DE518342C

DE518342C - Zerlegbarer Behaelter zur Aufbewahrung und Befoerderung von Kuchen, Torten u. dgl.

Info

Publication number: DE518342C
Application number: DEH122157D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF HUTH
Current assignee: ADOLF HUTH
Priority date: 1929-06-21
Filing date: 1929-06-21
Publication date: 1931-02-14

Description

Zerlegbarer Behälter zur Aufbewahrung und Beförderung von Kuchen, Torten u. dgl. Bei den bekannten zerlegbaren Behältern zur Beförderung von Kuchen, Torten u. dgl., bei denen die einzelnen Behälter aufeinandergestellt und durch einen Riemen zusammengehalten werden, ist sowohl das Füllen als auch das Entleeren nicht nur umständlich, da zu diesem Zweck die einzelnen Teilbehälter jedesmal zusammengestellt bzw. auseinandergenommen werden, sondern auch besonders beim Entleeren für die einzelnen, oft recht empfindlichen Torten, die senkrecht aus den schüsselförmigen Behältern herausgenommen werden müssen, nicht ungefährlich. Bekannt sind zwar tragbare, schrankartige Behälter mit übereinanderliegenden Abteilungen, die durch ausziehbare Böden gebildet und mit einer einzigen Tür geschlossen werden, und die auch zur Beförderung von Torten u. dgl. dienen können. Indessen haben .diese den Nachteil, daß bei der Beförderung auch von einzelnen Torten stets der ganze Behälter mitgenommen werden und zur Entnahme jedes Kuchens vollständig geöffnet werden muß.
Die Erfindung" betrifft einen tragbaren, zerlegbaren Behälter, bei dem die Nachteile der beiden vorerwähnten Behälter dadurch vermieden sind, daß die übereinanderliegenden Abteilungen, jede für sich, durch seitliche Türen zugänglich gemacht sind. Dieser zerlegbare Behälter besteht aus einzelnen, durch geschlossene Ringversteifungen in Form gehaltenen, seitlich offenen Trommeln mit angelenkten Türen und einschiebbaren Bodenblechen, die sich auf die Ringversteifungen legen, und durch welche die einzelnen Abteilungen gebildet werden. Durch Fortlassen einzelner Bodenbleche können Räume für Torten von größerer Höhe, wie Baumkuchen u. dgl., geschaffen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch Abb. i im senkrechten Schnitt, Abb. a in Seitenansicht und durch Abb.3 im Querschnitt bei fortgenommen gedachtem, losem Boden dargestellt.
Abb.4 zeigt einen senkrechten Teilschnitt in größerem Maßstabe durch eine Stelle des zerlegbaren Behälters, wo die einzelnen Teilbehälter aufeinanderstehen, Abb.5 eine Ansicht der Einrichtung mit zwischengeschalteten Eisbehältern, deren einer im Schnitt dargestellt ist, Abb.6 eine Draufsicht und Abb.7 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Bei dem durch Abb. i bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die senkrechten Wände i der Einzelbehälter als Teile eines Kreiszylinders ausgebildet, der durch die an ihn angelenkte Tür z, wenn sie geschlossen ist, zu einem vollständigen Zylinder gemacht wird. Jeder Teilzylinder ist durch einen in seiner unteren muffenartigen Erweiterung befestigten, ringförmigen Rahmen 3 von Winkelquerschnitt abgesteift. Die lichte Weite des zylindrischen Teiles dieses Rahmens ist so bemessen, daß der obere Teil eines Teilzylinders i schlüssig in ihn hineingeht. Bei dem zusammengestellten Behälter umfaßt jeder obere Einzelbehälter den unter ihm befindlichen mit seinem ringförmigen Rahmen. Dabei legen sich die Türen 2 mit ihren oberen und unteren Kanten, die entsprechend. abgekröpft sind, gegen den ringförmigen Rahmen 3 des eigenen und den des oberen Nachbarbehälters. Der unterste Behälter wird durch einen festen Boden 4 nach unten und der jeweils oberste Behälter durch einen Deckel 5 nach oben abgeschlossen. Für die jeweiligen Zwischenbehälter sind herausziehbare Böden 6 vorgesehen, die auf den Ringrahmen liegen und im Falle der Beförderung von Kuchen, Baumkuchen u: dgl., die durch mehrere Einzelbehälter reichen, herausgezogen werden; dagegen werden Kuchen und Torten von gebräuchlicher, der senkrechten lichten Türöffnung entsprechender Höhe natürlich stets seitwärts herausgezogen.
Sollen Eistorten; Gefrorenes u. dgl. befördert werden, so werden Eisbehälter 7, die mit zerkleinertem Eis angefüllt sind (Abb. 5), eingesetzt, die den Behälter mit dem Gefrorenem zwischen sich einschließen.
Die Türen werden durch irgendeine Abschlußvorrichtung S verriegelt, deren besondere Einrichtung für die Erfindung ohne Belang ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel nachAbb. 6 und 7 unterscheidet sich von dem beschriebenen lediglich durch die Querschnittsform, die quadratisch ist, und durch die Form der Türen 9, als welche hier Klapptüren vorgesehen sind, die an den freien Seiten der quadratischen Rahmen i o angelenkt sind.
Bei beiden Ausführungsformen werden die Einzelbehälter, wie gebräuchlich, durch den Riemen i i zusammengehalten, der durch die an den Trommeln angebrachten Schlaufen 12 gezogen ist und zugleich als Tragriemen dient. Das Füllen und Entleeren vollzieht sich, abgesehen von dem Falle eines Baumkuchens, ohne daß der Riemen gelöst zu werden braucht:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbarer Behälter zur Aufbewahrung und Beförderung von Kuchen, Torten u. dgl., gekennzeichnet durch seitlich offene, durch angelenkte Türen (2) verschließbare und durch geschlossene Ringversteifungen (3) in Form gehaltene Trommeln (i), die, aufeinandergestapelt und in Verbindung mit einschiebbaren Bodenblechen (6), einem oberen Deckel (5) und einem unteren Bodenstück (4), einen zerlegbaren Behälter mit einer oder mehreren, unabhängig voneinander seitlich zugängigen und verschließbaren Abteilungen ergeben.
2. Zerlegbarer Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmige Ringversteifung (3) der jeweils oberen Trommel mit ihrem senkrechten Schenkel den Oberrand der unteren Trommel muffenartig umfaßt, wobei gleichzeitig. der senkrechte Schenkel -des Winkelringes (3) den Anschlag für die obere und die untere Tür (2) und der waagerechte Schenkel die Unterlage für den ausziehbaren Boden (6) der oberen Abteilung bildet.
3. Zerlegbarer Behälter nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch rechteckigen Querschnitt der seitlich offenen Trommeln (i) und an den entsprechenden Ringversteifungen angelenkte Klapptüren (9, Abb. 7).