibe herausgenommen, der RuBabsperrer gereinigt und alsdann ebenso leicht wieder zusammengesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rußabsperrer mit ,als Drehschieber wirkender Verschlußplatte, die eine gegen den Rücktritt von Ruß durch eine abgeschrägte Überdachung gesicherte Rauchabzugsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplaxte aus einem mit der Überdachung (6) einen muschelartigen Hohlkörper (3) bildenden Stück besteht, in ,dessen offene Grundfläche eine leicht herausnehmbare, oben abgeschnittene Scheibe (8) eingesetzt ist.