DE2160601A1

DE2160601A1 - Zerlegbare Kisten aus plastischem Material mit leichtvergitterten Öffnungen für das Darbieten und den Transport von leichtverderblichen Waren

Info

Publication number: DE2160601A1
Application number: DE19712160601
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Roddier, Roger, Thiers, Puy de Dome (Frankreich)
Priority date: 1970-12-10
Filing date: 1971-12-07
Publication date: 1972-06-29
Also published as: US4238044A; IT954151B

Description

RODBIER Roger, Impasse du Breuil, THIEBS (Puy de Börne,Erankr.)

Zerlegbare Kisten aus plastischem Material mit leichtvergitterten Öffnungen für das Darbieten und den Transport von leichtverderblichen V/ar en.

Es werden die Prioritäten aus der französischen Patentanmeldung Nr. 704-5693 vom 10.Dezember 1970 sowie der französischen Zusatzanmeldung Nr. 7126421 vom IJ.Juli 1971 in Anspruch genommen.

Die Erfindung hat zerlegbare Kisten aus plastischem Material mit leichtvergitterten Öffnungen für dass Darbieten und den Transport von leicht verderblichen Waren zum Gegenstand.

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf das technische Teilgebiet der Herstellung von Gegenständen, bei denen insbesondere von plastischen Materialien oder von Stoffen im plastischen Zustand ausgegangen wird. Zusätzlich und vor allem befaßt sich die Erfindung mit den technischen Problemen der Sammelplätze für das Aufspeichern oder den Transport von |

Gegenständen, wie Eßwaren.

Der Erfindung gemäß war beabsichtigt, eine Kiste aus plastischem Material zu verwirklichen, deren profilierte Elemente infolge von sich ineinanderfügenden Zusammenbaumitteln, wie iiuten, Warzen oder Zungen,eine vergitterte zellenartige ii'orra mit leichtvergitterten Öffnungen o.dgl. ergeben, die den Transport, das Speichern oder Darbieten der Waren ohne Gefahr der beschädigung sicherstellen, wobei der Transport durch die Verwendung von Leichtbauteilen für die Kiste er» leichtert wird, die flach angeliefert wird und deren Zusammenbau ohne Werkzeuge schnell und sicher möglich ist und für die

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Dauer ihrer Verwendung eine gute Haltbarkeit gewährleistet.

Diese kennzeichnenden Merkmale und weitere gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigegebenen Zeichnungen hervor, durch die die Erfindung jedoch in keiner Weise eine. Beschränkung erfahren soll.

i"ig.1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht, die eine die Erfindung nicht beschränken sollende Verwirklichung der erfindungsgemäßen Kiste erkennen läßt»

Fig.2,3 und 4 sind Schnittansiehten von den verschiedenen Zusammenbauelementen.

Fig·5 gibt eine perspektivische Insicht einer Kiste wieder, welche die kennzeichnenden Merkmale der französischen Hauptanmeldung Nr.7045693 an sich trägt.

Fig,6 zeigt eine perspektivische Ansicht,der getrennt voneinander dargestellten die Kiste bildenden Heile gemäß einer abgewandelten Verwirklichungsform der Erfindung.

Fig.7 gibt eine Querschnittsansicht eines seitlichen Längsbauteiles der Fig.6 wieder.

Fig.8 läßt eine Querschnittsansicht eines seitlichen Kurzbaut eilas der Figo6 ersehen.

Fig.9 gibt eine perspektivische Ansicht des Kistenbodens für den Fall einer abgewandelten Verwirklichungsform wieder.

Fig.10 ist eine Längsschnittansicht des in Fig.9 dargestellten Bodens.

. Die Kiste setzt sich im wesentlichen, wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt_ist, zusammen: aus einem in die Basisrille der kurzen Plansche eingeschobenen, auf das; Basiswinkeleisen der Längsflansche aufgelegten vergitterten Boden E 1; aus zwei auf drei Seiten Rillen R mit inneren Warzen T aufweisenden kurzen Flanschen F 2; und schließlich aus zwei Längsflanschen F 3, die sich in die Vertilcalrillen der Kurzflansche einschieben. 209827/0629

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Das Einschieben oder Einlassen wird mittels perforierter Zungen L bewerkstelligt, die dabei die Innenwarzen T überdecken und mittels vollwandiger Zungen bewirkt, die einfach in die Killen hineingleiten. Der Boden und die Flansche sind vergittert. Die senkrechten Pfosten und Holme sind bei den Flanschen von U- oder Ϊ-Form und bei dem Boden von T-Form. Die Winkel des Bodens und der Flansche sind durch-von dem Gießen herrührende Eckstücke S verstärkt.

Kach dem Zusammenfügen ergeben die senkrechten Winkel der Kiste, - von drei Dicken gebildet—, (zwei durch die Kille, eine durch die Zunge) eine angewachsene Steifigkeit, die die

Haltbarkeit des Ganzen sicherstellt. ^

I Das leichte Durchfedern des Bodens unter dem Gewicht der Beladung wirkt dahingehend, daß die Flanschen den Inhalt der Kiste, sich an diesaianlegend, umschließen.

In dem in den Figuren 6,7 und 8 dargestellten Falle kann der Boden dem in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Falle identisch oder von einer anderen Bauart sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist er durch Gießen zu einem Außenprofil 1a gestaltet, dessen höchstgelegener Seil längs- und Querzungen 1b bzw,. 1c bildet. Inwendig sind bei 1d und 1e flache !-Profile in passender V/eise so angeordnet, daß sie eine vergitterte und nicht deformierbare Auflagefläche bilden. Ebenso kann man einen Boden vorsehen, der aus U-Profilen von g großer Länge zusammengesetzt ist, um schwerere Produkte aufnehmen zu können.

Die kurzen Flansche oder Außenwände 2 sind durch Gießen mit einer Umfangsumgurtung 2a hergestellt, in deren Material dicke sich auf drei Seiten eine Kille 2b vorfindet, die einerseits die Zunge 1c des Bodens und andererseits die Längsflansche 3 aufnimmt.

Im Inneren der Umgurtung 2a sind, horizontal angeordnet, U-Profile 2c vorgesehen, die zwischen sich einen Leerraum E freilassen. Diese Profile sind in geeigneter fteise, beispielsweise in ihrer Kitte, durch kleine U- oder T-Profile 2d verstärkt. 209827/0629

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Der obere Teil zeigt eine Abwechselung von flachen 8enkreahtprofilen 2e in U- oder T-Form, die in der Mitte für das Eingreifen des Kastens einen freien Kaum E 1 lassen.

Die langen Flansche oder Längswände 3 sind durch Gießen zu zwei Außenseitenprofilen 3& irgendeiner Profilform gestaltet, und im Inneren derselben sind, horizontal angeorndet, U-Pröfile 5b vorgesehen, die zwischen sich einen Abstand (Abstand E. 2, Fig.6) aufweisen, und die durch in geeigneter Weise über die Länge durch kleine U- oder T-Profile 3c verstärkt sind.

Der obere Teil an den Enden kann durch Profile 3d erhöht sein, die ein vollständigeres Beladen der Kiste zulassen.

Die Endprofile 3& tragen jedes eine Zunge 3©j die in regelmäßiger oder nichtregelmäßiger V/ei se Ausklinkungen 3£ ^und öffnungen 3g aufweisen, die dazu bestimmt sind, mit den Rillen 2b der kurzen Flansche zusammenzuwirken, um solchermaßen zu erreichen, daß die Verbindung eine sichere und nichtzerlegbare ist.

Das am Unterteil gelegene U-Profil 3b bildet eine Abwinkelung oder horizontale Zunge 3h» auf der bei der Montage die Zunge 1b dea Bodens aufruht.

An den unteren Winkeln der langen und kurzen Flansche kann man, wenn notwendig, beim Gießen zustandekommende Verstär-φ kungseckstücke vorsehen.

Die so verwirklichte und zusammengebaute Kiste ruht in stabiler Weise auf den Profilen oder vorspringenden Ansätzen 3i der langen Flansche _f auf einer feunge 2f der kurzen Flansche sowie auf der Umfangsumgurtung 1a des Bodens auf.

Bei einem so verwirklichten Boden ist es verständlich, daß irgendeine dazwischen liegende Platte notwendig ist, wenn Erzeugnisse von geringer Größe in die Kiste gelegt werden sollen.

Wenn man größere Erzeugnisse, insbesondere Früchte von der Art wie Pfirsiche, Kartoffeln, Orangen o.dgl.darbieten und

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transportieren will, kann man den Boden 5 so verwirklichen, wie es die Figuren 9 und 10 zeigen, d.h. indem man die Profile, welche die Vergitterung bilden, durch eine Oberfläche 5a ersetzt, die eine Vielzahl von im wesentlichen der Abmessung der früchte entsprechenden Zellen 5b aufweist* Diese Zellen können mit mehreren Löchern 5c von . kleinem Durchmesser oder mit Schlitzen versehen sein, um eine gute Durchlüftung des Produktes zu gewährleisten.

In diesem !Falle der Herstellung ist die Kiste im allgemeinen von geringerer Höhe (eine Auflageplatte bildend) und kann sie nur eine Schicht des Produktes aufnehmen. A

Nichtsdestoweniger ist es nicht ausgeschlossen, daß man an verschiedenen Punkten der Höhe der Längsflansohe beispielweise Auflager oder Rillen vorsieht, welche dazwischenliegende, die Produkte aufnehmende Zellenböden abstützen.

Bei dem gezeigten Beispiel, welches dem Erfindungsgedanken in keiner Weise eine Beschränkung !auferlegen soll, ist der ebene oder mit Zellen ausgestattete Boden von den anderen Bauelementen anabhängig. Indessen kann man auch einen flachen oder Zellen aufweisenden Boden vorsehen, der mit zwei einander gegenüberliegenden Flanschen kraftschlüssig verbunden ist. In diesem Falle behält man das gleiche Verbindungssystem bei. I

Es bleibt selbstverständlich, daß die Abmessungen und Formen der verschiedenen miteinander die Kisten bildenden Profile, die der Zahl und Art nach unterschiedlich sein können, auf irgendeine solche Art angeordnet sein können, daß 3ie eine gute Steifigkeit und ein angemessenes Fassungsvermögen der Kiste sicherstellen.

Es sei noch darauf hingewiesen, dqtß die Horizontalprofile 2c und 3b sowie evtl. die entsprechenden am Boden zur Verwendung kommenden Profile von «jjiner aolchen Breite sind, daß die Produkte, wie Früchte von der Art wie Birnen* Pampelmusen oder andere Produkte (Tomaten,MtlQpen)

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aufnehmen können, ohne daß die Oberfläche dieser Produkte während des Transportes gegen irgendeine Kante der Profile gelangen und hierdurch beschädigt werden kann.

Es wird ebenso darauf hingewiesen, daß die die Kisten bildenden Bauelemente durch Spritzguß aus einem geeigneten plastischen Material hergestellt sind, dessen Masse koloriert sein kann.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kiste dürften bestens aus der Beschreibung hervorgehen. Insbesondere sei noch hervorgehoben, daß bei der erfindungsgemäßen Bauweise wenigstens 10 solcher Kisten von 15 kg gestapelt werden können. Den Festigkeitsnormen Rechnung tragend, kann man dabei allen Abmessiingsanforderungen genügen. Die Kiste wiegt beispielsweise weniger als 20 g (zwanzig Gramm) pro Kubikdezimeter Rauminhalt. Das Ganze, welches gänzlich zerlegbar ist, kann im Gegensatz zu Holζemballagen, wie sie für gewöhnlich für den Transport und das Darbieten von verderblichen Lebensmitteln benutzt werden, flach angeliefert werden. Leichter als diese letztgenannten läßt sich die Kiste ohne Zuhilfenahme eines Hubwerkzeuges mit der Hand hochheben. Ihre Unverrottbarkeit, ihre Leichtigkeit, ihr geringer Raumbedarf n_Bch dei| Zerlegen sowie die Möglichkeit ihres sohnel_ len Zusammenbaues verleiht ihr an erster Stelle für Gemüsegärtner, Transporteure von verderblichen Lebensmitteln und schließlich ganz allgemein für jedweden Handel mit Lebensmitteln (Früchte, Gemüse, Fisch, Brot, Fleisch usw.) einen großen Wert. Der Aufbau der Kiste aus profilierten Bauteilen, deren Innenwände vollwandig und, deren ¹BOdOn zellenartig gestaltet und gelüftet ist, erlauben den Transport, das Lagern oder Speichern und das Darbieten von empfindlichen Produkten ohne die Gefahr, daß diese qualitativ leiden oder beschädigt werden. Die Erfindung besohrlänkt eich auf keine ihrer Anwendungsasten, wie auch nioht auf die Art und Weise der Verwirklichung der verschiedenen T«Jilej die mehr speziell vor Augen geführt wurden, sie schließt vielnehr auch sll# anderen deMÜbaieni^/arianten mit ein. ^/! *

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Claims

Roger Roddicr, Impasse du Breuii,

Thiers (Puy de D6tne) Frankreich 21 6OBf) t

Patentansprüche

Zerlegbare Kiste aus plastischem Material mit leichtvergitterten Öffnungen fur das Darbieten und den Transport von leicht verderblichen Waren, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren aus gegossenem plastischem Material bestehenden vergitterten Bauteilen hergestellt ist, die durch geeignete Mittel, ,ineinandergefügt sind.
2. Kiste nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß die die Kiste bildenden Bauteile, dJi. der Boden und die langen und kurzen Plansche derart von Flachprofilen von U- pder !-Form j gebildet werden, daß sie ein nicht deformierbares Gitterwerk bilden.
5· Zerlegbare Kiste aus plastischem Material mit leichtvergitterten Öffnungen für das Darbieten von leicht verderblichen Waren, welche, -die Kiste-, aus einem oder mehreren Teilen aus gegossenem plastischen Material hergestellt ist, die durch geeignete Mittel ineinandergefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Äußeren und die Längswände ebenso wie der Boden von vollwandigen Profilen gebildet werden, gegen welche sich die zu transportierenden und/oder darzubietenden Produkte ohne Gefahr ihrer Beschädigung abstützen oder anlehnen können.
U-. Zerlegbare Kiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützprofile der Längswände und der Wände des iiußeren zwischen ihren Einrahmungen horizontal angeordnet sind und zwischen sich einen freien Zwischenraum lassen.
5. Zerlegbare Kiste nach den Ansprüchen 5 und 4 zusammen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützprofil»; in Form eines U profiliert sind, dessen breiter Schenkel von einer solchen Abmessung ist, daß er das Auflegen von Produkten wie Tomaten, Kartoffeln, Pampelmusen und dergleichen ohne die Gefahr der Beschädigung durch die Winkel der Profile gestattet.

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6. Zerlegbare Kiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden von Aufstützprofilen mit breiter Basis gebildet wird, die längs- oder querverlaufend angeordnet sind.
7. Zerlegbare Kiste nach einem der Ansprüche 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in seiner Masse eine Vielzahl von Zellen aufweist, die durch mehrere Durchlässe belüftet sein können und dazu bestimmt sind, die Produkte von entsprechenden Abmessungen aufzunehmen.
8. Zerlegbare Kiste nach einem der Ansprüche 1 und 3> ^a-

A durch gekennzeichnet, daß der profilierte oder mit Zellen *-" ausgestattete Boden von den Wänden unabhängig ist und sich mit diesen durch umfängliche Zungen einerseits mit den Rillen der Wände des Äußeren und andererseits durch Aufstützen auf die unteren Zungen der Längswände zusammenfügt.
9. Zerlegbare Kiste nach einem der Ansprüche 1 und 3j dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte oder mit Zellen ausgestattete Boden mit zwei Wänden, seien es längs verlaufende, seien es solche des äußersten Endes, kraftschlüssig verbunden ist, wobei der Zusammenbau dem gemäß Anspruch 8 gleichkommt.
10. Zerlegbare Kiste nach einem der Ansprüche 1 und 5 zusammen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lämgswände und die des äußersten Endes von geringer Höhe sind und eine Plattform mit einem einzigen Beladungsniveau bilden, wobei der Boden zu Zellen geformt sein kann.
11. Zerlegbare Kiste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände und/oder die Wände des äußersten Endes Profile aufweisen, die Auflager und Mihrungen für profilierte oder mit Zellen versehene Zwischenboden oder -platten bilden, um mehrere getrennte Beladungsflächen erhalten zu können.

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