DE672894C - Beschickungsaufsatz fuer die Schuettloecher von Ziegeleioefen - Google Patents

Beschickungsaufsatz fuer die Schuettloecher von Ziegeleioefen

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DE672894C
DE672894C DEH148604D DEH0148604D DE672894C DE 672894 C DE672894 C DE 672894C DE H148604 D DEH148604 D DE H148604D DE H0148604 D DEH0148604 D DE H0148604D DE 672894 C DE672894 C DE 672894C
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DE
Germany
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segment
flap
fuel
attached
finger
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Expired
Application number
DEH148604D
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English (en)
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Hein & Hein
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Hein & Hein
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0003Heating elements or systems with particulate fuel, e.g. aspects relating to the feeding

Description

  • Beschickungsaufsatz für die Schüttlöcher von Ziegeleiöfen Es sind Beschickungsaufsätze für die Schüttlöcher von Ziegeleiöfen bekannt, bei denen der Brennstoff in den Ofen eingeschleust wird, so daß während der Beschickung weder Falschluft in den Ofen eintreten noch Feuergase austreten können. Außerdem ist es üblich, solche Beschickungsaufsätze mit einem Beobachtungsfenster zu versehen.
  • Von Beschickungs- bzw. Entleerungseinrichtungen anderer Ofen her ist es ferner berannt, solche Schleusen als Doppelklappenschleusen auszubilden'sowie eine Verriegelungsvorrichtung vorzusehen, die das Offnen der äußeren Schleusentür erst gestattet, wenn die innere Schleusentür geschlossen ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Beschickungsaufsatz für die Schüttlöcher voll Ziegeleiöfen und anderen Ofen, bei dem der Brennstoff über eine mit Verriegelungseinrichtung versehene Doppelklappenschleuse in den Ofen gefördert wird. Die Verriegelungseinrichtung zeichnet sich dabei durch eine besonders einfache Gestaltung ans.
  • Zu diesem Zweck ist an der Achse der inneren Schleusenklappe ein Drehsegment befestigt, das in einem Schlitz eines am Gehäuse angebrachten Knaggens geführt ist. Das Drehsegment weist hierbei einen zahnartigen Einschnitt auf, der mit einem am äu-EierenDeckel angebrachten, über das S:egment für gewöhnlich sperrend hinweggreifenden Finger in Eingriff kommt, sobald das Segment durch entsprechendes Drehen von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt und damit zusammenhängend die innere Klappe in ihre das Aufsatzgehäuse unterteilende Schließlage bewegt ist. Der äußere Deckel kann dann unter Hindurchtreten seines Fingers durch den Segmenteinschnitt leicht und bequem hochgeklappt werden. Da während des Hochklappens des Deckels das Segment durch den in seinen Einschnitt eintretenden Finger an einer Drehung verhindert ist, bleibt bei geöffnetem Deckel auch die Klappe in ihrer waagerechten, abschließenden Lage, so daß beim Einschütten von Brennstoff in den oberen Gehäuseteil kein Senken der Klappe unter vorzeitigem Abfallen von Brennstoff und Zutritt von Kaltluft zum Feuer zu befürchten ist. Sobald jedoch nach vorgenommener Brennstoffeinschüttung in den Aufsatz der Deckel in die Schließlage überführt und damit der Finger des Deckels wieder aus dem Segmenteinschnitt herausgetreten ist, fällt die Klappe nur durch Wirkung des auf ihr lastenden Brennstoffes selbsttätig abwärts, wobei sie das mit ihr verbundene Segment mitnimmt und selbsttätig wieder in die Verriegelungsstellung überführt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Beschickungsaufsatzes für die Schüttlöcher von Ziegeleiöfen in den Abb. z bis 3 schaubildlich in drei verschiedenen Stellungen dargestellt. Die Abb.4 zeigt den Bescbikkungsaufsatz im senkrechten Schnitt.
  • Der Beschickungsaufsatz besteht aus einem auf das Schüttloch aufzusetzenden ringförmigen Sockelteil i, einem sich an diesen anschließenden prismatischen unteren Behälterteil 2 und einem ebenfalls prismatischen, jedoch im Durchmesser größer gehaltenen oberen Behälterteil 3, der durch den ein Beobachtungsfenster 4 aufweisenden, um die Zapfen 5 schwenkbaren, die äußere Schleusentür bildenden Deckel 6 abschließbar ist. Im unteren Behälterteil 2 ist auf der Drehachse 7 ein Segment 8 angebracht, das zwei zu seiner Drehung dienende Stifte oder Handgriffe 9 aufweist. Auf dem im Innern des Behälterteils 2 befindlichen Teil der Achse 7 ist eine die innere Schleusentür darstellende Klappe io befestigt, die bei geschlossenem Deckel die in Abb.4 punktiert gezeichnete abwärts hängende Lage einnimmt. Das zur Verriegelung des Deckels dienende Segment 8 ist in dem Schlitz i i eines am oberen Behälterteil 13 angebrachten Knaggens 12 geführt und nahe seinem einen Ende mit einem zahnartigen Einschnitt 13 versehen. Am Deckel 6 ist in Nähe des einen Drehzapfens 5 ein Finger 14 angebracht, der bei geschlossenem Deckel 6 über das Segment 8 hinweggreift.
  • Nimmt das Segment bei geschlossenem Deckel die in Abb. i gezeigte Lage ein, so kann der mit einem Handgriff 15 ausgestattete Deckel nicht angehoben werden, da sich das Segment sperrend im Wege des Fingers 14 befindet und damit den Deckel verriegelt. Da in der Schließlage des Deckels die Klappe io abwärts hängt, so kann durch das Fenster 4 hindurch ungehindert der Fortgang des Feuers bzw. der Abbrand des Brennstoffes beobachtet werden. Ist eine Beschickung des Feuers mit Brennstoff erforderlich, so muß vorerst das Segment 8 in die in Abb. 2 gezeigte Lage gedreht werden, in welcher der zahnartige Einschnitt 13 vor den am Deckel angebrachten Finger 14 zu stehen kommt. Gleichzeitig mit dieser Drehung des Segments wird die Klappe io aufwärts in die in Abb. 4 mit vollen Linien dargestellte Lage geschwenkt, in welcher sie den unteren Behälterteil e vom oberen Behälterteil 3 absperrt. Durch diese Drehung des Segments ist der Deckel entriegelt und kann nunmehr unter Hindurchtreten seines Fingers 14 durch den zahnartigen Segmenteinschnitt 13 hochgeklappt werden, wie in Abb.3 dargestellt. Durch den im Einschnitt 13 befindlichen Finger 14 wird bei hochgeklapptem Deckel das Segment und damit auch die in die waagerechte Lage aufwärts geschwenkte Klappe io in ihrer Lage gesichert und an einem Zurückdrehen in die Anfangslage gehindert. Es kann alsdann bei geöffnetem Deckel Brennstoff in den oberen durch die Klappe io nach unten abgeschlossenen Behälterteil' 3. eingeschüttet werden, wobei durch entsprechende Anfüllung dieses oberen Behälterteils 3 eine geeignete Beschickung des Feuers leicht zu erreichen ist. Während der Öffnung des Deckels 6 und Einschüttung von Brennstoff kann praktisch keine Kaltluft dem Feuer zuströmen, da die angehobene Klappe io den Kaltluftzutritt absperrt. Nach Einfüllung von Brennstoff in den Aufsatz wird der Deckel wieder geschlossen. Sobald bei der Schließbewegung des Deckels der Deckelfinger 14 aus dem Segmenteinschnitt 13 heraustritt, fällt der eingeschüttete Brennstoff durch Eigengewichtswirkung in das Schüttloch abwärts, wobei er nicht nur die Klappe io wieder in die' punktiert gezeichnete, abwärts hängende Lage zurückdrückt, sondern gleichzeitig auch das mit der Klappe io verbundene Segment 8 in die Anfangslage nach Abb. i überführt. Das Segment legt sich dabei wieder vor den Finger 14 und verriegelt damit selbsttätig von neuem den Deckel. Die Drehung des Segments 8 wird zweckmäßig durch an ihm angebrachte Anschläge 16, 17 begrenzt, von denen sich der eine, 16, in der Verriegelung`sstellung des Segments gegen die eine Seite des Knaggens 12 und der andere, 17, in der Entriegelungsstellung des Segments gegen die andere Seite des Knaggens legt.

Claims (1)

  1. PATENT AN5rrcücü1.: i. Beschickungsaufsatz für die Schüttlöcher von Ziegeleiöfen und anderen Ofen, bei dem der Brennstoff durch eine Doppelklappenschleuse aufgegeben wird und bei dem der äußere Abschlußdeckel erst geöffnet und das Aufsatzgehäuse mit Brennstoff gefüllt werden kann, wenn die innere Klappe gegenüber dem Feuer abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verriegelung der beiden Klappen gegeneinander an der Drehachse (7) der inneren Klappe (io) ein Drehsegment (8) befestigt ist, das in einem Schlitz (i i ) eines Knaggens (12) des Gehäuses geführt und mit einem zahnartigen Einschnitt (13) versehen ist, der nach Überführung des Segments von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und der hierdurch gleichzeitig erfolgten Überführung der vorher geöffneten inneren Klappe (io) in die Schließlage mit einem an der Drehachse (5) des mit einem Beobachtungsfenster versehenen Deckels (6) angebrachten, über das Segment hinweggreifenden Finger (r4) in Eingriff kommt, damit in dieser Entriegelungsstellung der Deckel unter Hindurchtreten seines Fingers durch den Segmenteinschnitt hochgeklappt werden kann. :2. Beschickungsaufsatz nachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am Segment (8) Anschläge (i6, 17) angebracht sind, die durch Anlegen an die eine oder andere Seite des Führungsknaggens (1z) die Drehung des Segments begrenzen und dieses sowohl in der Verriegelungsstellung als auch in der Entriegelungsstellung festlegen.
DEH148604D 1936-08-21 1936-08-21 Beschickungsaufsatz fuer die Schuettloecher von Ziegeleioefen Expired DE672894C (de)

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